Anzahl der nötigen Spots (Halox) und welche?

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Zuletzt aktualisiert 20.12.2024
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Climbee

Climbee

Man braucht weniger als man denkt - ihr werdet sie nämlich abends im Wohnzimmer so gut wie nie anmachen, zu ungemütlich. Lieber ausreichend Steckdosen an allen Ecken und Enden und davon ggf. welche mit einem Lichtschalter verbunden. Das wird nämlich die Beleuchtung sein, bei der ihr Abends im Wohnzimmer sitzen werdet, nicht die Spots.

Ihr wollt auch wirklich Spots über dem esstisch? Das gibt aber auch da eher den Charme eines Bahnhofrestaurants. Würde ich mir überlegen.

Im Eingangsbereich: mittig eine Reihe Spots und in der Garderobe zwei. Ggf. über einen beleuchteten Spiegel nachdenken (auch über einen normalen Lichtschalter zu schalten), das macht ein schöneres Licht.

Die Spots nutzt man wirklich nur, wenn der Raum ausgeleuchtet sein soll, auch mit Dimmer. Wir haben auch Spots (allerdings keine Einbauspots, sondern Niedervoltspots, die ganz flach an der Decke sind) und wir nutzen sie fast kaum, obwohl das Licht eigentlich ganz schön ist. Ein paar Spots hätten wir uns jetzt, nachdem wir drin leben, ganz sparen können. Ich würde in Zukunft wirklich extrem damit geizen.
 
RawPauke

RawPauke

Ihr wollt auch wirklich Spots über dem Esstisch? Das gibt aber auch da eher den Charme eines Bahnhofrestaurants. Würde ich mir überlegen.
Meine Frau wollte es damals bei der Planung auch so. Mit der Begründung, man wäre mit der Aufstellung des Tisches flexibler, bzw. wenn man Geburtstag feiert, hängt da nichts im Wege.
Konnte mich aber durchsetzen, und nun kommt eine Pendelleuchte hin. Wirkt harmonischer und gemütlicher. (Meine Meinung)

Spots haben wir auch im WZ, allerdings nur umlaufend. Flur Mittig, in der Küche und im Bad ein paar mehr, zwecks Helligkeit. Alle Dimmbar.

Ob es nun Perfekt, zu Hell oder zu Dunkel ist, seh ich wenn das Licht angeht.
Aber da bin ich noch ein bisschen flexibel durch den GU 10 Sockel.
 
J

Johanneslisa

Bringen euch Einbaupaneele soviel mehr an Ästhetik als die ultraflachen normalen LED-Paneele? Für die Einbaupaneele benötigt man teure HaloX Dosen in der Decke (min. 60 € pro Stück) und zusätzlich die LED-Paneele, die auch ein paar Millimeter überstehen. Die Aufbauvarianten sind jedoch auch nur Max. 20mm dick mit fast derselben Optik, dafür in Summe einiges günstiger. Oder übersehe ich noch ein Vorteil der eingebauten Variante?
Keine Ahnung. Uns gefällt es besser, das war für uns am wichtigsten.

Wir finden keine Lampen die uns gefallen, deswegen ist für uns so am besten.
 
AMNE3IA

AMNE3IA

Hallo,
wie schon Climbee geschrieben hat, würde ich nicht einfach überall Spots verbauen.
Habe meine Lichtplanung selbst gemacht und mich relativ lange damit beschäftigt.
Man sollte die E-Planung und die Kosten dafür nicht unterschätzen.

Bei uns werden die Spots in den Fluren, im Bad und in der Küche verbaut.
Haben aber teilweise mehrere Beleuchtungsgruppen.

Grob paar Stichpunkte zur Lichtplanung:

-Die Möblierung muss 1:1 schon feststehen bevor man mit E-Planung anfängt.
Meiner Meinung nach ist es die nötige Grundlage für die E-Planung.
Mal eben vor Ort im Rohbau anzeichnen ist nichts.

