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Annadks
Erwischt. Ersetze Raum durch Region und es passt. Wohnen bei Ludwigsburg und da sind die 350€/qm durchaus möglich. Direkt in Stuttgart bzw. in den Teilgebieten natürlich unrealistisch.Sorry falls Off Topic: Wo im Raum Stuttgart gibt's denn Grundstücke für 350€/qm? Würde mich brennend interessieren...
Das haben wir natürlich im Vorfeld bedacht. Wenn dann wollen wir erst noch ein Kind, wenn mein Freund das Studium abgeschlossen und sich beruflich für ihn wie gewünscht eine neue, besser bezahlte Stelle im Unternehmen ergeben hat. Ich sollte bis dahin auch meine Zieleinstufung erreicht haben, sodass wir dann finanziell besser dastehen als jetzt. Das große Kind wird dann schon mind. 11 Jahre alt sein, eher 12. Elternzeit von einem Jahr ist geplant. Danach Teilzeit mit 20-25 Std (derzeit arbeite ich 35) und ein paar Jahre später wieder Vollzeit. In meinem Unternehmen und insbesondere meinem Bereich(IT) ist es üblich, dass die Frauen zeitnah wieder einsteigen. Wir haben flexible Arbeitszeitsmodelle und die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten. Daher klappt es auch derzeit mit Kind und Haushalt "gut".Berücksichtigt werden sollte auch die Elternzeit wenn ein neues Kind kommt und die Frage ob man danach wieder voll einsteigen möchte.
Wie ist die Betreuung des großen Kindes auf weiterführenden Schulen geregelt? Hausaufgaben, Lernen etc. wird schwerer und zeitintensiver.
Bei eurem "aktuellen" Gehalt sehe ich da kein Problem beim Kredit. Besser wäre es natürlich soviel Eigenkapital wie möglich einzubringen, aber es ginge auch so.
Bezüglich der Betreuungkosten sehe ich dass diese dann für Kind 1 wegfallen und stattdessen für Kind 2 anfallen. Mit ein Grund warum wir in dem Ort bauen wollen ist weil Oma und Uroma auch hier wohnen (Ja die ganze Familie hat sehr früh mit der Familienplanung begonnen).
Gehe also in Summe davon aus, dass wenn überhaupt nur etwas weniger Netto zur Verfügung steht als es derzeit der Fall ist.
Rückmeldungen in der Art habe ich erwartet. Bis wir von den Bauplätzen erfahren haben, war der Plan auch erst in 2-3 Jahren zu bauen, da wir dann zeitlich auch nicht mehr so eingespannt wären.Bin ich froh, dass wir im Rheinland bauen.
Für uns sind das Mondpreise, die in den südlichen Ballungszentren angenommen werden.
Ich rate zu ansparen von Eigenkapital und runterfahren der Luxusausgaben, weil es ein Stück sicherer ist.
In eine Finanzierung sollte Eigenkapital eingebracht werden, andernfalls könnte das böse Erwachen kommen.
Bei Eurem Einkommen wird, außer dem zur Zeit geringen Eigenkapital, nichts gegen Euren Wunsch sprechen.
Angenommen wir warten noch 2-3 Jahre, dann könnten wir monatlich sicher 1200€ zur Seite legen + 10Teuro/jährlich durch Sonderzahlungen und Steuerrückzahlungen ansammeln. Macht bei zwei Jahren 40TEuro und bei drei Jahren 73TEuro. Wenn ich dann lese dass 20%, besser 30% Eigenkapital notwendig sind, dann wären wir bei 500TEuro Fertighaus inkl. Grundstück noch ein ganzes Stück von entfernt. Und da sind die Nebenkosten und Küche ja gar nicht mit eingerechnet, die ja auch nicht mit in die Finanzierungssumme fliessen können/dürfen(?).
Bei einem Baubeginn in einem Jahr oder sogar später, wären die Nebenkosten und eine Küche anzusparen gar kein Problem.
Bei meiner Recherche bin ich bisher immer auf die Aussage gestoßen, dass sich bauen ohne Eigenkapital nur für die lohnt die viel verdienen und einen hohen monatlichen Betrag aufwenden können. Dazu hätte ich uns jetzt gezählt.
Dann ist da noch die ungerechtfertigt hohe Miete, was auch mit ein Grund dafür ist dass es uns gerade so kitzelt. Unsere Vormieter hatten einen halben Zoo in der Wohnung. Dementsprechend ist der komplette Boden verkratzt und hat teilweise Flecken die ich als Tierurin deute. Die Elektrogeräte in der Küche die wir übernommen haben mussten auch schon durch uns ersetzt werden, da versofft und teils kaputt. Umziehen würde jetzt bedeuten dass wir erneut eine Stange Geld in die Hand nehmen müssten.
Zwickmühle. Verstand sagt noch warten aber Herz sagt warum noch 3 Jahre warten, wenn wir auch früher ein Eigenheim haben könnten. Und was wenn es in 3 Jahren keine neuen Bauplätze mehr gibt- ärgern wir uns dann über die verpasste Chance?