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PurpleBee
Hallo zusammen,
Ich würde gerne eure objektive Meinung zu unserer folgenden Situation und Finanzierungsintention hören.
Objekt:
Vermögen: (nur) 30 TEUR Eigenkapital (aus verschiedenen Gründen), könnten ggfs. von meinen Eltern nochmal 25-30 TEUR bekommen um zumindest die Nebenkosten zu decken. Schulden bestehen keine. Erwähnenswert ist, dass ich mit meiner Schwester ein Mehrfamilienhaus besitze (Schenkung, Nießbrauch Vater als AV), sowie mein Vater (73) noch ein weiteres unbelastetes Mehrfamilienhaus besitzt, welches er als zusätzliche Sicherheit angeboten hat (beide jeweils >700 TEUR Wert) und welches (wenn alles glatt läuft) irgendwann an meine Mutter bzw. die Kinder übergeht.
Mit diesen Prämissen haben wir nun ein erstes Finanzierungsangebot erhalten.
Als Laie klingt das alles nicht sehr vielversprechend. Klar, es gibt die Eltern im Hintergrund und die zwei Mehrfamilienhaus, die man irgendwann (hoffentlich spät) erben könnte, aber das bringt mir neben der Beleihung derzeit auch nichts. Andererseits beobachten wir jetzt etwas länger den Markt, und das ist wirklich das erste Objekt was uns hins. Lage, Ausstattung und Preis direkt angesprochen hat. Hier werden selbst 50 Jahre alte Häuser für utopische Preise inseriert, und eine Sanierung eines älteren Objekts trauen wir uns nicht zu. Vergleichbare schlüsselfertige Neubauten gehen ab 650 TEUR weg (reine Baukosten), mit Sonderwünschen, Nebenkosten und Küche ist man hier schnell bei 750 TEUR, was für uns derzeit einfach nicht finanzierbar ist. Gleichwertige Wohnungen mit etwas mehr Fläche würden uns 500-600 Euro im Monat mehr kosten. Neue Eigentumswohnungen (konkretes Beispiel: 102 qm, 4.5 Zimmer, 587.800 € Randlage) sind für uns bei den Preisen und den Nachteilen (Nachbarn etc.) keine wirklich Alternative.
Klar, wir könnten jetzt weiter zur Miete wohnen und Geld sparen. Doch wie lange? Und wie wird sich der Preis der Immobilien entwickeln? Meine Befürchtung ist, dass wir zwar sparen, die Preise aber im gleichen Maße anziehen und wir in 5 Jahren vor der gleichen Situation stehen werden.
Ist die Finanzierung eines 25 Jahre alten Hauses zu 1% überhaupt sinnvoll? Ohne Reserven da reinzugehen erscheint mir auch sehr fahrlässig. Ggfs. gibt es hier Erfahrungen, mit welchen Arbeiten man an so einem Haus rechnen kann. Die Gasheizung ist ja neu. Oder sollen wir (wenn möglich) mehr finanzieren und das proaktiv für die punktuelle Sanierung nutzen?
Würde mich über jegliche Hilfe und Erfahrungen freuen.
Ich würde gerne eure objektive Meinung zu unserer folgenden Situation und Finanzierungsintention hören.
Objekt:
- Speckgürtel Stuttgart, S-Bahn
- Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1999, 5 Gehminuten zur Innenstadt
- 130qm Wohnfläche, 3 Etagen, 6 Zimmer, 300qm Grundstück, Carport
- Gasheizung mit Solarthermie aus dem Jahr 2024, sonst keine weiteren Modernisierungen, Energieverbrauchsausweis Klasse C
- Kaufpreis: 530 TEUR
- Zustand sieht auf Expose gepflegt aus, Besichtigung steht aus.
- M31, 3.400 Netto (mit Boni um die 3.800)
- F31, Beamtin, 2.300 Netto (60%)
- 16 Monate alte Tochter
- Wohnen zur Miete in einer modernen 90qm Mietwohnung 15 Gehminuten vom Zentrum entfern
Vermögen: (nur) 30 TEUR Eigenkapital (aus verschiedenen Gründen), könnten ggfs. von meinen Eltern nochmal 25-30 TEUR bekommen um zumindest die Nebenkosten zu decken. Schulden bestehen keine. Erwähnenswert ist, dass ich mit meiner Schwester ein Mehrfamilienhaus besitze (Schenkung, Nießbrauch Vater als AV), sowie mein Vater (73) noch ein weiteres unbelastetes Mehrfamilienhaus besitzt, welches er als zusätzliche Sicherheit angeboten hat (beide jeweils >700 TEUR Wert) und welches (wenn alles glatt läuft) irgendwann an meine Mutter bzw. die Kinder übergeht.
Mit diesen Prämissen haben wir nun ein erstes Finanzierungsangebot erhalten.
- 530 TEUR, 2,85%/2,91% Soll/Effektivzins, 10 Jahre, 5% Sondertilgung
- Zusätzliche Beleihung des Mehrfamilienhaus meines Vaters zu 250 TEUR
- 1% Tilgung: Rate bei 1.700 EUR, womit man noch genug Puffer hätte für Nebenkosten, Rücklagen und kosmetische Dinge. Auch bei einem zweiten Kind oder Krankheit (BU/DU vorhanden) wäre die Rate bezahlbar.
- 2% Tilgung: Rate bei 2.200 EUR, damit wäre aber das freie Budget komplett aufgebraucht und die Nebenkosten nur über Lifestyle-Einbussen möglich. Zusätzliche kosmetische Ausgaben wären damit definitiv nicht möglich.
Als Laie klingt das alles nicht sehr vielversprechend. Klar, es gibt die Eltern im Hintergrund und die zwei Mehrfamilienhaus, die man irgendwann (hoffentlich spät) erben könnte, aber das bringt mir neben der Beleihung derzeit auch nichts. Andererseits beobachten wir jetzt etwas länger den Markt, und das ist wirklich das erste Objekt was uns hins. Lage, Ausstattung und Preis direkt angesprochen hat. Hier werden selbst 50 Jahre alte Häuser für utopische Preise inseriert, und eine Sanierung eines älteren Objekts trauen wir uns nicht zu. Vergleichbare schlüsselfertige Neubauten gehen ab 650 TEUR weg (reine Baukosten), mit Sonderwünschen, Nebenkosten und Küche ist man hier schnell bei 750 TEUR, was für uns derzeit einfach nicht finanzierbar ist. Gleichwertige Wohnungen mit etwas mehr Fläche würden uns 500-600 Euro im Monat mehr kosten. Neue Eigentumswohnungen (konkretes Beispiel: 102 qm, 4.5 Zimmer, 587.800 € Randlage) sind für uns bei den Preisen und den Nachteilen (Nachbarn etc.) keine wirklich Alternative.
Klar, wir könnten jetzt weiter zur Miete wohnen und Geld sparen. Doch wie lange? Und wie wird sich der Preis der Immobilien entwickeln? Meine Befürchtung ist, dass wir zwar sparen, die Preise aber im gleichen Maße anziehen und wir in 5 Jahren vor der gleichen Situation stehen werden.
Ist die Finanzierung eines 25 Jahre alten Hauses zu 1% überhaupt sinnvoll? Ohne Reserven da reinzugehen erscheint mir auch sehr fahrlässig. Ggfs. gibt es hier Erfahrungen, mit welchen Arbeiten man an so einem Haus rechnen kann. Die Gasheizung ist ja neu. Oder sollen wir (wenn möglich) mehr finanzieren und das proaktiv für die punktuelle Sanierung nutzen?
Würde mich über jegliche Hilfe und Erfahrungen freuen.