Hausbau Kostenschätzung - Passt das so?

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mayglow

mayglow

Also meine Eltern haben bereits seit über 15 Jahren ne Wärmepumpe (übrigens ohne Fußbodenheizung) und sind immer noch überzeugt von der Technik.
Oh den Klammerkommentar finde ich spannend. Haben sie ne andere Flächenheizung oder klassische Heizkörper? Ist die Vorlauftemperatur dann höher? Meine Eltern sind am überlegen für ihren (schon mehrfach sanierten) Altbau, aber der hat eben generell Heizkörper und für ein drei-Parteien-Haus wäre das komplett umrüsten auch nicht gerade einfach oder günstig.
 
kati1337

kati1337

Oh den Klammerkommentar finde ich spannend. Haben sie ne andere Flächenheizung oder klassische Heizkörper? Ist die Vorlauftemperatur dann höher? Meine Eltern sind am überlegen für ihren (schon mehrfach sanierten) Altbau, aber der hat eben generell Heizkörper und für ein drei-Parteien-Haus wäre das komplett umrüsten auch nicht gerade einfach oder günstig.
Meine Schwester hat eine Wärmepumpe mit klassischen Heizkörpern. Die haben noch nicht viele Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen und fahren aktuell um die 50-55°C Vorlauftemperatur meine ich.
 
Y

Yosan

Oh den Klammerkommentar finde ich spannend. Haben sie ne andere Flächenheizung oder klassische Heizkörper? Ist die Vorlauftemperatur dann höher? Meine Eltern sind am überlegen für ihren (schon mehrfach sanierten) Altbau, aber der hat eben generell Heizkörper und für ein drei-Parteien-Haus wäre das komplett umrüsten auch nicht gerade einfach oder günstig.
Deren Haus ist Baujahr 1989/90 und die Heizkörper sind entsprechend solche, die damals stand der Technik waren. Ich glaube hier und da hatten sie für die Wärmepumpe noch Heizkörper getauscht, bin mir aber nicht ganz sicher. Zusätzlich haben sie einen wasserführenden Kaminofen. Der wird angemacht, wenn es drausen kalt wird (hier in der Ecke wird es durchaus mal - 20 Grad nachts.. Dann wird er abends kurz angefeuert und glüht die Nacht über). Ich glaub so ab - 5 Grad machen sie ihn dann an. Haben damit immer ne schöne Temperatur und laut meinem Vater hat sich das ganze auch gerechnet gegenüber Öl.
 
X

xMisterDx

Meine Schwester hat eine Wärmepumpe mit klassischen Heizkörpern. Die haben noch nicht viele Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen und fahren aktuell um die 50-55°C Vorlauftemperatur meine ich.
Da schüttelt der Ingenieur den Kopf, senkt ihn und geht...
Selbst wohlwollende Studien zur Wärmepumpen zeigen, dass der Wirkungsgrad bei 50-55°C Vorlauf deutlich sinkt.
Bei 55°C hat man eine Jahresarbeitszahl von ca. 2,6. Selbst wenn wir mal einen Gaspreis von mittelfristig 12 Cent/kWh annehmen und einen Strompreis von 30 Cent/kWh ist man damit gerade ausgeglichen...

Und solche Studien nehmen natürlich immer gut ausgelegte Systeme her. In der Realität dürfte eine solche Lösung dann doch eher bei Jahresarbeitszahl 2-2,2 liegen...

Da ist noch gar nicht berücksichtigt, dass Strom der edelste aller Energieträger ist (Strom bzw. elektrische Energie lässt sich in alle uns bekannten bzw. nötigen Energien "verwandeln". Bewegung, Wärme, "Unterhaltung", Licht, usw.)... bei der leider auch der mit Abstand größer Verlust bei der längerfristigen Einspeicherung zu beklagen ist. Der Wirkungsgrad Photovoltaik -> Batteriespeicher -> Elektroauto ist beispielsweise katastrophal.
Die Kette Windenergie -> Wasserstoff -> Strom -> Wärmepumpe ist noch schlechter...
 
X

xMisterDx

Wer das nicht glaubt, mit der Speicherung, dem schlage ich ein Gedankenexperiment vor. Wir nehmen einen Öltank, einen Ergastank, einen Wassertank, eine Blechkiste für Kohle und einen Akku, von mir aus auch ne Batterie.
Wir füllen alle "Behältnisse" zu 85%, damit der Akku keinen Nachteil hat, und stellen sie ein Jahr in den schrank.
Nach einem Jahr holen wir sie hervor und prüfen, wie "voll" die noch sind.

Was erwarten wir?
Wasser? 85%. Öl? 85%. Erdgas? 85%. Kohle? 85%...
Akku? Wird wahrscheinlich leer sein, Tiefentladen...

Welches System sollten wir also nutzen, um Energie im Sommer zu speichern, um sie im Winter zu nutzen?
Akkus? Ohman...
 
Zuletzt aktualisiert 28.01.2025
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