S
ssewe
Hallo zusammen,
zur kurzen Einleitung: wir haben ein Reihenmittelhaus (BJ 1969) mit bereits ausgebautem (Ende der 80er/Anfang 90er Jahre) Dachboden. Nachdem alle anderen Arbeiten langsam abgeschlossen sind, soll jetzt auch der Dachboden wieder reaktiviert werden (Kinderzimmer für die große Tochter + Arbeitsecke für den Papa), am besten möglichst budgetschonend
Bereits ausgebaut heißt, dass der Dachboden bei Kauf mit Holzdielen-Boden + Innendämmung (alukaschierte Dämmwolle) + Deckenverkleidung (Holzprofile) ausgestattet war (Eigenarbeit vom Vorbesitzer). Die alten Dachbodenfenster sind von uns bereits getauscht worden, die Holzprofile haben wir komplett abgemacht + entsorgt, da wir wissen wollten, wie es darunter aussieht und sich an einer Stelle bereits Siebenschläfer (oder sonstwer) durch die Dämmung gefressen hatten. Feuchtigkeit scheint bisher kein Problem gewesen zu sein, Deckenprofile + Balken waren alle trocken außer einer undichten Stelle durch verrutschten Ziegel (mittlerweile wieder gerichtet)
Jetzt soll eine neue Verkleidung dran (diesmal kein Holz, sondern Gipskartonplatten) und die Dämmung möglichst optimal (und budgetschonend) erledigt werden.
Die Frage ist daher nun: was tun mit der vorhandenen Dämmung?
Die sieht so aus: Dämm-Material = alukaschierte Dämmwolle (genaues Material=?). Hinter der Dämmung bzw. zwischen Dämmung und Ziegeln ist anscheinend nur eine Schicht Dachpappe. Sonst nichts. Die Balken müssten so 10 - 12 cm dick sein (an den Dachfenstern eher 12, sonst 10 cm). Dementsprechend ist die Dämmung auch ca. 10 cm dick. Darauf ist noch die alte Lattung, an der die Holzprofile dran waren.
Ein Energieberater und mehrere Handwerker (Trockenbauer) sagten, die alte Dämmung wäre doch noch OK, daher: vorhandene Löcher mit Aluband kleben, dann Dampfbremse drunter machen und dann die neue Verkleidung dran. Fertig.
Nach allem, was man so liest, habe ich aber Zweifel, ob das so einfach ist. Vor allem: macht eine Dampfbremse unter der Dämmung (also zwischen alter Dämmung und neuer Deckenverkleidung) überhaupt Sinn? Denn die alukaschierte Dämmung funktioniert doch praktisch als Dampfbremse, so dass sich die Feuchtigkeit zwischen Alukaschierung und Dampfbremse sammeln dürfte? Oder sie sucht sich ihren Weg in den (zweifelsohne vorhandenen) Lücken zwischen alter Dämmung und Sparren etc. und verursacht dort ggf. Feuchteschäden?
Wäre die daher eventuell die Kombination "Alukaschierung löchern (Stachelwalze)" + zusätzliche Dampfbremse sinnvoll? Oder doch die alte Dämmung komplett erneuern? Hauptanliegen wäre, dass ich mir nichts verschlimmbessere und das Ganze wieder mit möglichst wenig (bzw. günstigem) Aufwand wieder bewohnbar wird.
Danke vorab für Tipps und/oder Erfahrungswerte. Fotos füge ich mal bei (hoffe, dat klappt so...)
Gruß,
Stephan
zur kurzen Einleitung: wir haben ein Reihenmittelhaus (BJ 1969) mit bereits ausgebautem (Ende der 80er/Anfang 90er Jahre) Dachboden. Nachdem alle anderen Arbeiten langsam abgeschlossen sind, soll jetzt auch der Dachboden wieder reaktiviert werden (Kinderzimmer für die große Tochter + Arbeitsecke für den Papa), am besten möglichst budgetschonend
Bereits ausgebaut heißt, dass der Dachboden bei Kauf mit Holzdielen-Boden + Innendämmung (alukaschierte Dämmwolle) + Deckenverkleidung (Holzprofile) ausgestattet war (Eigenarbeit vom Vorbesitzer). Die alten Dachbodenfenster sind von uns bereits getauscht worden, die Holzprofile haben wir komplett abgemacht + entsorgt, da wir wissen wollten, wie es darunter aussieht und sich an einer Stelle bereits Siebenschläfer (oder sonstwer) durch die Dämmung gefressen hatten. Feuchtigkeit scheint bisher kein Problem gewesen zu sein, Deckenprofile + Balken waren alle trocken außer einer undichten Stelle durch verrutschten Ziegel (mittlerweile wieder gerichtet)
Jetzt soll eine neue Verkleidung dran (diesmal kein Holz, sondern Gipskartonplatten) und die Dämmung möglichst optimal (und budgetschonend) erledigt werden.
Die Frage ist daher nun: was tun mit der vorhandenen Dämmung?
Die sieht so aus: Dämm-Material = alukaschierte Dämmwolle (genaues Material=?). Hinter der Dämmung bzw. zwischen Dämmung und Ziegeln ist anscheinend nur eine Schicht Dachpappe. Sonst nichts. Die Balken müssten so 10 - 12 cm dick sein (an den Dachfenstern eher 12, sonst 10 cm). Dementsprechend ist die Dämmung auch ca. 10 cm dick. Darauf ist noch die alte Lattung, an der die Holzprofile dran waren.
Ein Energieberater und mehrere Handwerker (Trockenbauer) sagten, die alte Dämmung wäre doch noch OK, daher: vorhandene Löcher mit Aluband kleben, dann Dampfbremse drunter machen und dann die neue Verkleidung dran. Fertig.
Nach allem, was man so liest, habe ich aber Zweifel, ob das so einfach ist. Vor allem: macht eine Dampfbremse unter der Dämmung (also zwischen alter Dämmung und neuer Deckenverkleidung) überhaupt Sinn? Denn die alukaschierte Dämmung funktioniert doch praktisch als Dampfbremse, so dass sich die Feuchtigkeit zwischen Alukaschierung und Dampfbremse sammeln dürfte? Oder sie sucht sich ihren Weg in den (zweifelsohne vorhandenen) Lücken zwischen alter Dämmung und Sparren etc. und verursacht dort ggf. Feuchteschäden?
Wäre die daher eventuell die Kombination "Alukaschierung löchern (Stachelwalze)" + zusätzliche Dampfbremse sinnvoll? Oder doch die alte Dämmung komplett erneuern? Hauptanliegen wäre, dass ich mir nichts verschlimmbessere und das Ganze wieder mit möglichst wenig (bzw. günstigem) Aufwand wieder bewohnbar wird.
Danke vorab für Tipps und/oder Erfahrungswerte. Fotos füge ich mal bei (hoffe, dat klappt so...)
Gruß,
Stephan