Hausbau Kostenschätzung - Passt das so?

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Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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xMisterDx

Wir haben 2017 mit Gasheizung gebaut, da sie uns viele tausend Euro gespart hat. Unsere gesamte Fußbodenheizung-Anlage ist auf Niedrigtemperatur ausgelegt, man könnte sie direkt auf eine Wärmepumpe tauschen. Ich sehe aber keinen Grund dafür.

Wir haben bei 170qm mit Kamin und Solarthermie im Jahr ca 18000 kWh beim Grundversorger mit 9,6 Cent pro KWH. (Ein hoher Gaspreis treibt leider auch den Strom hoch.)
(...)
Ist so ja. Die meisten Experten hier vernachlässigen beim Strompreis, dass wir bis 2035 auch aus der Kohle aussteigen wollen. Das heißt wir werden enorme Mengen an Gas oder Wasserstoff benötigen, um die Lücken bei Sonne und Wind abzudecken.
Da fällt dann locker genug Gas für die paar Leute ab, die an ihrer Gasheizung festhalten.

Eure 18.000kWh Gasverbrauch sind aber in der Tat recht hoch. Heizt ihr auf 25°C Raumtemperatur?

Was viele wohl nicht wissen... die Wärmeberechnung nach Gebäudeenergiegesetz wird auf 19°C durchgeführt... schon bei 21°C braucht man also 12-15% mehr Energie als gerechnet...
 
S

SaniererNRW123

Der Gaspreis wird sich langfristig auf einem Niveau von 12-15 Cent/kWh einpendeln, sofern wir tatsächlich nie wieder Gas aus Russland importieren.
Wohin der Strompreis geht, da wirst du dich umgucken, wenn wir tatsächlich bis 2035 neben Kernkraft auch noch auf Kohle verzichten wollen
hm…
Der Gaspreis ist also in Zukunft moderat. Der Strom aus Gas wird wohl sauteuer, wenn ich dich richtig verstehe. Und warum das, wenn doch Gas billig ist und wir zusätzlich immer mehr Strom aus erneuerbaren Quellen bekommen?

was für ein Schwachsinn?!
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

...
Die sofortige Wärme, die eine Gasheizung "auf Knopfdruck" liefert ist auch schön...
seit wann liefert eine Niedrigtemperatur Fußbodenheizung durch Gas betrieben schneller Wärme als eine ebensolche Fußbodenheizung durch WP angetrieben?
Zu dem restlichen Quatsch bzgl. Gas sag ich mal nix (ausser: auch mal an die nächste Generation denken ist nicht immer verkehrt)
 
S

Silent010

Unser Haus ist nach Energieeinsparverordnung-Mindeststandard 2017 gebaut. 3-Fach-Verglaste Fenster, Thermstein und Co. In Gesprächen mit Freunden, Familie und Kollegen waren die 18000 KWH eigentlich immer als gut angesehen.

Der Wert bezieht sich auf 170 qm Fußbodenheizung plus 300 Liter Warmwasser.

Die schnelle Wärme war einmal auf die Fußbodenheizung bezogen, denn ja, wenn ich Wärme will fahre ich die Vorlauftemperatur in Minuten hoch, das merken wir z.b. im Bad schonmal schnell. Aber Hauptsächlich Warmwasser, da läuft einmal in der Woche eine thermische Desinfektion und bringt die 300 Liter schnell auf über 70 Grad. Bei Wärmepumpen ist das vermutlich 100% Strom.


Bitte nicht falsch verstehen. Wärmepumpen sind eine tolle Heizmöglichkeit, aber verteufeln würde ich Gas trotzdem nicht. Übrigens Heizen ca. die Hälfte aller Deutschen Haushalte mit Gas. Die andere Hälfte teilt sich auf die vielen weiteren Heizmöglichkeiten auf. Und Erfahrungen mit Wärmepumpen die mal 20 Jahre und älter sind gibt es wenig. Unsere größte Angst damals war das Risiko des Invests wenn die Pumpe mal nicht mehr läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Sunshine387

Und ehrlicherweise sind doch alle die mit Wärmepumpen jetzt auch die gelackmeierten, denn diese haben damals eine deutlich teurere WP gekauft und finanzieren jetzt durch ihre hohen Steuern die Gaspreisbremse für alle mit. Denn, wenn sich ein Großteil in Deutschland den Gasverbrauch nicht mehr leisten kann haben auch diejenigen mit WP wohl keinen Job mehr. Deswegen wird jetzt ja vom Staat so massiv geholfen.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Unser Haus ist nach Energieeinsparverordnung-Mindeststandard 2017 gebaut. 3-Fach-Verglaste Fenster, Thermstein und Co. In Gesprächen mit Freunden, Familie und Kollegen waren die 18000 KWH eigentlich immer als gut angesehen.
tja, wie man sich täuschen kann. Der Wert ist (übel) schlecht. (aber mein 270 Jahre altes Haus war noch schlechter mit ca. 25-30000 KWh in Form von 2500-3000 Liter Öl im Jahr. Da pfeift aber der Wind durchs Dachgeschoss und durch die Haustüre, Fenster 35-40 Jahre alt usw. aber auch ca. 170m² Wohnfläche)

Die schnelle Wärme war einmal auf die Fußbodenheizung bezogen, denn ja, wenn ich Wärme will fahre ich die Vorlauftemperatur in Minuten hoch, das merken wir z.b. im Bad schonmal schnell. Aber Hauptsächlich Warmwasser, da läuft einmal in der Woche eine thermische Desinfektion und bringt die 300 Liter schnell auf über 70 Grad. Bei Wärmepumpen ist das vermutlich 100% Strom.
nö, das war das erst was rausprogrammiert wurde (thermische Desinfektion, in einem Einfamilienhaus mEA Quatsch und Energieverschwendung da es hier keine praktische (sondern nur theoretische) Legionellengefahr gibt. Meine Sole-Wasser-Wärmepumpe läuft also nie 1:1 (mit nur Strom / Heizstab)

Bitte nicht falsch verstehen. Wärmepumpen sind eine tolle Heizmöglichkeit, aber verteufeln würde ich Gas trotzdem nicht. Übrigens Heizen ca. die Hälfte aller Deutschen Haushalte mit Gas. Die andere Hälfte teilt sich auf die vielen weiteren Heizmöglichkeiten auf. Und Erfahrungen mit Wärmepumpen die mal 20 Jahre und älter sind gibt es wenig. Unsere größte Angst damals war das Risiko des Invests wenn die Pumpe mal nicht mehr läuft.
ja, und ein Viertel mit Öl. Und das ist dann auch "noch gut"?
Was ist der Unterschied einer nicht laufenden Gastherme und einer nichtlaufenden Wärmepumpe? Genau 0 Grad ;-)
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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