Abriss Bestandsbungalow, Vorbereitung, Vorgehen?

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i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

ich meines es zu erkennen an dem (für WDVS typischen) Einschub der FB an den Seiten und der tief liegenden Einbauebene der Fenster selbst.
Aber wie ich bereits sagte, kann mich da auch durchaus täuschen. Nur der TE kann das Rätsel lösen ;-)
 
Y

ypg

ich meines es zu erkennen an dem (für WDVS typischen) Einschub der FB an den Seiten und der tief liegenden Einbauebene der Fenster selbst.
Hatte mein monolithisch gebautes RH aus den 70ern auch.
Aber egal… man durfte und darf auch „kritische“ Häuser mit WDVS sanieren ;)
Das linke Fenster ist wahrscheinlich noch das erste, rechts wurde vermutlich mit der Sanierung ausgetauscht.
 
M

motorradsilke

Wir haben teils selbst abgerissen, alles außer Mauerwerk. Einiges davon wurde in Schuppen u.ä. weiter verwendet, daher ordentlich ausgebaut. Wir hatten z.B. ein Blechdach, das hat mein Sohn abgebaut und wird es auf einem Schuppen wiederverwenden. Teils habe ich es auch über Kleinanzeigen angeboten, die Leute haben es dann selbst abgebaut und abgeholt.
Wir haben alles, was nicht mehr zu verwenden war, z.B. die alte Dämmung, ordentlich getrennt und selbst zur Deponie gefahren.
Werkzeug brauchten wir eben entsprechend für die jeweiligen Teile, die wir ausgebaut haben. Kann man nicht verallgemeinern. Aber das hatten wir alles.

Für den Abriss brauchten wir eine Abrissgenehmigung, die wurde aber gleich mit der Baugenehmigung beantragt und erteilt. Die Mitarbeiterin da wollte einen Nachweis haben, wo die alten Materialien entsorgt werden. Ihr hat dann aber gereicht, als wir ihr bestätigt haben, dass ein Teil weiter verwendet wird, und für den Rest die Belege der Deponie vorgelegt haben. Das Mauerwerk hat unser GU abgerissen, dafür reichte ihr der Name der Firma.

Für den Rückbau der Medien habe ich mich mit dem jeweiligen Versorger in Verbindung gesetzt. Wasser wurde abgestellt und getrennt. Da musste der Wasserversorger erst mal die Leitungen suchen, die wussten nicht, wo die lagen. Strom musste anders verlegt werden, da wir uns eine Hauptleitung nit den Nachbarn teilten. Der wurde aber gleich in den Baustromkasten und dann ins neue Haus gelegt, es gab also immer Strom auf dem Grundstück. Abwasser haben wir selbst auf dem Grundstück getrennt und dann wieder vom neuen Haus angeschlossen. Das hat aber Niemanden interessiert. Telefon konnte liegen bleiben, da sich der Anschluss in der Garage befindet, die stehen blieb.
 
Nida35a

Nida35a

Das Haus wirkt wie eine ausgebaute massive Gartenlaube,
hier in der Gegend in Berlin wird so etwas an einem Tag abgerissen von Firmen, die aber 30-50T€ erwarten.
Wir hatten vor 3 Jahren Abriss, Baustrasse und anschließend Pflasterung als ein Paket vergeben, das kam auf ca 65T€ raus.
Aber die heutigen Preise
 
B

Bausparfuchs

Der rechte Teil ist offensichtlich ein nachträglicher Anbau. Das 3-teilige Fenster links ist tatsächlich ein DDR Fenster mit Holzkern.

Kann man natürlich abreißen. Wasser und strom sollte kein Problem sein. Kann man umlegen lassen. Die neuen Hausanschlüsse Stromsind sowieso meist an der Grundstücksgrenze mit einem Außenkasten. Wasser war in der DDR meist in einem separaten Schacht. Da könnte man nach der Wasseruhr dann trennen. Bleibt halt die Grundgebühr.

Holz kann man verschenken, verbrennen, aufheben und anderweitig verwenden. Dachpappe usw. muss man halt entsorgen. Wenn massiv gebaut kann man mit einem Bagger abreißen. Alles auf einem Haufen. Dann einen mobilen Brecher mieten und alles zerkleinern. Den Recyling Schotter wieder verwenden oder verkaufen.

Metall zum Schrotti.

Bleibt nicht mehr sehr viel übrig und kostet auch kein Vermögen.
 
A

Allthewayup

Ich hatte den Abriss unseres Hauses ebenfalls minuziös geplant bis ich auf ein Abrissunternehmen in einem Portal für Inserate aufmerksam geworden bin. Hab mir ein Angebot machen lassen und siehe da: kaum teurer als selber machen. Versuch einfach mal dein Glück.

Falls nicht, folgendes solltest du beachten (bezieht sich auf Bayern; Aufzählung nicht chronologisch sortiert):
- Klären ob das Haus Massivbauweise oder Holzständerbauweise ist, dass entscheidet wesentlich über den Maschineneinsatz
- Keller vorhanden? Gemauert/Betoniert?
- Bodenplatte oder (Keller)Streifenfundamente?
- Bei Massivhaus und oder Keller/Fundamente ohne großen Bagger keine Chance (der 30t Bagger hat bei unseren stahlbewährten Streifenfundamenten ordentlich zu knabbern gehabt)
- Gefahrstoffe verbaut? Baubeschreibung vorhanden? Hersteller/Modell bekannt? -> Versuchen an eine Baubeschreibung zu kommen
- wenn unmöglich und Verdacht auf Asbest -> Testkit‘s gibts Online für 50€ je Test
- Bei Arbeiten mit Asbest unbedingt die TRGS519 beachten und Behörden vorab kontaktieren (Besondere Baustellenkennzeichnung, Auflagen, etc.)
- Massenermittlung der einzelnen Abfallsorten und Planung der Container / Selbstanlieferung
- Mineralwolle immer in „KMF-Säcke“ verpacken, Asbest in „Big-Bag‘s“ luftdicht verschlossen
- Ausreichend Zeit einplanen
- PSA ist PFLICHT !
- Vermarkten, Vermarkten, Vermarkten -> Wir haben verkauft: Fenster und Türen (150€), Ölheizung ohne Öl 300€, Kabel 50€, Kupferdachrinnen 700€, Eisenschrott 50€, Aluminium 40€, Holzbalken 300€, Lichtschachtgitterroste 40€, Betonpflaster verschenkt (12 Tonnen Bauschutt entsorgen gespart), Spritzschutz um‘s Haus verschenkt (2 Tonnen Bauschutt entsorgen gespart), Öltanks (leer) verschenkt, und so weiter…
Teuerstes Angebot waren 40k wir haben’s für etwas mehr als die Hälfte hinbekommen wobei 80% der Kosten für das Abrissunternehmen anfielen und 20% Umfänge in Eigenregie (Entsorgungskosten, Gerätemieten, Nacharbeiten) ausmachten.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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