Welche Vermessungskosten für das Grundstück fallen an?

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Escroda

Ein Lageplan ist dann qualifiziert, wenn er den Anforderungen der BauPrüfVO entspricht, also neben dem Katastergrundriss insbesondere auch Höhenangeben zum Gelände, der Straße, der Nachbarbebauung und der Kanalisation, das Planungsrecht, das Projekt mit Grenzabständen und Abstandsflächen und eine Grundflächenzahl/Geschossflächenzahl-Berechnung enthält.
Wer den qualifizierten Lageplan anfertigen darf, ist auch in der BauPrüfVO geregelt. Unter bestimmten Voraussetzungen muss er amtlich, d.h. mit einem Siegel öffentlich beglaubigt sein (vom öffentlich bestellter Vermessungsingenieur oder Katasteramt), von einem Vermessungsingenieur erstellt oder vom Entwurfsverfasser gezeichnet sein. Der Aufwand ist nicht zwangsläufig höher, als bei einem unbeglaubigtem Lageplan, dennoch ist der amtliche Lageplan in der Regel teurer, da er nach einer Gebührenordnung abgerechnet werden muss und nicht nach HOAI.
Mit dem „einfachen“ Lageplan ist dem zufolge nicht der „nicht amtliche“ Lageplan gemeint?
Jeder Mensch und jede Landesbauordnung versteht etwas anderes unter den Begriffen. Und jeder Sachbearbeiter beim Bauamt hat andere Ansprüche an den Lageplan. Wenn dein Sachbearbeiter das Baugebiet bestens kennt und weiß, dass das Gelände potteben ist, noch kein Nachbar gebaut hat, örtlich noch Baustraße ist und der Kanal den Plänen entsprechend gebaut wurde, braucht und verlangt er vielleicht nur die Flurkarte mit den Umrissen deines Neubaus und den Abstandsflächen. Dann wären 850,-€ in der Tat zu viel.
Bei manchen Behörden werden die Bauvorlagen durch fachfremde Verwaltungsangestellte streng nach Vorschrift vorgeprüft. Wenn der nicht den üblichen Anforderungen entspricht, dann geht der ganze Bauantrag zurück, ohne dass der Sachbearbeiter den überhaupt zu Gesicht bekommen hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Nordlys

Nordlys

Lass es. Ist NRW. Nur Knüppel zwischen die Beine da. Baurecht ziehen sie bis ins ff durch, bei der Domplatte sind sie eher großzügig gewesen bei einem Jahreswechsel....
In SH macht der Bauunternehmer den Lageplan und der Vermesser vermisst erst fertiges Haus und zeichnet ihn dann fürs Katasteramt, den wo das Haus "in echt" liegt, nicht nur "virtuell".
Davon hab ich mit Rechnung ne Kopie gekriegt mit Stempel und Landeswappen.
Scheint in NRW so nicht zu genügen.
 
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Escroda

Nochmal: unser _nichtamtliche_ Lageplan hat 195€ gekostet. Ich lese in #4 nichts von qualifiziert
Nochmal: Wie ein Lageplan zum Bauantrag aussehen muss, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Auch die Vorgehensweise, wer was einträgt und unterschreibt, unterscheidet sich. Daher ist dein Lageplan nicht mit dem Angebot aus NRW vergleichbar.
Scheint in NRW so nicht zu genügen.
Dann hast Du #13 nicht gelesen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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