Aufstockung Wohnhaus im Bungalowstil mit 30 Grad Walmdach

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Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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11ant

11ant

Bisher gibt es eine klappbare Bodentreppe, aber wir haben in der Stahlbetondecke bereits eine größere Öffnung für eine richtige Treppe vorgesehen (ist jetzt verkleidet)
Da ich kein Experte bin hatte ich gehofft hier einige Hinweise und Tipps zu finden.
Dann füttere mal die ExpertInnen hier (mit dem ausgefüllten Fragebogen, Grundriss und Schnitten des bestehenden Hauses) und äußere Dich zu den Wünschen bzw. der Motivation: wirst Du gebrechlich und willst Platz für eine Pflegekraft schaffen, oder ganz im Gegenteil bist unverhofft mit Drillingen gesegnet worden ?
Im übrigen kann ich mir prinzipiell sehr gut als sinnvoll vorstellen, nur den Hauptschenkel des L aufzustocken. Meine erste Wahl wäre aber vermutlich am ehesten ein Objektwechsel, ein Bungalow Baujahr 2016 mit "bis jetzt vollkommen ausreichenden" 170 qm ist am Markt gern gesehen.
 
C

Cronos86

Gib mal ein paar daten vom Bodengutachten (Bodenufbau).
Die Gründung ist nur auf 30 cm Schotter? Von Streifenfundamenten hab ich nichts gelesen?
So wie sich das liest, könnten die Bodenpressungen nicht reichen.
 
M

monty99

Gib mal ein paar daten vom Bodengutachten (Bodenufbau).
Die Gründung ist nur auf 30 cm Schotter? Von Streifenfundamenten hab ich nichts gelesen?
So wie sich das liest, könnten die Bodenpressungen nicht reichen.
Es ist eine komplette Bodenplatte (kein Streifenfundament)

Kiesfilterschicht d=30 ; Kiesfilterschicht unter Bodenplatte , Liefern ,einbauen u. verdichten

Bodenplatte C 20/25 bew. d=20
Bodenplatte aus Stahlbeton C 20/25
bewehrt 2 x Q257 + erf. Zulagen
auf vorh. Kiesunterbau incl. Randschalungsanteil u. Folie ; Liefern u. Herstellen


Im Bodengutachten sind diese Daten:

Bodenart (DIN 1054): organischer Erdstoff bis 0,70 m unter GOK, danach
grobkörniger Erdstoff, nicht bindig
Bodenklasse (DIN 18300): 1, 3, 4
Grund- bzw. Schichtenwasser: Zum Zeitpunkt der Bohrung wurde Grundwasser in
1,60 m Tiefe unter GOK angetroffen.
Lagerungsdichte (DIN 1054): Es liegt eine dichte Lagerung (0,5 ≤ D < 1,0) vor.
Zul. mittlere Bodenpressung bei 1,00 m & 0,50 m
Fundamentbreite (DIN 1054 Tab.1): 270 kN/m²
Bemessungswert σR,d des Sohlwiderstands 1,00 m Einbindetiefe &
0,50 m Fundamentbreite (DIN 1054:2010-12 Tab A 6.1): 380 kN/m²
Steifemodul cal ES (EAU): 25 MN/m²
Bettungszahl ks: 20.000 kN/m³
kf – Wert: 1,3·10-4 m/s bis 1,0·10-5 m/s

Das Wohnhaus soll ohne Kellergeschoss errichtet werden.
Das Grundwasser wurde zum Zeitpunkt der Bohrung in einer Tiefe von 1,60 m unter GOK
angetroffen. Es kann bei Hochwasserständen in dem Fluss bis 0,90/1,00 m unter GOK
ansteigen (Fe++-Ablagerungen).
Die angetroffenen Baugrundverhältnisse vor Ort sind für die Errichtung eines
Einfamilienhauses ohne Kellergeschoss ideal. Der vorhandene Kiessand bis Mittelsand, kiesig
bis stark kiesig liegt dicht bis sehr dicht an und war nur maximal 3,00 m zu durchbohren.
 
C

Cronos86

Im Gutachten ist doch ein Fundament bis 1 m tiefe gefordert. Damit die organischen Schichten bis 0,7 m vollständig durchteuft werden.
Ich denke als Alternative hätte ein Bodenaustausch von mindestens 0,7 m stattfinden müssen. Also sind 0,3 m eindeutig zu wenig.
Würde auch die Risse im Bestand erklären.

Also wenn das wirklich so gegründet wurde, dann ist das für den Bestand schon zu wenig. Eine Aufstockung sollte man dann nicht machen...
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

ist das bei den heutzutage überall anzutreffenden Angstzuschlägen der Statiker wirklich möglich ein Fundament so deutlich unterzudimensionieren? Dann auch noch das Folgegewerk (Rohbau) dieses zu ignorieren? Ich mag mir das nicht richtig vorstellen wollen. Der mögliche Schaden ist doch riesig und irgendeiner muss doch seinen Kopf dafür hinhalten ... Hast du Bilder aus der Bauphase insbesondere von Baugrube und BP etc.?
 
Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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