Damit auch jeder Gast notfalls das Licht anbekommt
Wie guckick2 angemerkt hat. Denke nicht, dass deine Gäste hilfloser sind als Sie aussehen. Die Menschen können die
KNX Taster genauso bedienen wie die konventionellen. Der Trick liegt einfach darin die Funktionen intuitiv zu gestalten. vielleicht z.B. sich auch nicht an den Glastastern festbeissen, sondern welche anschauen mit dem typischen Druckpunkt.
Und in einem "echten" "Smarthome" muss sowieso keiner irgendetwas drücken oder bedienen. Solange es um solche banalitäten wie Licht oder Rollläden geht. Das sollte alles von allein funktionieren.
Der Gedanke war das Licht mit über die KNX zu nehmen aber eben mit Simplen Binäringängen und dann nur die anderen Funktionen über einen 6 Fach Taster.
Die Richtung ist schon richtig aber die Herangehensweise widerspricht dem Gedanken eines Smarthomes. Wie immer sind Autovergleiche treffend. Man kauft sich kein Familienvan mit einem 1.0 Dreizylinder. Das wäre irgendwie Quatsch. So auch mit den simplen Binäreingängen. Du lässt damit ein Haufen Vorteile unterwegs liegen.
-Lichter mit Zeitschaltuhr schalten lassen und auch je nach Bedarf in Einschaltzeit zu variieren.(Automatisch ein/aus)
Hier bietet sich eher eine etwas intelligentere Steuerung an und zwar nicht nur stur nach Zeit oder Dämmerung(Astrofunktion) sondern adaptiv mit Einbeziehung von Kalenderdaten und Kombinationen aus allen drei.
Verkabelungtechnisch wäre es natürlich ein massiver Mehraufwand. Hier ist eine KNX Linie mit weniger Kabel zu realisieren und anzuklemmen.
Nicht wirklich. Die Ersparnis kommt bei der Konventionellen Verkabelung einfach zustande, weil man generell weniger Steckdosen und Lichter/Verbraucher setzt als mit KNX.
eigentlich sind nur die Taster ein Kostenfaktor im Vergleich zum konventionellen Verkabeln... oder sehe ich das Falsch?
Teilweise...natürlich sind die KNX- Taster sehr viel teurer als die konventionellen. Aber man bekommt z.B. gleich 6 oder 8 Taster auf der gleichen Fläche und diese können womöglich dann noch weitere Funktionen ausführen als nur 1x Brennstelle schalten oder ein Rollladen fahren.
Da man aber insgesamt weniger Schalter benötigt als konventionell oder mit anderen sog. "Smarthome Systemen" spart man Bohr- und Stemmarbeiten und auch etwas Material. So ist bei einem direktem Vergleich unter Einbeziehung aller Kosten KNX nicht viel teurerer als konventionell und bei einer gewissen Automatisation sogar preiswerter.
z.B. ich habe in meinem Wohn-Esszimmer 5 Fenster mit Rollläden und 3 Hauptlichtquellen. Somit bräuchte ich konventionell fünf Taster für die Rollläden und drei für die Lichter inkl. der nötigen zusätzlichen Verkabelung und Einsätze, Rahmen etc.
Ich habe 1 Buskabel und ein Tastsensor mit drei Wippen am Eingang. Die Lampen und Rollläden bekommen einfach Strom aus dem Verteiler, ohne Umwege. Alle Gäste können alles bedienen.
ja das Thema ist doch recht komplex. Ich habe gemerkt das meine Siemens Logo und S7 Erfahrungen hier nicht ausreichen.Und ich nehme das auch niemand Böse ich bin Froh über eine ehrliche Einschätzung und Meinung.
Nein, niemand ist hier böse. Hier ist man immer gewillt zu helfen. Stell dir vor die Logo wäre ein Nokiatelefon aus den 90igern. Ja man kann damit telefonieren, und SMS versenden und auch spielen etc. Aber es gibt Grenzen. KNX wäre in dem Vergleich ein modernes Smartphone.