Du hast also einen Acker von einem Hektar - daß der "mitten in" einem Siedlungsgebiet liegt, glaube ich nach der Beschreibung eher nicht, sondern vermute eine direkte Nachbarschaft mit einem bestehenden Baugebiet. Und ich vermute, Dein Acker ist dabei noch nicht mit überplant, im Flächennutzungsplan schon Bauland, aber noch nicht Teil des Geltungsbereiches eines Bebauungsplanes. Angesichts der Größe böte sich m.E. an, daß Du einen "vorhabenbezogenen Bebauungsplan" anstrebst, d.h. schon den Bebauungsplan selbst entwickeln läßt. Insofern wundert mich, daß Du hier nur nach der Erschließung fragst. Gemeinden haben heutzutage aus haushaltsrechtlichen Gründen wenig "Lust", selbst als Erschließungsträger zu handeln. Gerne bieten sie jedoch an, mit ihnen einen Vertrag zu schließen, daß man dies selbst tut. Dabei werden einem in der Regel ein oder zwei Unternehmen vorgeschlagen, mit denen die Gemeinde schon regelmäßig zusammengearbeitet hat - meist ortsansässige Straßenbauunternehmen. Die müßtest Du natürlich als Auftraggeber erst einmal in Vorlage bezahlen. Mit denen kann man aber Deals machen, ebenso mit Hausanbietern. Willst / kannst Du denn selbst die Vermarktung übernehmen ?
die Stadt ist daran interessiert das dort Häuser gebaut werden
An welchen Häusern ist die Stadt denn interessiert (Einzel-, Doppel- oder Reihen-Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus für Mieter, Mehrfamilienhaus mit ETW), wie weit sind ihre eigenen Baugebiete (insbesondere das benachbarte) schon abverkauft ?
Mit dem Thema "ich habe einen großen Acker, wie verkaufe ich den als Bauplätze" kommt hier im Schnitt mehr als ein Fragesteller jährlich. Das Ergebnis kannst Du mit Stichworten wie "Bauerwartungsland", "Baulandumlegung", "Erschließungsträger" oder "Flächennutzungsplan" als Suchbegriffe finden.