2-3 Jahre vor Hauskauf: Macht ein Finanzberater Sinn?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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I

ivenh0

Noch bisschen geduldig sein und die nächste Korrektur abwarten, dann einen schönen Teil in Bitcoin, Ethereum, Cardano, etc :-)
 
R

rulor1992

Würde es sich denn lohnen für 2-5Jahre in ETFs oder sonst was zu stecken? Klar ist ein kleines Risiko dabei, aber wegen 1% Zinsen, das wäre ja ein Tropfen auf den heißen Stein.
 
Tolentino

Tolentino

Kann sich lohnen, kann auch voll in die Hose gehen, wenn du dann ini 3,5 Jahren auf das perfekte Objekt stößt, deine Partnerin dann auch gerade unbedingt bauen will und der Index dann aber gerade im Keller ist. ETFs sind für Anlagehorizonte >=15 Jahre oder mehr sinnvoll.
Ansonsten kannst du bei der Risikoaffinität auch einfach direkt Amazon und Tesla Aktien kaufen.
 
WilderSueden

WilderSueden

Das ist ein recht kurzfristiger Anlagehorizont. Gibt es nächstes Jahr eine große Delle, stehst du unter Umständen mit 30% weniger da. Wenn du dann '22 bauen willst ist das unter Umständen noch nicht ausgeglichen. Bei 5 Jahren sieht das etwas besser aus aber grundsätzlich ist der Rat das Kapital risikoarm umzuschichten sobald man sich dem Zeitpunkt der Nutzung nähert.

Insgesamt ist die Situation gerade extrem schwierig zu beurteilen. Die Fundamentaldaten der Wirtschaft sind schlecht und realistischerweise wird sich vor Ostern auch nicht viel dran ändern. Gleichzeitig springen die Börden von einem Höchststand zum nächsten als wäre nichts gewesen. Dafür bleiben zwei Erklärungen:
1. eine Blase die bald platzt
2. dank Finanzierung der Corona-Hilfen durch die (virtuelle) Druckerpresse ist das jetzt "normal" und das Geld ist einfach viel weniger wert als vor einem Jahr.

Im ersten Fall solltest du nicht auf den Zug aufspringen, im zweiten Fall...ich weiß nicht. Vorhandene ETF Sparpläne würde ich weiterlaufen lassen aber falls du in 2 Jahren das Geld brauchst ist keine der beiden Erklärungen so richtig cool
 
B

bluetoothtony

Heißt den Betrag einfach in ein Tagesgeldkonto mit 0,5% packen?

Finanzberater werde ich mir dann wohl eher sparen. Wird ja eher abgeraten für meine Vorhaben.
 
WilderSueden

WilderSueden

0,5% fürs Tagesgeld ist ja noch gut, ich liege glaube ich deutlich drunter. Aber so ähnlich mache ich das gerade mit dem Geld was für den Hausbau vorgesehen ist. Es gibt jetzt keinen Grund im letzten halben Jahr irgendwelche Verluste zu riskieren, gerade in einer volatilen Situation.
Bei mittelfristigen Zeithorizonten wie den angesprochenen 2 Jahren ist das am schwierigsten zu entscheiden. Auch da tendenziell eher weniger Risiko eingehen und ein paar Euro nicht verdienen als einen größeren Verlust zu riskieren.

Finanzberater können sinnvoll sein wenn die Ausgangssituation komplex ist und sie auch wirklich beraten. Das Problem ist dass fast keiner der sogenannten Finanzberater für seine Beratung bezahlt wird sondern von Provisionen für verkaufte Produkte lebt, ergo ein Verkäufer ist. Wie Staubsaugervertreter nur für höhere Summen. Und sowohl das Honorar für einen Berater als auch die Provision für einen Verkäufer müssen am Ende erst einmal erwirtschaftet werden. Da langfristig keiner den Markt schlägt aber sehr viele schlechter abschneiden als der Markt (insbesondere weil sie Trends hinterherlaufen) kann für langfristige Anlagen der einzig sinnvolle Ratschlag lauten dass man breit diversifiziertin Aktien anlegt (z.B. über einen ETF-Sparplan mit niedrigen Kosten) und sich dann nicht mehr groß drum kümmert.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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