Auch ich empfinde das Verhältnis Kredit vs. Einkommen als zu hoch.
Allerdings habe ich hinsichtlich Deiner Einkommensrechnung ein Verständnisproblem:
Gehälter:
2000€ Brutto + Variables Gehalt maximal 3500€ zusätzlich Jährlich
1400€ Brutto
Kindergeld 192€
2400€
davon entfallen 560€ aktuell auf die Wohnung (Zinsen + Tilgung + Hausgeld
850€ entfallen wegen Elternzeit bis ende des Jahres
289€ auf einen Autokredit der im Dezember ausläuft
250€ in einen Bausparvertrag (bzw in mehrere) die aufgelöst werden demnächst
Bleiben 450€ die wir zum leben haben aktuell
560 € für die Wohnung würden als Ausgaben wegfallen - klar versteh ich
289 € für einen auslaufenden Autokredit im Dezember - hm ok, kann man so machen, da bis zum endgültigen Bau/der vollständigen Ratenzahlung noch ein wenig Zeit ins Land geht.
250 € in Bausparvertrag´s - klar - wenn sie aufgelöst werden
(Wofür habt Ihr dieses Geld (20 k) vorgesehen?)
850 € entfallen wegen Elternzeit bis Ende des Jahres?
Verstehe ich nicht. Ich denke, Deine Frau verdient derzeit 1.400 € netto? Oder bekommt sie die 850 € Elterngeld und hat nen 450 € Job? Dann allerdings solltest Du schleunigst das Einkommen Deiner Frau anpassen (also abzgl.. der 850 €).
Zudem würde ich Dir dann empfehlen, jegliche Planung auf Eis zu legen, bis klar ist, was Deine Frau arbeitet, wie lange und wie viel sie dann bekommt. Dies sollte sich auch über mehrere Monate bestätigen (nicht dass sie wegen der Doppelbelastung Arbeit - Kind den Job wieder aufgibt).
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Unsere Planung lief mit einem Einkommen meiner Frau i.H. von 1.000 Euro. Sie hatte dann nach der Elternzeit eine Arbeit (Teilzeit Handel) mit 1.200 Netto aufgenommen. Allerdings kam sie mit der Doppelbelastung Arbeit - Kind nicht zurecht (Arbeitszeiten vs. Kita-Zeiten sind da der größte Punkt gewesen). Nachdem sie aufgrund eines Arbeitsunfalls längere Zeit ausfiel, erhielt sie die Kündigung und war auch nicht unglücklich darüber. Jetzt geht sie auf 450 Euro-Basis. Sie spielt zwar mit dem Gedanken, ggf. auf 20 oder 24 Std./Woche zu gehen (wenn es der AG zulässt) - dann aber primär nur Vormittags, damit es keine Probleme mit den Kids gibt (Freitag und Samstag geht sie aktuell schon Nachmittags, da ich die Kinder da übernehmen kann).
Glücklicherweise kann ich die Lücke auffangen. Allerdings ist Urlaub o.ä. absolut nicht drin.
Horrorszenario derzeit für mich - eines der Autos macht die Hufe hoch. Da hätten wir schon übel zu kämpfen.