Haus ohne Garage und Keller? Ausbau Dachboden? Fresswarze?

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G

Grym

Wir haben uns folgendes überlegt,

wenn wir ohne Keller und ohne Garage und bestenfalls mit einem Carport bauen wollen, macht es Sinn und was macht es kostenmäßig überhaupt aus, wenn wir stattdessen den Dachboden ausbauen?

Wir würden einen Baukörper von etwa 10,50 Meter x 8,50 Meter entlang der Straße stellen. Darauf ein Satteldach mit 45 Grad Dachneigung (alternativ: nur 40 Grad Dachneigung) und der Kniestock im 1. OG sollte etwa 1,40 Meter betragen. Oben in der Spitze kommt man dann wohl auf rund 2,80 Meter.

Statt die oberste Geschossdecke zu dämmen, würde wir das Dach dämmen lassen. Die oberste Geschossdecke sollte aus Kostengründen eine Holzbalkenkonstruktion bleiben (Denke ich jetzt mal, oder?). Der Dachboden würde als unbeheizter Nebenraum aber mit mindestens einer Lüftungsöffnung ausgestattet werden.

Die Treppe nach oben sollte auch einigermaßen komfortabel sein. Was kostet eine ganz normale Wohnraumtreppe? evtl. würden wir die Wohnraumtreppe einfach in den Dachboden verlängern, wenn das nicht zu viel kostet?

Mittelfristig soll ein Holz-Metall-Design-Carport für 2 Autos neben das Haus mit Fahrradbügel im hinteren Bereich (sieht m.E. 100x besser als als so ein Garagenklotz aus Beton und Stahl). Die Räder wären also wettergeschützt, aber schnell einsatzbereit. Notwendige Gartengeräte werden im Hauswirtschaftsraum gelagert, unnötiger Mist sowie Saisonware, Erbstücke, etc. kommen auf den Dachboden (in thermischer Hülle und per Kontrollierte-Wohnraumlüftung gelüftet). Ebenso die Wintereinlagerung der Gartenstühle würde ich auf dem Dachboden machen, im Sommer bleiben die natürlich einfach dauerhaft draußen stehen.

Fraglich wäre, ob und welche Technik man auf den Hauswirtschaftsraum lagern könnte (Erd- oder Luftwärmepumpe, Kontrollierte-Wohnraumlüftung, Warmwasser-Hygienespeicher, ...).

Fraglich wäre auch, was so ein Ausbau (direkt von Anfang an eingeplant und vom GÜ augeführt) kostenmäßig ausmacht gegenüber der Standardvariante (Dämmung oberste Geschossdecke, gedämmte Bodeneinschubtreppe zum Kaltdach-Spitzboden)?
 
G

Grym

Bin ich nicht, ganz im Gegenteil. Freue mich über alle Hinweise, Tipps und Erfahrungen zu dem obigen Thema. Sicherlich bin ich auch nicht der erste, der so etwas wie oben beschrieben plant.
 
S

Sebastian79

Aber wieso gehst Du nicht zu jemanden hin, der planen kann?

Du gehst das doch. völlig falsch an - kommst von hier nach da und änderst dies, dann wieder grundlegend das. Aber letztlich kommst Du nicht weiter und nimmst auch keinen Ratschlag an...

Nochmal: Wieso gehst Du nicht zu einem Planer und stellst dann jene Entwürfe mal rein? Im grünen Forum - egal, was man über einige dort denken mag - bekommst Du nicht ohne Grund so ein vernichtendes Echo.

Du magst sicher mit Zahlen viel machen können, aber ein Haus planen liegt Dir irgendwie nicht. Ist doch schade um die Zeit - wie lange willst Dich damit noch befassen?
 
G

Grym

Erst mal ein Modell finden, welches grob Sinn macht und dann kann ich ja die GÜs nerven. Der GÜ wird mich sicher fragen, ob ich Satteldach oder Walmdach, 2 Vollgeschosse oder nicht haben möchte. Ob mit oder ohne Dachboden ausgebaut, usw. - ich könnte ihm dann nur sagen, ja bitte alle 322 Varianten mal durchrechnen und mir die Preise durchgeben, ich habe keine Ahnung was sinnvoll ist. Das kommt IMMER auf die Preis-/Leistung an. Stattdessen, für solches noch unkonkretes Vorgeplänkel, hat man ja Internet-Foren.

Und wenn ich dann grob weiß, in welche Richtung es geht, dann kann ich ja 3-4 Varianten mal durchrechnen lassen statt 322 Varianten. Am Ende würde ich nie blind auf einen GÜ vertrauen, der denkt doch am Ende auch an seinen eigenen Profit.
 
B

Bauexperte

Erst mal ein Modell finden, welches grob Sinn macht und dann kann ich ja die GÜs nerven.
Nachdem, was ich bisher von Dir gelesen habe - und denke, daß ich das im persönlichen Gespräch auch durchblicken würde - würde ich Dir etwas husten. Ohne Planungsauftrag kämst Du nicht mal in die Nähe, mich "nerven" zu können

Am Ende würde ich nie blind auf einen GÜ vertrauen, der denkt doch am Ende auch an seinen eigenen Profit.
Jeder Pott trifft irgendwann auf seinen Deckel

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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