Hallo,
ich rechne für meinen Azubi (er ist bereits ITA, nun 2.te Ausbildung zum Informatiker
bei mir) ca. 60% meines Stundenlohns ab in Situationen wo ich das für angemessen halte.
Da wo er in der gleichen Zeit das erledigt wie ich (z.B. einfach Routinearbeiten), rechne ich
den gleichen Satz ab den ich nehmen würde.
Bei der Elektrik glaube ich nicht das es grundsätzlich angemessen ist Azubis mit "Meisterlohn"
abzurechnen wenn die Qualität nicht die gleiche ist. Beispiele hat der TE ja oben angeführt.
Ich z.B. habe gerade in meinem alten Haus die Elektrik grösstenteils erneuern lassen durch
2. Azubis (kein Anderer wollte es machen... da uralte Elektrik, Elektriker haben reingeguckt,
Tür wieder zu... weg ... deswegen..)
Nachdem die dann leider nichts beschriftet hatten und eine wichtige Versorgungsleitung nicht
zu Ende gebracht haben (auch nach mehrfacher Nachfrage) habe ich einen Bekannten
(der Elektrikermeister ist) das machen lassen. Der hat sich freundlicherweise "erbarmt" aber
nur da ich ihm auch mal "so" helfe. Die Qualität der Verkabelung im Schrank war "schlechter"
als es ein Geselle / Meister gemacht hätte. So seine Meinung. Da fehlte einfach die Erfahrung.
Ich habe aber auch keine Meisterlohn bezahlt und darf deswegen nicht meckern. Vermutlich
haben die aber auch doppelt so lange gebraucht wie ein Geselle mit mehr Erfahrung ?!
Hier denke ich zählt das Ergebnis. Wenn das etwas schlechter ist:
.... Kabel vergessen, Schalter zu dicht an Türen etc. Dabei bestätigte er mir, dass er
Elektronikpläne für die Küche oder Heizung nicht verstanden hat....
dann kann dafür unmöglich der gleiche Preis verlangt werden oder grundsätzlich
die Rechnung wg. der vorh. Mängel gekürzt werden (wenn es denn "echte" Mängel sind)
zapp