Baulärm sparst Du bei einem Anderthalbgeschosser drei und bei einem Zweigeschosser vier Wochen (jeweils ab OKKD), wenn Du die Wände vorfertigen statt ortfertigen läßt.
Aus Liapor wie Hauser baut, kann man Wandtafeln "am Stück" fertigen - ähnlich auch bei Dennert und weiteren. Außerdem gibt es auch Massivfertigbauer, die mit denselben Porenziegeln in der Halle mauern, die man auch auf der Baustelle vermauern könnte (z.B. Rötzer). Mehrere solcher Anbieter wurden hier im Forum schon besprochen, auch in dieser Rubrik.
Ich würde wohl die Variante mit Holzwerkstoffdämmplatten wählen: ich wohne in zu Liapor ähnlichem Bims (monolithisch, 30 cm) und würde mir im Hochsommer weniger Wärmespeicherung wünschen (Sonneneinstrahlung wärmt phasenverschoben die ganze Nacht hindurch).
Danke für deine Einschätzung. Dachte tatsächlich, der Stein auf Stein Hausbau würde 6-8 Wochen in Anspruch nehmen. Gut zu wissen.
Tatsächlich finde ich Liapor bzw. allgemein Blähton sehr interessant und finde fast nur positive Eigenschaften und kaum negative. Irgendwie der Allrounder. Porenbeton hat Schwächen im Schall, Kalksandstein hat Schwächen bei der Wärmedämmung. Ziegel wäre eine Option.
Frage mich nur warum der Baustoff nicht häufiger verwendet wird wenn er doch soviel Vorteile vereint. Also ich suche tatsächlich noch den Haken. Bei uns in BW finde ich nur Hauser und Wochner.
Bims ist recht ähnlich das stimmt, kommt halt auf die Bauregion an. Beim Vergleich Holz vs. Massiv habe ich mich auch bereits gefragt ob es im Sommer eine zulange Phasenverschiebung bzw. Wärmekapazität gibt, da die Nacht gar nicht reicht zum abkühlen. Also sind wo möglich 12 Stunden das optimale und besser als 16 bzw. 20 Stunden und mehr. Das Thema hättest du aber auch mit Dämmung, nur etwas abgemildert.