Grundstück vorhanden - Basis-Inventar finanzieren?

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Bleib mal ganz friedlich und lese auch mal richtig - ich hab doch nie gesagt, dass man mit Schrottmöbeln wohnen oder keine neuen Möbel kaufen soll.

Ich wiederhole mich noch mal gerne: Das macht einfach kaufmännisch keinen Sinn, sowas über 20-30 Jahre in einer Baufinanzierung mitzuschleppen und das wird nicht ohne Grund von den allermeisten Banken nicht mitgemacht. Und Dein einziger Nachteil ist ein ziemlich großer...

Und klar, die Abbuchungen nerven wirklich sehr - oh Mann.

Aber schlag ruhig weiter um Dich...
ja nur solltest du auch genau lesen. Das Eigenkapital steckt im Grundstück. Da hat man an sich nichts falsch gemacht. Hätten sie für das Grundstück die 20-25k aufgenommen wäre eine Bank im ersten Rang und die Flexibilität der Wahl einer Bank für as Hauptdarlehen dahin.

Das Geld für die Möbel wird so oder so gebraucht. Ein Ratenkredit ist teurer und man sollte sich rechnen lassen ob man bei 20k mehr Baufinanzierung die selbe Kondition erhält.


Das ist auch kaufmännisch. Man rechnet sich die Zinsbelastung des Ratenkredits gegen die Baufinanzierung.
 
S

Sebastian79

Jo, klar muss man das rechnen - aber bitte mit Beleihungsauslauf. Und auf diese lange Zeit...

Und ein Ratenkredit ist heutzutage in den Möbelhäusern für um die zu bekommen - da zählt das, was ich vorher geschrieben habe.

Aber Du, muss jeder für sich selbst entscheiden - ich missioniere da ganz sicher nicht und bleibe einfach höflich.
 
T

toxicmolotof

Ich wiederhole mich noch mal gerne: Das macht einfach kaufmännisch keinen Sinn, sowas über 20-30 Jahre in einer Baufinanzierung mitzuschleppen
Bis hierher bin ich bei dir.

das wird nicht ohne Grund von den allermeisten Banken nicht mitgemacht.
Hier allerdings nicht mehr, wenn ausreichend Eigenkapital (in welcher Form auch immer) vorhanden ist.

Der Bank ist es nämlich egal, ober der Kredit 300.000 Euro beträgt und 120.000 Euro Cash (davon 20.000 für Möbel) oder 320.000 Euro Kredit und Grundstück im Wert von 120.000 Euro, so lange die Tragbarkeit gegeben ist.
 
N

nordanney

Ich hätte da Bedenken was die Reaktion der Bank angeht, aber es wäre interessant zu erfahren wie du das letztlich löst.
Warum?
Jo, klar muss man das rechnen - aber bitte mit Beleihungsauslauf. Und auf diese lange Zeit...

Und ein Ratenkredit ist heutzutage in den Möbelhäusern für um die zu bekommen - da zählt das, was ich vorher geschrieben habe.

Aber Du, muss jeder für sich selbst entscheiden - ich missioniere da ganz sicher nicht und bleibe einfach höflich.
TEUR 20 in z.B. 36 Monaten (zinslos) zurückzuzahlen tut aber so richtig weh im Portemonnaie. Monatlich 556 EUR muss man erst einmal locker machen können - und das gerade in der Zeit, in der noch viele weitere Dinge fürs Haus bezahlt werden müssen. Ich denke da z.B. an die Außenanlagen, die sich fast immer hinziehen...
 
f-pNo

f-pNo

Vom TE mal losgelöst, der ja wohl tatsächlich neue Möbel braucht und, wo das Grundstück das einzige Eigenkapital ist, diese auch finanzieren muss.

Wir hatten für solche Ausgaben eine Summe X des Eigenkapital zur Seite gelegt. Küche musste neu her - war 14 Jahre alt und schon 3 mal zerstückelt worden. Kinderzimmer musste ein neues her. Am Ende hatten wir dann aber die Ablösung der 18 Jahre alten Schrankwand + Tisch abblasen müssen, da die hierfür vorgesehene Summe für Baumehr kosten darauf ging. Per zusätzlichen Kredit wollten wir nicht kaufen.

Allgemein schließe ich mich bei der aktuellen Diskussion der Argumentation von @Lexmaul79 an.
Soweit das Möbelhaus eine 0,00 % Finanzierung anbietet, sollte man, auch meines Erachtens eher darauf zurückgreifen, als die Finanzierung über 30 Jahre mit sich herum zu schleppen.
Positiver Nebeneffekt: Sind die Möbel erst mal abbezahlt, sinkt die monatliche Belastung wieder ein wenig und verschafft Spielraum für andere Dinge.

Allerdings muss man natürlich bei einer kürzeren Laufzeit auch mit höheren Kreditraten (für die Möbelfinanzierung) kalkulieren. Und diese müssen auch erst mal gestemmt werden.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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