Alternative für Büro/Homeoffice im EG

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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PyneBite

Danke für eure Ausführungen.

@hampshire so wie du könnte ich nicht arbeiten, da es bei uns nie ruhig ist. Und da ich entweder komplexe Aufgabenstellungen lösen möchte oder viel telefoniere, benötige ich z. B. einen extra Raum dafür.

Nächste Idee: Wie sieht es mit einem Dachbodenausbau beim Neubau aus? Ist das günstiger als z. B. auf 10 qm im EG zu verzichten? Wir gehen ja im Forum immer von 2000 €/qm aus - da spart man z. B. 20 qm = 40.000 €. Bekommt man für weniger Geld einen vernünftig ausgebauten Dachboden? Inkl. Dämmung, Elektrik, Fenster, Fußbodenheizung und Treppe? Immerhin ist dann ordentlich Fläche vorhanden.

Und hat der Raum Einfluss auf KFW 55? Sollte der Ausbau ggf. nach dem Blower Door Test geschehen?
 
H

hampshire

so wie du könnte ich nicht arbeiten, da es bei uns nie ruhig ist. Und da ich entweder komplexe Aufgabenstellungen lösen möchte oder viel telefoniere
Jeder ist da anders, Ich habe einige Jahre Großraumbüro-Erfahrung und bin schwer störbar. Das ist sicher nicht jedermanns Sache. Ein Arbeitszimmer hatte ich zuvor eingerichtet und da saß ich dann immer wieder einen ganzen Abend, obwohl ich nur „schnell was machen“ wollte. Jetzt bin ich zu weitgehender Papierlosigkeit gezwungen, lasse nichts Angefangenes einfach liegen und bin zu 100% präsent für meine Familie und Hobbys - ohne meine Präsenz bei der ArbeIt zu verlieren.
Derzeit habe ich allerdings einen längerfristigen Auftrag außer Haus und bekomme ein Büro gestellt.
Wir gehen ja im Forum immer von 2000 €/qm aus
Damit kommt keiner mehr ohne Eigenleistung aus. Die qm-Baupreise sind genauso unsinnig wie ein qm-Preis bei einem Auto. Komplexität beherrscht man nie durch Vereinfachung. Das gilt nur für Kompliziertes.
 
K1300S

K1300S

Ich bin auch ganz klar pro Büro im EG. Dadurch bin ich - wie @hampshire es formuliert - präsent für die Familie (Hobbys kommen nach der Arbeit) und habe gleichzeitig eine größere Trennung - Treppe - zum Schlafbereich. Wichtig ist nur die Tür, damit man bei Telefonkonferenzen u. ä. ungestört ist.

Den Dachboden auszubauen, ist auch nicht gratis, und wenn man es richtig macht (Dämmung, Böden, Heizung, Fenster, ggf. Toilette, andere Treppe, ...), spart man da vermutlich gar nichts ggü. ein paar Quadratmetern mehr Grundfläche.
 
OWLer

OWLer

Da meine Frau Lehrerin ist, haben wir ein Büro für sie gleich zu Beginn eingeplant. Aufgrund der ganzen DSVGO-Geschichten muss es ja abschließbar sein und die persönlichen Daten der Schüler müssen sicher sein. Zudem will ich damit auch nichts zu tun haben - jetzt in unserer Wohnung haben wir den Luxus noch nicht und ich habe letztens Wasser über Klausuren geschüttet. Zum Glück war es erstens nur Wasser und kein Feierabendbier und zweitens haben die betroffenen Schüler mit Kugelschreiber und nicht mit Tinte geschrieben. Puh, Glück gehabt.

Durch Corona haben wir aber auch gemerkt, dass es einfach nicht geht für uns in einem Allraum oder gemeinsamen zusammenzuarbeiten. Ich habe Videokonferenzen und sie hält über Teams Unterricht, ebenfalls mit Video. Klar könnte ich am esstisch arbeiten. Aber ich hasse es auf dem Notebook zu tippen und brauche immer zwei Monitore um effizient zu sein. Das würde bedeuten, dass irgendwo immer zwei Bildschirme herumstehen - würde besonders meine Frau wahnsinnig machen, da es erstens unordentlich aussieht und zweitens nach Arbeit.

Wir sind mittlerweile sehr froh einen "Hobbyraum" im Keller mit geplant zu haben. Da ich davon ausgehe, dass wir selbst bei uns im Unternehmen Homeoffice/mobiles Arbeiten zur Regel machen werden - auch nach Corona. Dann werde ich mir mit einer kleinen Stellwand einen Bereich des Hobbyraums abtrennen und unten arbeiten, während sie dann weiterhin ihr Büro hat.

Wenn ich heute bei einem Neubau die Chance habe, würde ich immer einen Raum für die Büro-Nutzung mit einplanen. Selbst wenn es nur ein Mehrzweckraum Ankleide/Arbeitszimmer mit ausziehbaren Tischen ist. Die Gedanken sollte und muss man sich machen.

Ich meine selbst, wenn man heute Automechaniker sein sollte. Wer sagt denn, dass ich nicht in 10 Jahren krasse Rückenprobleme bekomme und dann in der Auftragsannahme oder sowas arbeiten muss. Da bietet sich HO ja wieder an. Wenn ich dann für immer am Esstisch sitzen müsste, wäre das sehr bedauerlich.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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