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mocridh
Hallo,
ich besitze ein - demnächst erst recht -viel zu großes Haus. Winkelbau, die langen Seiten ca. 15m, die kurzen Giebelseiten 7, bzw. 8 m, vollunterkellert, auch dort noch Wohnraum. Insgesamt 9 - 10 Zimmer, mehrere Bäder (in desolatem Zustand) auf 1,5 Geschossen. Das Dach (45°) ist (meiner Meinung nach) sehr kompliziert gearbeitet, der First verläuft kreuzförmig und ergibt somit 4 Giebelflächen. Ich hoffe, das ist verständlich ausgedrückt, mir fehlen die Fachbegriffe, jedenfalls viele Kehlen und Knicke. Im Dach sind 7 Veluxfenster. Kniestock 70cm, im Obergeschoss ist alles mit Nut- und Federbretteren verkleidet (schüttel). Die Innenwände des Obergeschosses reichen bis Unterkante Spitzboden, die Nut- und Federbretter sind an die darauf liegenden Dachbalken getackert, heißt - Spitzboden ist nicht begehbar. Die Isolierung darüber hängt in Fetzen runter, was in den Dachschrägen los ist, kann man nur vermuten.
Die Außenmauern sind doppelschaliges Mauerwerk, Bims, Luft mit Steinwolle o.ä. und voller Feldbrandklinker davor. Da aber die Vorbesitzer/Erbauer das Haus nicht verfugt hatten (Rohbau übrigens 1981 fertig) und mir nach Kauf das Wasser durch die Wände kam, denke ich, dass die Isolierung auch nicht mehr das tut, was sie soll...
So. Lange Rede, kurzer Sinn - in Kürze sitzen wir zu zweit hier, da alle Kids flügge werden. Verkaufen und wegziehen kommt überhaupt nicht in Frage! Gute Nachbarschaft kann man nicht kaufen!
Die Überlegungen gehen von
1. umbauen und die Hälfte vermieten. Das ginge, es gibt 2 Treppen nach oben.
2. dito und Ferienwohnung draus machen. Hier ist eine touristisch interessante Ecke, könnte klappen.
So. Und
3. Jeder hält mich für bescheuert - das Obergeschoss runternehmen, neuer, guter isolierter Deckel darauf und fertig ist der Bungalow für 2.
Jetzt endlich zu meiner Frage: Wenn ich einen Architekten beauftragen würde, der mir diese 3 Gedanken durchrechnen würde, was würde so was kosten? Mit Dach, mit Isolierung, neue Bäder, Treppe drehen, Finanzierung... und und und. Die ganzen Erklärungen oben nur deswegen, damit Ihr abschätzen könnt, was auf einen Architekten zu käme...
Sind meine Überlegungen wirklich so abwegig? Ich denke, für den ganzen Aufwand einer vernünftigen Isolierung/Ausbau des Obergeschosses (das müsste ja in einen Rohbau versetzt werden, um es vernünftig zu machen), neue Bäder im Obergeschoss, neue, zweite Haustür, Flurabtrennung... bekommt man doch einen vernünftiges neues Dach, oder? Zumal ja auch bei der Berechnung die Verminderung der Energiekosten, Grundbesitzabgaben etc. durch die Verkleinerung zu berücksichtigen sind.
Ich danke Euch für Eure Antworten!
Gruß Birgit
ich besitze ein - demnächst erst recht -viel zu großes Haus. Winkelbau, die langen Seiten ca. 15m, die kurzen Giebelseiten 7, bzw. 8 m, vollunterkellert, auch dort noch Wohnraum. Insgesamt 9 - 10 Zimmer, mehrere Bäder (in desolatem Zustand) auf 1,5 Geschossen. Das Dach (45°) ist (meiner Meinung nach) sehr kompliziert gearbeitet, der First verläuft kreuzförmig und ergibt somit 4 Giebelflächen. Ich hoffe, das ist verständlich ausgedrückt, mir fehlen die Fachbegriffe, jedenfalls viele Kehlen und Knicke. Im Dach sind 7 Veluxfenster. Kniestock 70cm, im Obergeschoss ist alles mit Nut- und Federbretteren verkleidet (schüttel). Die Innenwände des Obergeschosses reichen bis Unterkante Spitzboden, die Nut- und Federbretter sind an die darauf liegenden Dachbalken getackert, heißt - Spitzboden ist nicht begehbar. Die Isolierung darüber hängt in Fetzen runter, was in den Dachschrägen los ist, kann man nur vermuten.
Die Außenmauern sind doppelschaliges Mauerwerk, Bims, Luft mit Steinwolle o.ä. und voller Feldbrandklinker davor. Da aber die Vorbesitzer/Erbauer das Haus nicht verfugt hatten (Rohbau übrigens 1981 fertig) und mir nach Kauf das Wasser durch die Wände kam, denke ich, dass die Isolierung auch nicht mehr das tut, was sie soll...
So. Lange Rede, kurzer Sinn - in Kürze sitzen wir zu zweit hier, da alle Kids flügge werden. Verkaufen und wegziehen kommt überhaupt nicht in Frage! Gute Nachbarschaft kann man nicht kaufen!
Die Überlegungen gehen von
1. umbauen und die Hälfte vermieten. Das ginge, es gibt 2 Treppen nach oben.
2. dito und Ferienwohnung draus machen. Hier ist eine touristisch interessante Ecke, könnte klappen.
So. Und
3. Jeder hält mich für bescheuert - das Obergeschoss runternehmen, neuer, guter isolierter Deckel darauf und fertig ist der Bungalow für 2.
Jetzt endlich zu meiner Frage: Wenn ich einen Architekten beauftragen würde, der mir diese 3 Gedanken durchrechnen würde, was würde so was kosten? Mit Dach, mit Isolierung, neue Bäder, Treppe drehen, Finanzierung... und und und. Die ganzen Erklärungen oben nur deswegen, damit Ihr abschätzen könnt, was auf einen Architekten zu käme...
Sind meine Überlegungen wirklich so abwegig? Ich denke, für den ganzen Aufwand einer vernünftigen Isolierung/Ausbau des Obergeschosses (das müsste ja in einen Rohbau versetzt werden, um es vernünftig zu machen), neue Bäder im Obergeschoss, neue, zweite Haustür, Flurabtrennung... bekommt man doch einen vernünftiges neues Dach, oder? Zumal ja auch bei der Berechnung die Verminderung der Energiekosten, Grundbesitzabgaben etc. durch die Verkleinerung zu berücksichtigen sind.
Ich danke Euch für Eure Antworten!
Gruß Birgit