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guckuck2
30kW ist vollkommen in Ordnung.Da ich dieses Wochenende die Netzanschlüsse beauftragen muss kurze Frage in die Runde: 30kW reicht auch bei Planung von Elektromobilität im Jahr 2020 aus, oder?
Selbst bei 22kW Wallbox kann diese die vollen 22kW ja nur sehr kurz ziehen, bevor das Lademanagement runterregelt.
Das Kabel soll 35mm² sein, nach einem Kurzen Blick in die Tabellen, sollten da deutlich mehr Ampere durchgehen, als die Hausabsicherung mit 63 Ampere. Falls ich dann später doch mal mehr als 30kW benötigen sollte, würde dann doch nur die Hausabsicherung ausgetauscht, oder habe ich das falsch verstanden?
Die 22kW Wallbox musst du erstmal nutzen können (und genehmigt bekommen btw.,). Imho kann nur die Zoe 22kW AC laden. Alle anderen, inklusive Tesla, Audi e-tron, Porsche Taycan (also die teuren, technologisch weitesten) usw, können AC eh nur 11 kW und ich kenne auch kein für 2021 angekündigtes Modell, was schneller AC laden könnte. Es ist einfach schnell genug selbst ne 90 kWh Batterie über Nacht problemlos voll zu laden. Das "Volks" BEV ID.3 hat 58 kWh, das ist in 5 Stunden voll.
Fortschritte gibts beim DC Schnellladen, da der Zwischenstopp so kurz wie möglich sein soll. Im AC Bereich (Destination Charging) ist man mit 11 kW, wie beschrieben, schon ordentlich bedient.
Leitungen werden bewusst überdimensioniert, da die Verluste so geringer sind. Wenn es drauf ankommt, geht da noch einiges mehr durch. 3x63A Absicherung ist auch sehr ansehnlich. Sollte mal mehr gebraucht werden, sind es nur die Sicherungen und ggf. der Zähler, die getauscht werden müssen.