Ich habe mich in Cadvilla Professional 11 eingearbeitet, dazu ein kurzer Bericht:
Ich habe mich immer wieder geärgert, wie mühsam z. B. das Erstellen von spezielleren Elementen wie z.B. Lichtschächten ist. Bequem ist hingegen das halbautomatische Erstellen von Türen und Fenstern mit zig Details, für die man Maße eingeben kann.
Toll ist auch die Funktion mit der man 2D-Päne als Foto hinterlegen und den Maßstab anpassen kann, so dass man Wände einfach über den 2D-Plan zeichnet. Die optische 3D-Qualität ist dagegen nicht gut, alles ist sehr pixelig. Schrecklich z.B. die Animation von Pflanzen. Wenn man die grafische Qualität von modernen Computerspielen als Vorbild hat, ist man da sehr enttäuscht. Man kann natürlich höhere Qualität für viel Geld als 3D-Objekt-Sammlung nachkaufen.
Zu wünschen übrig lässt auch die Möglichkeit Landschaft zu modellieren, z.B. eine Baugrube zu basteln. Da muss man umständlich doppelte Höhenlinien einzeichnen usw.
Ein großes Problem ist auch der Import von 3D-.DXF- Dateien. Wenn eine Datei nicht gut importiert wird, kann man das Objekt nicht einmal in Einzelelemente zerlegen und "benennen", also z.B. die Fläche ist eine Tür, das eine Wand usw. Ich hatte über eine Freelancer-Seite mir für 100€ meine 2D-Pläne in 3D umwandeln lassen. Doch leider wurde das Haus nur als festes, unveränderliches 3D-Objekt importiert.
Cadvilla hat zwar viele 3D-Objekte, doch sehen die entweder altbacken aus oder sind nicht modifizierbar. Auch fehlen 3D-Modelle z.B. von größeren Geräten, z.B. Waschmaschinen, Wärmepumpen, Lüftungsanlagen usw. großer Hersteller.
Noch zuletzt ein Pluspunkt: Man kann Photovoltaik-Module aufs eigene Dach setzen, grob die Nachbarhäuser erstellen (es gibt einen halbautomatischen Modus zum Erstellen von Häusern und Dächern) und dann die Sonne wandern lassen (Sonnenstand-Daten werden direkt aus dem Netz bezogen). So sieht man eventuelle Schatten auf den Modulen.
Smarthome geht leider nicht.