B
Bornheimer
Hallo zusammen,
mir steht (freiwillig) ein Riesen Projekt bevor und mich würden andere Meinungen dazu interessieren.
Sachlage:
Meine Oma (86) hat ein 2.300m2 großes Grundstück, nähe Frankfurt. Ihre zwei Töchter werden das mal erben, jedoch ist die Beziehung unter allen drei schlecht. Ich bin der Enkel (31) und verstehe mich gut mir meiner Mutter und als einziges sehr gut mit meiner Oma. Ich bin der einzige der sie wöchentlich besucht und für sie einkauft und Sachen erledigt.
Da meine Mutter und Tante verstritten sind und nicht in der Lage sind diese Erbschaft zu handeln, überlege ich derzeit „einzuspringen“. Meine Mutter bzw. Tante könnte den anderen nicht auszahlen und beide wären mit so einem Riesen Grundstück überfordert. Ein Verkauf des Ganzen wird übrigens von allen eher ausgeschlossen. Nun komme ich allerdings ins Spiel, der das ganze gerne übernehmen möchte. Meine Mutter würde mir ihren Anteil schenken, sie will damit nichts zu tun haben. Mit meiner Tante habe ich noch nicht gesprochen, das steht bald bevor. Meiner Oma wäre mein Vorhaben recht, schließlich helfe ich schon seit Jahren das Grundstück zu pflegen und sie weiß, bei mir wäre es in den besten Händen.
Zum Grundstück/Haus:
2.300m2, in kurzer Fahrtdistanz nach Frankfurt. Das Grundstück kann in 3 Teile definiert werden
Umsetzung
Hier liegt derzeit das Problem. Wie auch die Grundstücke teile ich mein Vorhaben in 3 Pläne, zeitlich sind diese kurzfristig, mittelfristig und langfristig angelegt.
Teil 1 (2019-2021):
Meine Oma will mir dieses Jahr Teil 1 schenken, also die Wiese. Der Wert liegt knapp unter 200.000 Euro, wäre also unterhalb der Erbschaftssteuer-Grenze für mich als Enkel. Ich würde gerne ein Haus mit drei Wohnungen bauen und es vermieten. Da es meiner Oma gesundheitlich noch relativ gut geht, ist es mein Plan bis zu Ihrem Ableben mit diesem Haus Eigenkapital aufzubauen. Aktuell können meine Frau und ich 15.000 Euro im Jahr sparen, die wir in dieses Projekt einfließen lassen könnten. Meine Frau wird in diesem Zeitraum zusätzlich von Ihrem Bruder ausbezahlt, womit weitere 50.000 Euro greifbar wären. Also etwas Eigenkapital ist schon da, mit dem Grundstück sowieso.
Teil 2 (ab Ableben meiner Oma)
Wenn meine Oma dann nicht mehr ist, müsste ich meine Tante ausbezahlen. Das wäre dann sicherlich eine große finanzielle Hürde. Die beiden Wohnungen meiner Oma würde ich dann vermieten wollen. Der Mietspiegel liegt bei 8 Euro.
Teil 3 (finanziell bedingt)
Die denkmalgeschütze Scheune ist mein großer Wohntraum. Diese würde ich gerne ausbauen und selber bewohnen. In unmittelbarer Nähe könnte ich dann auch besser das Grundstück verwalten und pflegen. Hierbei ist allerdings noch mal viel Geld von Nöten. Trotzt der steuerlichen Möglichkeiten (Denkmal), sollte dies nach einem Kredit für die Ausbezahlung meiner Tante erst einmal wohl nicht so einfach sein.
Was denkt ihr darüber? Macht es Sinn mir jetzt schon das Grundstück Nr. 1 zu überschreiben, damit ich jetzt schon einsteigen kann? Oder sollte ich lieber nicht darauf bauen, weiter sparen um dann meine Tante auszahlen zu können? Wenn Meine Tante allerdings nicht mitspielt, kann dies zu großen Problemen führen. Bei dem großen Grundstück spielt die Erbschaftssteuer natürlich auch eine Rolle. In zwei Wochen wird meine Oma ihre Töchter auf das Thema ansprechen, was sie denn für Pläne haben. Eigentlich gibt es noch keine Pläne was mit dem ganzen Grundstück passiert, die drei haben noch nie darüber gesprochen. Meine oben geschriebene Idee werde ich allen Parteien offen legen. Wenn ihr weitere Vorschläge habt (auch hinsichtlich taktisch klugen Handeln der Erbschaftssteuer) wäre ich sehr dankbar. Über das Thema Erbschaftssteuer ist das ganze Thema im übrigen erst ins Rollen geraten. Ich möchte hier eine gute Lösung finden. Meine Mutter und Tante haben sich bisher dem Thema verschlossen - was ich in Anbetracht des Sachwertes als äußerst fahrlässig betrachte. Last but Not least, habe ich eine Schwester. Sie findet mein Vorhaben gut und stellt derzeit keinerlei Ansprüche auf das Grundstück.
Danke
Bornheimer
mir steht (freiwillig) ein Riesen Projekt bevor und mich würden andere Meinungen dazu interessieren.
