W
wohnungk
Hallo,
kurze Frage es geht darum, ob man (aus steuerlicher Sicht) lieber ein Kredit für ein Haus oder Wohnungskauf aufnehmen sollte oder lieber bar bezahlt (wenn man es denn hat).
Annahmen:
Kaufpreis der Wohnung 100.000 €
Auf der Bank hat man 100.000 €
Auf die man angenommen 2 % Zinsen/Dividenden bekommt = 2000 € (mins 26,375% abschlagsteuer (ohne Kirchensteuer)) = 1472,5 € ertrag nach steuern.
Die Immobilie soll vermietet werden. Also könnte man die Kreditzinsen absetzten.
Angenommen:
100.000 € Kredit aufnehmen
Zinssatz z.b. 2,2 % = 2200 € Zinsen im Jahr
(Tilgung und dadurch geringere Zinsen jetzt mal außen vorgenommen)
Wenn man/ich etwas mehr als 50.000 einkommen hat, zahlt man ca. 45% Grenzsteuersatz.
So würde man also bei einem Zinssatz von 2,2% rechnerisch eigentlich nur (2,2% - 45%) 1,21% Zinsen zahlen
Sehe ich das richtig, dass in dem fall dann ein Kredit besser ist, da man für den Kredit faktisch nur 1,21% zahlen muss, aber auf der Bank 1,4725% (beides nach steuern) bekommt – und sozusagen so 0,2625% besser fährt?
Ist das so richtig gerechnet?
Also den Kreditzinssatz minus 45% verglichen mit dem alternativZinssatz mit minus 26,375%.
So wäre es also doch so, dass es im Prinzip in dem fall erst ab ca. 2,7% (Kreditzins) rentabler wäre seine eigenen mittel zu verwenden. Da es bis zu ca. 2,7% immer vorteilhaftiger wäre den Kredit in Anspruch zu nehmen, als seine Eigenmittel zu verwenden.
Rechnung:
2,7% minus 45 % = 1,485% was ungefähr gleich ist den 1,4725 % Rendite aus seinem Depot.
Ist das so richtig? Oder hab ich irgendwo ein Denkfehler?
Außer Betracht gelassen werden soll, dass man durch Eigenmittel natürlich einen besseren Hypothekenzins bekommt. das ist mir klar. Möchte nur wissen, ob ich kein denkefehler mache und ab welchen Prozentsätzen es günstiger ist Eigenmittel zu verwenden und ab wann es günstiger ist einen Kredit aufzunehmen.
Danke für eure Hilfe.
kurze Frage es geht darum, ob man (aus steuerlicher Sicht) lieber ein Kredit für ein Haus oder Wohnungskauf aufnehmen sollte oder lieber bar bezahlt (wenn man es denn hat).
Annahmen:
Kaufpreis der Wohnung 100.000 €
Auf der Bank hat man 100.000 €
Auf die man angenommen 2 % Zinsen/Dividenden bekommt = 2000 € (mins 26,375% abschlagsteuer (ohne Kirchensteuer)) = 1472,5 € ertrag nach steuern.
Die Immobilie soll vermietet werden. Also könnte man die Kreditzinsen absetzten.
Angenommen:
100.000 € Kredit aufnehmen
Zinssatz z.b. 2,2 % = 2200 € Zinsen im Jahr
(Tilgung und dadurch geringere Zinsen jetzt mal außen vorgenommen)
Wenn man/ich etwas mehr als 50.000 einkommen hat, zahlt man ca. 45% Grenzsteuersatz.
So würde man also bei einem Zinssatz von 2,2% rechnerisch eigentlich nur (2,2% - 45%) 1,21% Zinsen zahlen
Sehe ich das richtig, dass in dem fall dann ein Kredit besser ist, da man für den Kredit faktisch nur 1,21% zahlen muss, aber auf der Bank 1,4725% (beides nach steuern) bekommt – und sozusagen so 0,2625% besser fährt?
Ist das so richtig gerechnet?
Also den Kreditzinssatz minus 45% verglichen mit dem alternativZinssatz mit minus 26,375%.
So wäre es also doch so, dass es im Prinzip in dem fall erst ab ca. 2,7% (Kreditzins) rentabler wäre seine eigenen mittel zu verwenden. Da es bis zu ca. 2,7% immer vorteilhaftiger wäre den Kredit in Anspruch zu nehmen, als seine Eigenmittel zu verwenden.
Rechnung:
2,7% minus 45 % = 1,485% was ungefähr gleich ist den 1,4725 % Rendite aus seinem Depot.
Ist das so richtig? Oder hab ich irgendwo ein Denkfehler?
Außer Betracht gelassen werden soll, dass man durch Eigenmittel natürlich einen besseren Hypothekenzins bekommt. das ist mir klar. Möchte nur wissen, ob ich kein denkefehler mache und ab welchen Prozentsätzen es günstiger ist Eigenmittel zu verwenden und ab wann es günstiger ist einen Kredit aufzunehmen.
Danke für eure Hilfe.