480.000 Kredit zu hoch, Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 04.11.2024
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D

DG

Hallo Steffen,

man würde die Summe intelligenterweise auf verschiedene Laufzeiten splitten; das verteilt das Risiko und bietet zB alle 5 Jahre die Möglichkeit, Kredite ganz oder teilweise direkt abzulösen und nur die Restsumme nachzufinanzieren.

Man könnte/würde die 450T€ zB also auf 3 Kredite a 150T€ mit unterschiedlichen Laufzeiten (5/10/15 Jahre oder 10/15/20 Jahre) splitten.

Dein Business musst Du selbst einschätzen, das traue ich Dir aber nach 8 Jahren zu. Dennoch wäre mir Deine Summe gemessen am Einkommen zu hoch - oder ich habe geringere Ansprüche an meinen Wohnstandard, das kann man sehen wie man will.

Interessant wäre auch, wie hoch der Anteil des Grundstücks ist - ich vermute anhand der genannten Zahlen, eher hoch. Also das, was man iA eine "gute Lage" nennt. Wenn das so ist, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an einer Wertsteigerung oder zumindest dem Werterhalt des Grundstücks teilhaben - was ich aus beruflicher Sicht längst nicht für jeden Neubau unterschreiben würde.

Zu der Diskussion bzgl. der 50T€ ... Du hast diese Summe als brutto genannt. Wenn Dir das in schlechten Jahren droht, ist das mit Sicherheit kein Problem, wenn Du vorher und nachher wieder auf 150T€ oder eben 100T€ im Schnitt kommst ... aber von 50T€ brutto resp. ~35-40T€ netto zahlst Du die "große Variante" nur zähneknirschend ab. Wenn noch Kinder da oder geplant sind, ist das dann ein Killer, das stehst Du 1-2 Jahre durch, wirst dann aber keine Sondertilgungen machen können und ggflls. neue Schulden anhäufen.

Handelt es sich um eine reine Wohnimmobilie oder sollen da auch Büroräume rein?

MfG
Dirk Grafe
 
H

HilfeHilfe

Hallo,

da hilft ein Blick in die Glaskugel An deiner Stelle würde ich mindestens 15 Jahre aufnehmen. Anscheinend ist genug Eigenkapital & Einkommen da. So gewinnst du 5 Jahre mehr Sicherheit
 
D

DNL

Wieso ist das Finanzamt Schuld?
Schön das Leute die viel Geld verdienen auch Steuern zahlen müssen! Nutzt du keine öffentlichen Einrichtungen, Straßen, usw?
Weil das Finanzamt einem das ganze Geld wieder wegnimmt. Die bösen Buben

Das war natürlich spaßig von Steffen80 gemeint... Das sollte hier im Thread nicht der Diskussionspunkt sein.
 
S

Steffen80

Also...erst einmal vielen Dank für die Antworten.

Das Grundstück sind 300.000 EUR und ist bereits gekauft (50% Eigenkapital, 50% zwischenfinanziert mit variablen Kredit). Soweit ok. Geplant ist ein 200qm Haus inkl. ca. 40qm Bürofläche. 370000-400000 inkl. Baunebenkosten müssen reichen. Küche, Umzug, außen kann aber oben darauf.

Ich werde mal die Varianten mit verschiedenen Laufzeiten durchrechnen


@Wastl: Das mit dem Finanzamt war in der Tat nicht ganz ernst gemeint. Ich zahl überaus gern Steuern....auch für Griechenland, Hartz4 Aufstocker als Geschäftsmodell (DHL, Klier, etc.) oder auch für notleidende Unternehmen wie Ebay, Amazon etc. mit Sitz in Luxemburg.
 
D

DG

@Steffen80: Lass' Dich vom Steuerberater bzgl. der Büroflächen beraten. Meiner hat mir die Idee sofort ausgeredet bzw. rät dazu nur im Notfall. Rechne zum Spaß mal durch, wie lange Du ein Büro mieten kannst, wenn Du die Baukosten dafür im eigenen Haus einsparst.

Bei Baukosten von 370T€ sind das bezogen auf 200m² Gesamtfläche satte 74T€ - wenn der Raum dann nicht autark (Abgeschlossenheitsbescheinigung!) zu betreiben ist, also auch schnell zum restlichen Wohnraum umgenutzt/zugeschlagen werden kann, kriegt man die Kosten nicht als Betriebskosten abgesetzt; Miete in einem externen Büro aber schon.

Für ein Büro mit 40qm und 7,50€ (!) Kaltmiete zahlst Du 300€/mtl. - im Jahr 3600€, die Du voll als Betriebskosten absetzen kannst. Setzt man für die Baukosten "nur" 50T€ an, kann man dafür locker 12-15 Jahre mieten und Du musst nicht mit dem FA diskutieren.
 
Zuletzt aktualisiert 04.11.2024
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