Einfach mal so 6 Fenster einbauen ist Unsinn.
Im Prinzip reden wir hier über ungelegte Eier: man kann an der Punktierung erkennen, dass es sich bei den Positionen der Dachflächenfenster nur um mögliche Vorschläge handelt, wie man es machen könnte (oder müsste? ;))
Wenn Du also nicht willst, wirst Du die eingezeichneten Elemente (möglicherweise) auch nicht bekommen.
Allerdings sind die nicht ganz unsinnig: ein Studio in einem Haus ist und kann ja eine 1-Raumwohnung, also ein Raum mit mehr Funktionen sein. Dahingehend finde ich die Dachfenster für verschiedene Lebensbereiche, die man abteilen müsste, schon sehr sinnvoll.
Nutzung: Dachstudio (Spielplatz für Kinder, zusätzliches Arbeitszimmer, TV Zimmer, etc.)
Hier steht es ja auch. Willst Du abgrenzen, dann benötigen die Bereiche Licht.
Aber nicht nur dann:
Sind 6 Dachfenster nicht zu viel? Vielleicht habt ihr Erfahrungswerte.
Wenn der Raum immer so bleibt wie geplant und man ihn als Wohnfläche, also Aufenthaltsraum nutzen will, dann muss man sagen: Sie sind definitiv _nicht_ zu viel!
90qm Wohngrundfläche benötigen einige Qm Fensterfläche.
Wenn man dann noch die Länge des Hauses/Raumes und die eh eher dunklen Dachschrägen bedenkt, sind wir bei entsprechend mehr Fensterfläche. (Ich habe hier mal meine 7,2qm und 9qm gelöscht, da die Dachschrägen den Raum kleiner machen, dennoch wird es durch Schrägen aber auch nicht heller)
Also, mit diesen Fenstern gibt es noch kein „oh, wie schön hell“-Ausruf. Es ist einfach nötig, um den Raum, nüchtern gesagt, zu belichten.
Insofern hat der Architekt das schon fachlich gut eingezeichnet.
Wenn Geld vorhanden ist, würde ich die Giebel voll verglasen und mittig zwei Dachfenster setzen. Wenn nicht, dann nenne es nicht Studio, sondern ausgebautes Dachgeschoss.
Dann aber auch gern mit 6 größeren Dachflächenfenster.