Baufinanzierung zu 95%?

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Zuletzt aktualisiert 08.09.2024
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6Richtige

Wenn Ihr 15k habt + 600 + als Beispiel 1500 zweites Einkommen spart
seid ihr mit Zins bei ca. 42.000 nach einem Jahr also 14% Eigenkapital.
Bei 3000 zweites Einkommen gespart + 600 bei ca. 60.000 Eigenkapital und 20%, ich weiß ja nicht wie hoch und welches Einkommen wegfallen kann ;-)
 
V

Villariva

Ok verstanden :)

Also das wir zusätzlich 600 + 1.500 / Monat an die Seite legen können, ist nicht möglich.
Ich denke wenn wir in Summe 1.200 / Monat für ein Jahr sparen können (mit Zins dann ca. 15k), ist das schon gut .. das wären dann mit den bereits verfügbaren 15k Eigenkapital also max. 30.000 = max. 10%.

Wie auch immer ich hier oben rechne, wir würden uns aber zumindest schon mal gerne einen Bauplatz sichern ..

Macht das Sinn, sich den vorab schon einmal zu sichern / finanzieren?
 
M

MarcoT

Dem stimme ich zu. Vermeiden Sie auf jeden Fall eine getrennte Finanzierungsbeantragung für den Kauf des Grundstückes und später für den Hausbau! Sonst begeben Sie sich in eine unnötige Abhängigkeit der Bank, die Ihnen das Grundstück finanziert hat, denn diese blockiert dann das Grundbuch.

Bei einer von Ihnen geplanten Finanzierungssumme von 285.000 EUR liegen Sie bei eine Monatsrate von ca. 1.260 EUR und damit bereits über den gewünschten 1.000 EUR. Betriebsnebenkosten kommen noch hinzu.

Außerdem wird die Finanzierung zu merklichen Veränderungen Ihres bisherigen Lebensstandards führen (Miete vorher 650 EUR; neue Rate 1.600-1.700 EUR!). Aber wenn das für Sie in Ordnung ist, spricht grundsätzlich nichts dagegen.

Das Risiko mit dem Arbeitgeber sollten Sie ebenfalls mit einkalkulieren (auch wenn das schwer möglich ist).

Viele Grüße
M. Thiemann
 
V

Villariva

Vielen Dank für die Meinungen.

Ich habe in einigen anderen Threads gelesen, daß eine Familie heute ca. 40-43% vom Netto in die Abzahlung seines Eigentums investiert.

Bei unserem Verdienst von 4.500 Euro Netto wären das min. 1.800 Euro, was ich definitiv für zu viel Geld halte.

Würden wir von einem gutem Drittel ausgehen (wie man das üblicherweise auch bei einer Wohnung heute macht), sind das 1.500 Euro.
Wir trauen uns durchaus auch eine Rate von 1.600 Euro zu (das haben wir finanziell auch schon einmal durchkalkuliert), aber wir sind uns unsicher bzgl. der evtl. höher ausfallenden Nebenkosten (aktuell rechnen wir dabei mit 400 Euro) <-- Daher unsere vorsichtige Peilung auf 1.400 Euro.

Ich denke wir rechnen schon relativ konservativ, wenn wir Kindergeld, Urlaubs- und Weihnachstgelder sowie evtl. Sonderzahlungen und Prämien/Boni außen vorlassen und uns auf max. 35% als Abzahlung vom Netto festlegen.

Wie sehen sie die Sache?
 
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M

MarcoT

Hallo Villariva,

ich plane die Finanzierungen stets so, dass eine möglichst niedrige Zahlungsverpflichtung entsteht und dann, wenn noch freie monatliche Beträge zur Verfügung stehen - auf freiwilliger Basis - die Tilgung erhöht wird.

So können Sie im besten Fall ein späteres Zinsänderungsrisiko komplett ausschließen - wenigstens jedoch vermindern - , die Laufzeit verkürzen und bleiben dennoch flexibel.

Viele Grüße

M. Thiemann
 
Zuletzt aktualisiert 08.09.2024
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