-Beleuchtung am besten in mehrere Gruppen einteilen.
Grundbeleuchtung, Arbeitsbeleuchtung und Dekobeleuchtung.

Innen

-Bei der Grundbeleuchtung darauf achten dass die Lampe nicht unbedingt mittig im Raum hängen muss, sondern je nach dem wie die Möbel stehen. Z.B. wenn an einer Wand hochschränke stehen, verschiebt sich die Mitte eines Raumes. Also nicht von der Wand zu Wand die Mitte messen, sondern von dem hochschrank zur Wand.

- Im Wohnzimmer statt eine Lampe mittig im Raum, vielleicht die Lampe über dem Couchtisch einplanen.

-Im Esszimmer die Pendelleuchten über dem Esstisch sollten um die 60-70cm über dem Tisch hängen. Abstrahlwinkel so wählen dass die Leuten nicht blenden.

- im Büro sowie in Kinderzimmern an eine zusätzliche diffuse und blendfreie Arbeitsbeleuchtung denken.
Glänzeder Tisch und Lichtquelle dadrüber ist schon mal keine gute Idee.

- Zusätzliche Beleuchtung an den Betten (auch in Kinderzimmern)

- Bei der Bemaßung der Lampen Gardinen berücksichtigen. Die nehmen ca 20cm Weg. Ab Gardine bemaßen und nicht von der Wand.

-Treppenbeleuchtung als Wandeinbauspots, Wandleuchten oder LED-Strips unter der Treppe.

-In der Garage sind die Lichtquellen besser verteilt wenn sie nicht über den Autos angebracht sind, sondern in den Gängen dazwischen.


Nicht vergessen:
-Spiegelbeleuchtung von vorne ( Theaterspiegel), sonst hat man hässliche Schatten im Gesicht.
-Nischenbeleuchtung(Deko)
-Bilderbeleuchtung
-Beleuchtung für die Ablagen in der Dusche
- Weihnachtsbeleuchtung
-Kochinselbeleuchtung


Außen

-Einfahrtbeleuchtung
-Hausbeleuchtung mit Bewegungsmeldern
-Terrassenbeleuchtung ( unter anderem z.B Terrassenboden)
-Gartenhausbeleuchtung

Sonstiges
- Abstrahlwinkel von den Lampen beachten
-unterschiedliche Farbtemperaturen für bestimmte Räume.( z.B Wohnzimmer eher angenehmes
Abendlicht mit 2700-3000Kelvin. Büro und Spiegelebeleuchtungen eher kältere Farbtemperaturen.
-CRI- Wert bei den Leuchtmittel. Sagt was über Farbqualität (Echtheit) des Lichts aus.
Je höher desto besser.
- Je nach Anforderung sollten manche Räume/Flächen heller beleuchtet werden und andere nicht.
Da gibts auch Richtwerte und Tabellen dazu.
Ich möchte im Schlafzimmer keine 400Lux haben dafür aber in der Küche auf der Arbeitsfläche.

Im Endeffekt macht ihr die Lichtplanung für euch selbst.
Ihr müsst euch wohl fühlen.
Wenn ihr meint dass ihr überall Spots verbauen müsst dann ist es so.
Haupsache es gefällt euch! Das ist das wichtigste!

Gruß AMNE3IA
 
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A

Alessandro

oft ist es allerdings schwierig unterschiedliche Lichttemperaturen zu wählen.
Wir haben eine sehr offene Bauweise und man kann vom Wohn/Essbereich in den Flur sehen. Im Flur hab ich 4000K im Wohn-/Essbereich 3000K.
Den Unterschied sieht man und es ist schon sehr gewöhnungsbedürftig.

hier mal der Unterschied:

2700K

anzahl-der-noetigen-spots-halox-und-welche-387847-2.jpg


4000K

anzahl-der-noetigen-spots-halox-und-welche-387847-1.jpg
 
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