Hast Du Zeit und Lust das etwas näher zu erläutern? Es ist etwas, was ich nicht so ganz verstehe, bin auch nicht vom Fach. Ich ging davon aus, dass auf Grund der enormen Schuldenaufnahme und Geldschwemme Immobilien/Häuser eine gute Geldanlage sind, zumal viele internationale Konzerne, wenn ich es richtig weiß, in Deutschland Häuser und Grundbesitz aufkaufen. Weshalb ist für eine Bank "das Geld auf der Bank" wertvoller als (vorerst Anteile an) Grundbesitz und Häuser?
Soweit ich es im Bekanntenkreis mitbekommen habe, wird idR einfach sehr genau hingeschaut, genauer als vor Corona. Wir leben in einer Region mit überhitztem Immobilienmarkt, d.h. die Werteinschätzungen der Bank liegen oft unter dem, was man auf dem Markt bezahlen muss. Wenn man dann sagen wir 500.000€ will, das Haus für die Bank aber nur 350.000 wert ist und man die Differenz nicht als Eigenkapital hat, wird abgelehnt. Die Preise sind trotz oder eben gerade durch Corona hier nochmals ordentlich gestiegen. Dann scheinen die Banken generell weniger Risiko eingehen zu wollen, je nach Branche (Corona-Auswirkungen, jetzt und in der Zukunft). Sie haben Angst es kommt zum Jobverlust, Einkommensverringerung, was weiß ich, und damit zur Zahlungsunfähigkeit. Finanzierungen, die knapp gestrickt sind, und bei der hier im Thread würde ich davon durchaus sprechen (Thema anstehende Elternzeit, Verhältnis des Eigenkapital zur Kreditsumme gering, Schufa-Einträge, Schulden), werden eben im Moment eher abgelehnt als zugesagt. Wie gesagt, ich bin Laie. Aber ich lese aufmerksam zu diesem Thema und spitze die Ohren, wenn ich was zum Thema bei Bekannten und Freunden höre.
Und ich wiederhole nochmal gerne: Ich will dem TE und seiner Familie ganz sicher nichts Böses, ich betrachte es nur als neutraler Außenstehender. Und als Privatperson würde ich von diesem Kreditvorhaben eh abraten, aber das ist eben meine persönliche Meinung.