NIEMAND hat dann gefordert tiefer oder breiter zu budeln. Das hat der Subunternehmer des GU scheinbar selbst für nötig gehalten und der GU rechnet das jetzt mit mir ab.
Hast du denn mal nachgefragt, was dafür gesorgt hat, dass da breiter und tiefer gebuddelt wurde als eingangs in Auftrag gegeben wurde?
Soweit ich verstanden habe, sind die ersten beiden Preissteigerungen ja nicht entstanden, weil der GU was verbrochen hat.. Das eine war die Preissteigerung nach Ablauf der Preisbindung und das andere zusätzlicher Tiefbau nach Baugrundgutachten. Vor allem das Baugrundgutachten sollte man aus genau diesen Gründen schon vorher machen.
Entsprechend wirst du mMn das erste Mal mit einer Rechnung konfrontiert, die nicht mit einem Angebot übereinstimmt. Ich kann sehr gut verstehen, dass dich das ärgert, allerdings geht es hier jetzt um 15m³ +10m³ mehr als geplant, nach den genannten Beträgen dürften das ja etwas um die 1500 € sein.
Wir stecken auch mitten im Hausbau und ich kann dir sagen, das wird bestimmt nicht das erste und letzte Mal sein, dass eine Rechnung nicht so ausfällt, wie es angenommen wurde. Und auch ich hänge mich oft hinter Dinge, die aus meiner Sicht schon prinzipiell nicht richtig sind. ABER, ich weiß nicht, ob ich wegen des nicht ganz so hohen Betrages weiter meinen Prinzipien hinterherrennen würde und somit evtl. auch dem Bauunternehmer schon auf den Sack gehe..
Denn ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass alles eine Art geben und nehmen ist, "verzeihst" du dem Bauunternehmer einen evtl. Fehler, wird er auch dir einen (Planungsfehler) verzeihen und evtl. noch Dinge während der Bauphase möglich machen, die anfangs nicht eingeplant waren und vielleicht auch mehr gekostet hätten.
Das zumindest ist meine bisherige Erfahrung.. :)