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CJhome20
Hallo,
meine Frage bezieht sich auf folgende Situation.
Herr X und Frau X haben ein Haus in guter Lage gebaut und für die Finanzierung ein Darlehen aufgenommen.
Sie haben zwei gemeinsame Kinder und lassen sich derzeit scheiden.
Frau X wohnt mit beiden Kindern weiterhin im Haus. Sie alleine kommt derzeit für die Bedienung des Darlehens auf. Die Tilgung (da seiner Zeit ein recht hoher Tilgungssatz vereinbart wurde), ist von der finanzierenden Bank auf Kulanz (und schriftlich festgehalten) aktuell fast ausgesetzt. Laufzeit dieser Vereinbarung geht fast bis Zinsbindungsende. Um Frau X das “wohnenbleiben“ zu ermöglichen.
Beide haben den Darlehensvertrag gezeichnet, dieser wird mit Ende der Zinsbindung gekündigt um Herrn X nicht weiter in Schuld zu nehmen.
Herr X steht nicht im Grundbuch.
Zu den Zahlen:
- Zinsbindung endet in 2,5 Jahren
- Restschuld dann noch gut 340.000 €
- Haus- und Grundstückswert aktuell ca. 680.000 €
- Herrn X stehen aus der Ehe 100.000 € zu (Zugewinn, das Geld steckt im Haus)
- Gesamtschulden von Frau X belaufen sich demnach auf ca. 440.000 €, der Rest gehört ihr (240.000 €)
- Frau X verdient unter 2.000 € im Job, sie erhält zusätzlich ca. 1.400 € Kindergeld und Kindesunterhalts. Beider Kinder werden im Laufe der Weiterfinanzierung um 10 Jahre, jeweils das 18. Lebensjahr erreichen.
- Das Einkommen von Herrn X spielt für eine Umschuldung/Anschlussfinanzierung keine Rolle.
Herrn X hat in dieser Situation drei Möglichkeiten (so unwahrscheinlich es für Herrn X auch sein mag die ein oder andere zu wählen, sie existiert):
1. Er steigt wieder mit in einen Darlehens-Vertrag ein, z.B. als Bürge. Frau X müsste dann ein Darlehen i.H.v. 340.000 € aufnehmen.
2. Stundung oder verzichtet auf 100.000 €. Auch für diesen Fall müsste Frau X dann ein Darlehen i.H.v. 340.000 € aufnehmen.
3. Er besteht auf 100.000 € Auszahlung, was Frau X dazu bringt eine Finanzierung i.H.v. 440.000 € aufnehmen zu müssen.
Um aber nicht zu tief in die finanzielle Gesamtsituation einzusteigen, folgende Frage dazu. An diejenigen unter Euch, die gerade tiefer im Banken und Finanzierungsthema unterwegs sind als ich:
Kann sich eine Bank finden, die unter den oben genannten Bedingungen, ein Darlehen in Höhe von mindestens 340.000 € an Frau X geben würde?
Und wenn ja, zu welchem Zins wäre das möglich?
Randnotiz: Die derzeit finanzierende Bank sieht das aktuell nicht wirklich, prüft die Situation allerdings noch einmal im Detail.
Zu „befürchten“ könnte sein, dass sich eine Bank findet, die im Zweifelsfall sagt: Naja wenn Frau X nicht mehr zahlt, verkauft sie das Haus eben und die Bank hat (entsprechend einem gewissen Restrisiko) die Kohle eh wieder aus - auf Grund des Wertes.
Danke vorab für Eure Einschätzung.
meine Frage bezieht sich auf folgende Situation.
Herr X und Frau X haben ein Haus in guter Lage gebaut und für die Finanzierung ein Darlehen aufgenommen.
Sie haben zwei gemeinsame Kinder und lassen sich derzeit scheiden.
Frau X wohnt mit beiden Kindern weiterhin im Haus. Sie alleine kommt derzeit für die Bedienung des Darlehens auf. Die Tilgung (da seiner Zeit ein recht hoher Tilgungssatz vereinbart wurde), ist von der finanzierenden Bank auf Kulanz (und schriftlich festgehalten) aktuell fast ausgesetzt. Laufzeit dieser Vereinbarung geht fast bis Zinsbindungsende. Um Frau X das “wohnenbleiben“ zu ermöglichen.
Beide haben den Darlehensvertrag gezeichnet, dieser wird mit Ende der Zinsbindung gekündigt um Herrn X nicht weiter in Schuld zu nehmen.
Herr X steht nicht im Grundbuch.
Zu den Zahlen:
- Zinsbindung endet in 2,5 Jahren
- Restschuld dann noch gut 340.000 €
- Haus- und Grundstückswert aktuell ca. 680.000 €
- Herrn X stehen aus der Ehe 100.000 € zu (Zugewinn, das Geld steckt im Haus)
- Gesamtschulden von Frau X belaufen sich demnach auf ca. 440.000 €, der Rest gehört ihr (240.000 €)
- Frau X verdient unter 2.000 € im Job, sie erhält zusätzlich ca. 1.400 € Kindergeld und Kindesunterhalts. Beider Kinder werden im Laufe der Weiterfinanzierung um 10 Jahre, jeweils das 18. Lebensjahr erreichen.
- Das Einkommen von Herrn X spielt für eine Umschuldung/Anschlussfinanzierung keine Rolle.
Herrn X hat in dieser Situation drei Möglichkeiten (so unwahrscheinlich es für Herrn X auch sein mag die ein oder andere zu wählen, sie existiert):
1. Er steigt wieder mit in einen Darlehens-Vertrag ein, z.B. als Bürge. Frau X müsste dann ein Darlehen i.H.v. 340.000 € aufnehmen.
2. Stundung oder verzichtet auf 100.000 €. Auch für diesen Fall müsste Frau X dann ein Darlehen i.H.v. 340.000 € aufnehmen.
3. Er besteht auf 100.000 € Auszahlung, was Frau X dazu bringt eine Finanzierung i.H.v. 440.000 € aufnehmen zu müssen.
Um aber nicht zu tief in die finanzielle Gesamtsituation einzusteigen, folgende Frage dazu. An diejenigen unter Euch, die gerade tiefer im Banken und Finanzierungsthema unterwegs sind als ich:
Kann sich eine Bank finden, die unter den oben genannten Bedingungen, ein Darlehen in Höhe von mindestens 340.000 € an Frau X geben würde?
Und wenn ja, zu welchem Zins wäre das möglich?
Randnotiz: Die derzeit finanzierende Bank sieht das aktuell nicht wirklich, prüft die Situation allerdings noch einmal im Detail.
Zu „befürchten“ könnte sein, dass sich eine Bank findet, die im Zweifelsfall sagt: Naja wenn Frau X nicht mehr zahlt, verkauft sie das Haus eben und die Bank hat (entsprechend einem gewissen Restrisiko) die Kohle eh wieder aus - auf Grund des Wertes.
Danke vorab für Eure Einschätzung.