P
pobeam
Hallo zusammen!
Ich würde mich mal über Meinungen in Sachen Häuser aus den 60er Jahren freuen.
Wir haben folgendes "Problem":
Wir haben ein Haus gefunden, das uns in der Gesamtheit (Optik, Raumzuschnitt) bis auf ein paar Kleinigkeiten recht gut gefällt, sprich wir müssten im Verhältnis zu unseren Vorstellungen sehr wenig Kompromisse eingehen. Das Haus hat noch dazu eine
super Lage (Ortsrand eines 3000 Seelendorfs ,Südseite unverbaubar mit herrlicher Aussicht), die Nachbarn sind bekannt und ok.
Es handelt sich um einen Winkelbungalow aus dem Jahr 1967 mit 730 qm Grundstücksfläche, 160 qm Wohnfläche und in etwa dasselbe noch mal für Keller inkl. integrierter Garage. Das Haus ist gepflegt und befindet sich in einem guten Allgemeinzustand (gute Substanz).
Der Bodenrichtwert beläuft sich hierzulande auf 80 Euro/qm.
Unser Hauptproblem:
Wie es sich für ein Haus aus dieser Zeit gehört, ist in Sachen Wärmedämmung nichts veranlasst worden.
Natürlich haben wir uns nun mit dem Thema "Energetische Sanierung" befasst, sind aber aufgrund der Informationsflut eigentlich nicht schlauer als vorher, zumal es ja sehr viele kritische Stimmen bzgl. WVDS gibt. (keine Amortisierung, Schimmel, Feuchtigkeit in der Fassade, spätere Entsorgung usw.)
Von daher stellen wir uns nun die Frage: lohnt es sich bei den heutigen Energiekosten überhaupt noch, ein solches Haus zu erwerben, ohne die Gesamtkosten in Zusammenhang mit der Sanierung (auch wenn man sie vielleicht gar nicht durchführt) vom Kaufpreis abzuziehen?
Verhandlungsbasis für dieses Objekt sollen wohl 210.000 Euro sein, was uns von vornherein schon recht teuer erschien. Wir gehen aber schon davon aus, dass der letztendliche Kaufpreis etwas tiefer anzusiedeln ist.
Wenn man nun die Sanierungskosten (evtl. Wärmdämmung, neue Fenster, Türen, neues Bad, Gäste-WC, Küche, Bodenbeläge, Heizung) mal überschlägt, ist man ja schnell bei einem Betrag von 100.000 Euro, was zusammen mit dem Anschaffungspreis ja fast schon über die Kosten eines Neubaus hinausragt.
Unterlässt man große, energietechnische Investitionen, fallen die im Vergleich zum Neubau viel höheren Energiekosten an.
Bedenken muss man ja auch, dass mittelfristig vielleicht auch das Dach mal dran ist. (Macht im Moment noch einen guten Eindruck (Kacheln))
Wie sind Eure Überlegungen/Erfahrungen in diesem Zusammenhang?
Ist es doch vernünftiger, neu zu bauen? Ein 600qm-Grundstück könnten wir in ca. einem Jahr für ca. 60.000 Euro erhalten. Da wäre allerdings die Lage nicht so schön.
Danke schon mal für Eure Beiträge!
Ich würde mich mal über Meinungen in Sachen Häuser aus den 60er Jahren freuen.
Wir haben folgendes "Problem":
Wir haben ein Haus gefunden, das uns in der Gesamtheit (Optik, Raumzuschnitt) bis auf ein paar Kleinigkeiten recht gut gefällt, sprich wir müssten im Verhältnis zu unseren Vorstellungen sehr wenig Kompromisse eingehen. Das Haus hat noch dazu eine
super Lage (Ortsrand eines 3000 Seelendorfs ,Südseite unverbaubar mit herrlicher Aussicht), die Nachbarn sind bekannt und ok.
Es handelt sich um einen Winkelbungalow aus dem Jahr 1967 mit 730 qm Grundstücksfläche, 160 qm Wohnfläche und in etwa dasselbe noch mal für Keller inkl. integrierter Garage. Das Haus ist gepflegt und befindet sich in einem guten Allgemeinzustand (gute Substanz).
Der Bodenrichtwert beläuft sich hierzulande auf 80 Euro/qm.
Unser Hauptproblem:
Wie es sich für ein Haus aus dieser Zeit gehört, ist in Sachen Wärmedämmung nichts veranlasst worden.
Natürlich haben wir uns nun mit dem Thema "Energetische Sanierung" befasst, sind aber aufgrund der Informationsflut eigentlich nicht schlauer als vorher, zumal es ja sehr viele kritische Stimmen bzgl. WVDS gibt. (keine Amortisierung, Schimmel, Feuchtigkeit in der Fassade, spätere Entsorgung usw.)
Von daher stellen wir uns nun die Frage: lohnt es sich bei den heutigen Energiekosten überhaupt noch, ein solches Haus zu erwerben, ohne die Gesamtkosten in Zusammenhang mit der Sanierung (auch wenn man sie vielleicht gar nicht durchführt) vom Kaufpreis abzuziehen?
Verhandlungsbasis für dieses Objekt sollen wohl 210.000 Euro sein, was uns von vornherein schon recht teuer erschien. Wir gehen aber schon davon aus, dass der letztendliche Kaufpreis etwas tiefer anzusiedeln ist.
Wenn man nun die Sanierungskosten (evtl. Wärmdämmung, neue Fenster, Türen, neues Bad, Gäste-WC, Küche, Bodenbeläge, Heizung) mal überschlägt, ist man ja schnell bei einem Betrag von 100.000 Euro, was zusammen mit dem Anschaffungspreis ja fast schon über die Kosten eines Neubaus hinausragt.
Unterlässt man große, energietechnische Investitionen, fallen die im Vergleich zum Neubau viel höheren Energiekosten an.
Bedenken muss man ja auch, dass mittelfristig vielleicht auch das Dach mal dran ist. (Macht im Moment noch einen guten Eindruck (Kacheln))
Wie sind Eure Überlegungen/Erfahrungen in diesem Zusammenhang?
Ist es doch vernünftiger, neu zu bauen? Ein 600qm-Grundstück könnten wir in ca. einem Jahr für ca. 60.000 Euro erhalten. Da wäre allerdings die Lage nicht so schön.
Danke schon mal für Eure Beiträge!