Sachlage:
Meine Oma (86) hat ein 2.300m2 großes Grundstück, nähe Frankfurt. Ihre zwei Töchter werden das mal erben, jedoch ist die Beziehung unter allen drei schlecht. Ich bin der Enkel (31) und verstehe mich gut mir meiner Mutter und als einziges sehr gut mit meiner Oma. Ich bin der einzige der sie wöchentlich besucht und für sie einkauft und Sachen erledigt.
Da meine Mutter und Tante verstritten sind und nicht in der Lage sind diese Erbschaft zu handeln, überlege ich derzeit „einzuspringen“. Meine Mutter bzw. Tante könnte den anderen nicht auszahlen und beide wären mit so einem Riesen Grundstück überfordert. Ein Verkauf des Ganzen wird übrigens von allen eher ausgeschlossen. Nun komme ich allerdings ins Spiel, der das ganze gerne übernehmen möchte. Meine Mutter würde mir ihren Anteil schenken, sie will damit nichts zu tun haben. Mit meiner Tante habe ich noch nicht gesprochen, das steht bald bevor. Meiner Oma wäre mein Vorhaben recht, schließlich helfe ich schon seit Jahren das Grundstück zu pflegen und sie weiß, bei mir wäre es in den besten Händen.
Zum Grundstück/Haus:
2.300m2, in kurzer Fahrtdistanz nach Frankfurt. Das Grundstück kann in 3 Teile definiert werden
Teil 1 Ca. 650m2 Garten mit Apfelbäumen | Teil 2 Ca. 850m2 Wohnhaus (Bj. 1966), zwei Wohnung á 100m2. Sehr gute Substanz, Keller, Neue Heizung, jährlich durchgeführte Instandhaltungsmaßnahmen | Teil 3 Ca. 800m2 Alte Sandstein-Scheune (Denkmal), gute Substanz, Autogarage, großer gepflasterter Hof. Alles in sehr guten Zustand |
Umsetzung
Hier liegt derzeit das Problem. Wie auch die Grundstücke teile ich mein Vorhaben in 3 Pläne, zeitlich sind diese kurzfristig, mittelfristig und langfristig angelegt.
Teil 1 (2019-2021):
Meine Oma will mir dieses Jahr Teil 1 schenken, also die Wiese. Der Wert liegt knapp unter 200.000 Euro, wäre also unterhalb der Erbschaftssteuer-Grenze für mich als Enkel. Ich würde gerne ein Haus mit drei Wohnungen bauen und es vermieten. Da es meiner Oma gesundheitlich noch relativ gut geht, ist es mein Plan bis zu Ihrem Ableben mit diesem Haus Eigenkapital aufzubauen. Aktuell können meine Frau und ich 15.000 Euro im Jahr sparen, die wir in dieses Projekt einfließen lassen könnten. Meine Frau wird in diesem Zeitraum zusätzlich von Ihrem Bruder ausbezahlt, womit weitere 50.000 Euro greifbar wären. Also etwas Eigenkapital ist schon da, mit dem Grundstück sowieso.
Teil 2 (ab Ableben meiner Oma)
Wenn meine Oma dann nicht mehr ist, müsste ich meine Tante ausbezahlen. Das wäre dann sicherlich eine große finanzielle Hürde. Die beiden Wohnungen meiner Oma würde ich dann vermieten wollen. Der Mietspiegel liegt bei 8 Euro.
Teil 3 (finanziell bedingt)
Die denkmalgeschütze Scheune ist mein großer Wohntraum. Diese würde ich gerne ausbauen und selber bewohnen. In unmittelbarer Nähe könnte ich dann auch besser das Grundstück verwalten und pflegen. Hierbei ist allerdings noch mal viel Geld von Nöten. Trotzt der steuerlichen Möglichkeiten (Denkmal), sollte dies nach einem Kredit für die Ausbezahlung meiner Tante erst einmal wohl nicht so einfach sein.
Was denkt ihr darüber? Macht es Sinn mir jetzt schon das Grundstück Nr. 1 zu überschreiben, damit ich jetzt schon einsteigen kann? Oder sollte ich lieber nicht darauf bauen, weiter sparen um dann meine Tante auszahlen zu können? Wenn Meine Tante allerdings nicht mitspielt, kann dies zu großen Problemen führen. Bei dem großen Grundstück spielt die Erbschaftssteuer natürlich auch eine Rolle. In zwei Wochen wird meine Oma ihre Töchter auf das Thema ansprechen, was sie denn für Pläne haben. Eigentlich gibt es noch keine Pläne was mit dem ganzen Grundstück passiert, die drei haben noch nie darüber gesprochen. Meine oben geschriebene Idee werde ich allen Parteien offen legen. Wenn ihr weitere Vorschläge habt (auch hinsichtlich taktisch klugen Handeln der Erbschaftssteuer) wäre ich sehr dankbar. Über das Thema Erbschaftssteuer ist das ganze Thema im übrigen erst ins Rollen geraten. Ich möchte hier eine gute Lösung finden. Meine Mutter und Tante haben sich bisher dem Thema verschlossen - was ich in Anbetracht des Sachwertes als äußerst fahrlässig betrachte. Last but Not least, habe ich eine Schwester. Sie findet mein Vorhaben gut und stellt derzeit keinerlei Ansprüche auf das Grundstück.
Danke
Bornheimer