Abschluss Darlehensvertrag - Welcher Zeitpunkt?

[Kalibri]

Sorry Leute, hab mich vertippt. Wir benötigen natürlich 350.000€.

@MM: Wir hatten schon vor dem Kauf erste Termine. Die Finanzierung ist kein Problem. Da wir das Grundstück schon besitzen, sind die Voraussetzungen schon sehr gut. Im Endeffekt geht es ums Fein-Tuning.

@ypg: Hab nun geantwortet. Sorry, zur Zeit hab ich viel um die Ohren. Lese hauptsächlich übers Handy mit.

@Alle: Ok, viele scheinen erst ans Barvermögen zu gehen. Ist erstmal ja auch logisch. Die Finanzierungsanbieter drohen natürlich schon mit steigenden Zinsen...
Ich sag mal so: 0,1 % Zins macht bei uns auf 20 Jahre rund 10.000€ aus. Bereitstellungszinsen im allerschlimmsten Fall auch 10.000€ ....
Nach meiner Laien-Rechnung könnt ich also einfach das Darlehen unterschreiben und nen Deckel drauf machen.

Mich interessieren vor allem aber auch Erfahrungswerte. Endlos können wir es eh nicht hinausziehen, da der Hausbauer natürlich auch eine Finanzierungsbestätigung sehen will.

 

[Tassimat]

Mich interessieren vor allem aber auch Erfahrungswerte.

Wie gesagt... ich habe gewartet. Hat sogar eine Zinsersparnis gebracht. Das war aber nicht meine Motiation. Ich hatte eher die spezielle Situation, dass ich trotz Kaufvertrag nicht sicher sein konnte, dass der Voreigentümer auch auszieht. Nach Notarunterschrift hatte der sich das dann doch nochmal anders überelegt... :rolleyes:

 

[ypg]

Lese hauptsächlich übers Handy mit.

Ja, die meisten antworten Dir übers Handy ;)

Mich interessieren vor allem aber auch Erfahrungswerte.

Es gibt ja keine Erfahrungswerte, da keine Wiederholung möglich ist. Man kann nicht vergleichen, ob sein eigener Weg nun gut war oder ob es besser geht.

 

[Altai]

Vielleicht denke ich ja zu konservativ, aber ich frage mich, wie kann man man eine Verpflichtung eingehen ( Kaufpreiszahlung von 350.000 € plus X) wenn ich gar nicht das Geld dafür habe ?
Für mich muß zuerst die Finanzierung stehen ( sei es aus Eigenkapital oder Fremkapitel oder Mischung aus beidem) bevor ich ein Hausbau- oder Kaufvertrag unterschreibe.

Ich sehe das auch so. Ich habe zuerst die Finanzierung unterschrieben und dann den Kaufvertrag.
Es mag ja alles sehr toll aussehen, und gar kein Problem, die Finanzierung ist ein Kinderspiel. Aber schau mal in den Kaufvertrag, was passiert, wenn du nicht zahlst. Und lass dann doch irgendwas unerwartetes passieren, wenn es so weit ist und du dann endlich die Finanzierung klar machen willst.
Ich könnte keine Nacht mehr ruhig schlafen ohne die Finanzierung in der Tasche, aber mit einem unterschriebenen Kaufvertrag über eine Summe, die ich nicht besitze.

 

[motorradsilke]

Wir hatten einen Passus im Vertrag, dass wir zurücktreten können, wenn wir keine Finanzierung bekommen. Dann hätten wir nur die bis dahin angefallenen Kosten zahlen müssen, das wäre aus dem Eigenkapital möglich gewesen. Wir mussten aber auch keine Finanzierungsbedtätigung vorlegen.

 

[Crossy]

Ich glaube wir haben die Finanzierung dann schlussendlich abgeschlossen als die Baugrube ausgehoben und die Bodenplatte gegossen war. Bis dahin hat das Eigenkapital gereicht (mit etwas Puffer). Somit hatten wir kein Problem mit der bereitstellungsfreien Zeit. Das kann man natürlich nur machen, wenn die Finanzierung nicht zu knapp ist und man 100% die gewünschte Kreditsumme bekommt. Wir waren da aber auch in stetem Austausch mit Vermittlern und der Hausbank. Schlussendlich hat die Hausbank sogar geraten etwas zu warten, da denen bekannt was, dass die KFW damals im Januar die Konditionen anpassen würde. War auch klar, dass die Konditionsänderungen positiv sein würden und so hat uns das Warten damals noch einen schönen Zuschuss beschert. Aber darauf würde ich derzeit nicht unbedingt spekulieren