Hallo Seb79
Grundsätzlich darf die Wärmepumpe mit regulärem Haushaltsstrom betrieben werden, dennoch empfiehlt sich die Nutzung des speziellen Wärmepumpe-Tarifs.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Photovoltaik-Anlage nur über Tag Strom erzeugt, dieser nicht oder nur schwer gespeichert werden kann, aber doch gerade Nachts der größte Verbrauch (Beleuchtung, Fernseher usw.) entsteht, macht es Sinn den erzeugten Strom komplett einzuspeisen. Man kassiert die hohe Einspeisevergütung vom Energieversorger und kauft dafür den günstigeren Netzstrom ein.
Insgesamt sollte bei der Gesamtkonzeption ein Energieberater oder ein Fachingenieur zurate gezogen werden, um den Kosten-Nutzenaspekt wirtschaftlich sinnvoll abzuklopfen. Es ist durchaus möglich, dass dieser zu ganz anderen Erkenntnissen kommt und das Konzept für ein Kfw 70 vollständig anders aussieht. Neben regenerativen, können darin auch fossile Energieträger wie Gas eine Rolle spielen.
In der Konzeptphase gehören der Nutzer (Ihr), der Architekt und Fachingenieur/Energieberater an einen Tisch (Stichwort: integrale Planung). Evtl. ist auch die Installation einer Solarkollektoranlage interessant, zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Es gibt bereits Dachflächen die komplett aus Solar- und Photovoltaik-Flächen bestehen, in denen auch die Dachflächenfenster integriert werden können. Hierdurch kann dann die Dacheindeckung eingespart werden, optisch sieht dies zudem noch besser aus.
Viele Grüße
Erik