Austausch Öl-Heizung gegen Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und Holz-Heizung

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Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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D

Deliverer

Das ist einfach: Die klassischen Luft-Luft-Wärmepumpen ("Klimaanlagen") sind quasi immer zu groß. Da kann man nichts machen, weil es einfach nicht unter 2 kW geht. Und selbst im unsanierten Altbau hat höchstens ein riesiges Wohnzimmer 2 kW Wärme- oder Kühlleistungsbedarf.
Zum Thema Heiz-Kühllast: Theoretisch sind die gleich. Aber nur, wenn delta T gleich wäre. Und in Deutschland sind im Winter halt 30° Unterschied zwischen draußen und drinnen und im Sommer 15. Nur zum Kühlen könnte man also noch kleiner dimensionieren. Gibts nur nicht.

Deine Vermutung ist übrigens richtig: Mehrere Einzelgeräte (Singlesplit) sind günstiger, effizienter und redundanter als ein Multisplit-Gerät. Der einzige Nachteil ist die höhere Zahl an Außengeräten.

Wenn Du damit heizen willst, solltest du darauf achten, dass die Geräte auch wirklich bis -15 oder -20° runter kommen. Da gibt es oft spezielle "arctic"-Versionen der Hersteller. Außerdem sind Truhengeräte beim Heizen leiser, da sie die Warme Luft am Boden auslassen und sie daher nicht erst nach unten pusten müssen. Dafür haben sie halt beim Kühlen Komfortnachteile.
 
E

Ebedi22

So, der Sanitär hat jetzt gemeint, die alte Fußbodenheizung (OG) kann nicht direkt an die Wärmepumpe angeschlossen werden, es besteht die Gefahr, dass die Pumpe dabei Schaden nimmt. Wenn ich es recht verstanden habe, müsste das dann über einen Wärmetauscher angeschlossen werden. Finde ich nicht optimal, weil da ja auch ein gewisser Temperaturunterschied auf der Strecke bleibt, aber da ich ja auch nicht riskieren will, dass die Wärmepumpe dadurch Schaden nimmt, würde ich da in den sauren Apfel beißen...oben kann ich mit einer geringeren Vorlauftemperatur auch eher leben, weil noch andere Heizmöglichkeiten und solare Errträge zur Verfügung stehen.

Die Frage, die mich mehr beschäftigt ist: was bedeutete das für das restliche System? Wäre es dann trotzdem noch möglich, die neue Fußbodenheizung (UG) und den Wärmetauscher direkt an die Wärmepumpe zu hängen, ohne Pufferspeicher (bzw. maximal einen kleinen im Rücklauf) und somit zumindest diesen Teil effizient zu betreiben? Oder sprechen da hydraulische oder sonstige Gründe dagegen (ich hab keine Ahnung, wie sich so ein Wärmetauscher auf das Gesamtsystem auswirken würde)?
 
J

Joedreck

Was hat er denn genau als Begründung genannt? Es kann durchaus sein, dass es ohne weitere Maßnahmen Probleme geben kann. Dann wird es aber meiner laienhaften Auffassung nach zu Problemen mit der Effizienz und evtl der minimalen Fördermenge.
Ich kenne noch die Möglichkeit der Installation von Microblasenabscheider und einen Schlammabscheider. Und zwar im Rücklauf, sodass die Wärmepumpe geschützt ist. Ob das reicht kann ich nicht beurteilen und würde das wahrscheinlich in einem auf Haustechnik spezialisierten Forum klären.
 
S

SaniererNRW123

Was hat er denn genau als Begründung genannt? Es kann durchaus sein, dass es ohne weitere Maßnahmen Probleme geben kann. Dann wird es aber meiner laienhaften Auffassung nach zu Problemen mit der Effizienz und evtl der minimalen Fördermenge.
Ich kenne noch die Möglichkeit der Installation von Microblasenabscheider und einen Schlammabscheider. Und zwar im Rücklauf, sodass die Wärmepumpe geschützt ist. Ob das reicht kann ich nicht beurteilen und würde das wahrscheinlich in einem auf Haustechnik spezialisierten Forum klären.
Besser hätte man es nicht sagen können. Die Erklärung des Heizis stellt nicht zufrieden, weil eine Begründung fehlt.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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