Altbau WHG mit Gastherme - Fußbodenheizung jetzt, Wärmepumpe später

[Myrna_Loy]

Ich würde sagen, es könnte aus die Teilungserklärung an. Gerade bei einem nachträglichen DG-Ausbau könnte es sich um eine eigene Untergemeinschaft handeln, die eher machen kann, was sie will, weil klar trennbar und auch von der Instandhaltung ja eigtl anders angesetzt werden müsste.

Bei einem Haus aus den 1890ern bezweifel ich auch, dass die Balken die zusätzliche Last der Fußbodenheizung tragen.

 

[Benutzer200]

Darf man das wirklich nicht ohne Beteiligung der WEG?

Ne Schicht drauf machen darfst Du. Willst Du aber so viel Aufbauhöhe verlieren?

Oder einfräsen?

Einfräsen ohne WEG-Beteiligung nicht. Heizungswechsel auch nicht.

 

[selterdurst]

Ne Schicht drauf machen darfst Du. Willst Du aber so viel Aufbauhöhe verlieren?

Ich habe schon Lösungen gesehen wo das nur 2 cm sind, wobei man natürlich mit der Tür usw aufpassen muss. Die Punkte mit den Balken usw sind natürlich auch etwas, dass man sich näher angucken muss. Es scheint auf jeden Fall nicht ganz ohne zu sein, obwohl falls ich das nicht jetzt mache, ich das wohl nie machen kann, also ist etwas Research hier schon gut investiert.

In Estrich fräsen kann man in der Tat vergessen, und da wir Böden vor Einzug machen wollen, haben wir auch nicht den Luxus bis zur nächsten WEG Versammlung im Nov zu warten.

 

[selterdurst]

Ich habe am Wochenende nochmal etwas research betrieben. Hat hier jemand Erfahrungen mit Sockelleisten Heizungen? Die gelten wohl als Flächenheizung weil Sie die Wand erwärmen, die dann die Wärme abgeben. hier dann direkt die nächste Frage, würde das Prinzip auch im Trockenbau funktionieren? Da wir halt eh recht viel "auffrischen", wäre das jetzt eine gute Gelengenheit. Man findet zu diesem Thema aber recht wenig, ausser "ah ja das gibt es ja auch noch, kennt aber keine"...

 

[Benutzer200]

Hat hier jemand Erfahrungen mit Sockelleisten Heizungen?

Nein, kenne das Prinzip nur aus Foren, da es eine sehr spezielle Heiztechnik ist, die eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist und nur noch für spezielle Anforderungen benötigt wird. Sie hat viele Nachteile:
- benötigt hohe Vorlauftemperaturen - eigentlich vermeidet man diese aus Effizienzgründen
- Gefahr von Staubverschwelung durch die hohen Temperaturen
- Direkt etwas an die Wand stellen oder an der Sockelleiste mal ein Kabel verlegen geht nicht mehr
- Es kann eine hohe Thermik entstehen, was zu "Fußkälte" führen kann. Bedingt durch die hohe Luftumwälzung verteilt sich Staub sehr großflächig.

Im Rahmen einer Sanierung versucht man, die Vorlauftemperaturen zu reduzieren. Dafür werden moderne Niedertemperaturheizkörper, Fußbodenheizung und Wandheizungen genutzt.

Warum Du wenig Erfahrungen findest? S.o,, ist zu speziell. Anwendungsfälle können z.B. Wohnungssanierungen sein, bei den Nachtspeicheröfen gegen einen Anschluss an eine Zentralheizung getauscht werden (hohe Vorlauftemperatur wird geliefert).

Natürlich bekommst Du Deine Wohnung damit warm. Aber wenn Du Heizkörper hast, ändert sich am Ende gar nichts - außer, dass Du Dir die Sockel verbaust.

 

[selterdurst]

Nein, kenne das Prinzip nur aus Foren, da es eine sehr spezielle Heiztechnik ist, die eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist und nur noch für spezielle Anforderungen benötigt wird.

ich hatte das so verstanden, dass ja, immer noch höhere Vorlauftemperatur als Fußbodenheizung, aber man soll durch die Wärmeabgabe durch die wand statt der Heizkörper Luftverwirbelungen etwas geringere Temps als angenehm empfinden, wodurch die Temp gesenkt werden kann.

Das Hauptproblem wurde halt angegben, das die Wand frei sein muss.

Für Neubau irrelevant, aber Altbau Sanierung villeicht schon interessant? Soweit ich weiss sind die Vorlauftemperatur zumindest etwas geringer als trad heizkörper. Aber danke für das feedback. Ich suche halt nach Fußbodenheizung alternativen.

Es gibt ja auch noch Niedrigtemperatur Heizkörper die zwar auch keine Fußbodenheizung sind, aber besser als Omas Radiator.