Ich möchte dir nicht die Illusion rauben Michi, ganz ehrlich nicht. Aber dieser Gehaltssprung funktioniert nur in einem von 100 Fällen nach einem berufsbegleitenden Studium.
Ich habe selbst nach der Ausbildung ein solches Studium gemacht und kenne viele, die das auch gemacht haben in verschiedenen Bereichen. Und ich mache sogar gerade noch ein zweites Studium und ich bin knapp 10 Jahre älter als du und ich habe heute noch nicht annähernd das Gehalt was du dir vorstellst.
So sieht es aus...
Kann ich persönlich bestätigen, ich gehöre zwar zu einem dieser 100 Fälle, aber die anderen hatten wirklich keinen Vorteil durch ein (Zusatz-)Studium.
Viele im Bekannten- und Kommilitonenkreis konnten sich nicht wirklich verbessern und sind soweit wie vorher...
V.a. weil aktuell eine richtige Weiterbildungsspirale in Gang gesetzt worden ist. Jede/r glaubt diese Weiterbildungslüge und stellt dann fest, dass die Amortisationszeit mal locker bei 8-15 Jahren liegt...
Zudem wird ein gewünschtes Gehalt heute schon ausgegeben, bis das Böse erwachen kommt.
Würde dir auch empfehlen, zunächst Eigenkapital zu schaffen, parallel die Baustelle "Studium" abschließen und dann deine berufliche Karriere zu festigen/entwickeln...
und immer dran denken: Je höher das Gehalt desto mehr Flexibilität (Reisebereitschaft, keine Zeiterfassung) und mehr Risiko (Nur 1 bis 5 Jahres-Verträge, Jobsicherheit gibts nicht mehr auf Grund der arbeitsvertraglichen Gestaltung ausser Du bist Beamter...) wird gefordert.
Quintessenz: Kalkuliere nie mit einem Gehalt, das Du (noch) nicht hast – ausser Du hast es schriftlich. Alles andere sind - sorry - Träumereien...