Also eure Einwände habe ich bereits bedacht, doch ich merke gerade vielleicht nicht genügend gewichtet. Auf alle Fälle werde ich erst ein mal das Gespräch zwischen meiner Oma und ihren Töchtern abwarten. Sollte es da zum Streit kommen, werde ich wohl einen Mediator empfehlen. Ich habe meiner Oma bereits gesagt, dass wir in der Kommunikation vorsichtig sein müssen. In meinem Alter und in der Familienkonstellation hat man schnell den Stempel "Erbschleicher" auf der Stirn. Mit meiner Tante habe ich relativ wenig bis gar keinen Kontakt. Wir können uns ins Gesicht schauen, aber durch die verfeindeten Fronten innerhalb der Familie ist hier natürlich Konfliktpotenzial. Genau wegen der Streitigkeiten, sind meine Mutter, meine Schwester und ich alle der Meinung, dass das Haus von einer Seite der Familie komplett übernommen werden muss. Diesbezüglich wollen wir 3 auch am selben Strang ziehen. Ein Verkauf wird wie gesagt ausgeschlossen.
Wie Zaba12 und Asuni schon schrieben, müssen wir erst ein mal die Erbschaftsfrage klären. Korrekt, ich bin nur zu 25% erbberechtigt. Meine Mutter würde mir ihren Teil schenken. Mit meiner Schwester pflege ich (Gott sei dank!) einen gut Draht. Sie findet den genannten Ansatz gut. Meine Eltern haben übrigens ebenfalls ein sehr gepflegtes Haus in guter Lage. In unseren ersten Überlegungen würde meine Schwester es dann als Ausgleich allein bekommen. Ihr liegt an unserem Elternhaus viel, mir nicht - somit wäre hier zumindest eine potenzieller Lösungsweg vorhanden. Alles kompliziert. Ich denke wir brauchen professionelle Hilfe. Als ersten Schritt wollte ich hier schon ein Mal Gedanken von Dritten einholen. Demnach tausend Dank für eure Einsichten am helllichtem Donnerstag Mittag!