J
jens.knoedel
Zunächst mal zerbrich Dir nicht den Kopf über die Zahlen. Die sind absolut nicht aussagekräftig (leider - aber das ist gerade bei Projektgesellschaften, die über keine eigene Bonität verfügen, ganz normal). Und auch die Einbringung von T€ 400 Kommanditkapital kann man interpretieren, wie man will.GmbH & Co KG, korrekt!
Leider gibt es außer der Bilanz keinerlei Veröffentlichungen im Bundesanzeiger, keine GuV und auch keine hilfreichen Erläuterungen im Text.
Keine Ahnung was Vorräte sind, dazu steht nur "Die Vorräte wurden anhand einer Inventur ermittelt. Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt."
Ist das Glas halb voll: Das Unternehmen (der Kommanditist = i.d.R. die GmbH, die auch die Komplementär GmbH ist) verfügt noch über Kapital, was zur Verfügung gestellt werden kann. Und es wird auch gemacht, da das Unternehmen an eine Zukunft des Projektes glaubt.
Ist das Glas halb leer: Die Bank (die schon die kurzfristigen Verbindlichkeiten zur Verfügung stellt) gibt der Gesellschaft keine weiteren Kredite. Zusätzliches Kapital ist aber zwingend nötig, da das Projekt aufgrund gestiegener Zinsen, höherer Kosten und fehlenden Kunden (die die Häuser/Wohnungen kaufen) aus dem Ruder läuft.
Beides ist pure Spekulation!!!