Bei Naturstein gilt grundsätzlich: Alles, was kalkhaltig und/oder porös ist kann nur mit chemischen Versiegelungen so verwendet werden, dass es euren Anforderungen entspricht. Das hat - meiner persönlichen Meinung nach - nichts dort zu suchen, wo man Lebensmittel verarbeitet.
Auf alle Marmore, Sandsteine, Schiefer solltet ihr deshalb verzichten.
Echte Granite können noch verwendet werden, aber auch hier gibt es Unterschiede.
Bei Granit oder Quarzit würde ich euch also empfehlen, nach der gewünschten Optik zu gehen und ein unversiegeltes(!)Probestück des Materials einfach mal Kaffee, Tee, Wein und v. a. auch Säuren ( Essig, Zitrone ) auszusetzen, 24h lang. Was dann noch wie vorher aussieht, sollte eure Ansprüche erfüllen.
Bei Keramik nehmt was euch gefällt und was ihr euch leisten wollt. Die Preise sind hoch, die Qualität allerdings auch.
Einige Hersteller bieten auch Arbeitsplatten in ihrem Feinsteinzeugsortiment an, auch das ist teuer, aber auch das entspräche euren Anforderungen.
Edelstahl mag ich zwar, aber auf mattweiß sieht das verboten aus.
Ich würde bei einer matten Front ohnehin nicht auch noch matte Arbeitsfläche nehmen, weil man mit Kontrasten schöne Effekte erzielen kann. Außerdem halte ich poliert für pflegeleichter. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.
Parkett in der Küche finde ich mutig, geht aber.
Dass eine Naturholz Arbeitsplatte "zu viel" Holz sein könne, stimmt m. M. n. nur, wenn es sehr ähnliches oder gar gleiches Holz wie der Boden ist.
Geräucherte Hölzer oder Nussbaum ( dunkel ), Ahorn ( hell ) oder Esche ( gräulich ) können gut ausgesucht hervorragende Kontraste zu Eichenparkett schaffen. Evtl. geht auch Bambus, sehr widerstandsfähig und nicht so teuer.