S
Svetta16
Hallo,
ich muss ein wenig ausholen, um die Situation halbwegs nachvollziehbar zu machen.
Unser Grundstück ist Teil eines denkmalgeschützten Parks, in dem auch eine alte Villa aus der Gründerzeit steht. Da das Gesamtgelände zu groß und damit unverkäuflich wurde, hat der Vorbesitzer es teilen lassen, den Teil mit Villa an unseren Nachbarn verkauft und für das andere Grundstück per Bauvoranfrage geklärt, dass (und auch unter welchen Auflagen) dort gebaut werden darf. Wir haben das Grundstück nun gekauft, das Konzept noch etwas angepasst, (statt 2 Etagen jetzt Bungalow, allerdings gleiche Grundfläche) und Bauantrag gestellt.
Es war ein ziemliches Hin und Her. Denkmalschutz hat mitgeredet, die Stadt auch noch ihren Einspruch gehabt. Jetzt endlich, nach einem dreiviertel Jahr haben wir die Baugenehmigung erhalten.
Zwischendurch haben wir auch mit unserem Nachbarn gesprochen und dabei festgestellt, dass er nicht sehr begeistert war, dass hier überhaupt gebaut werden darf. Offenbar wusste er beim Kauf auch nicht über die denkmalschützerischen Auflagen bescheid, diese haben wir ihm dann zur Verfügung gestellt - man ist ja nett.
Nun war Baubeginn und unser Nachbar hat mich direkt angeschrieben, dass er mit der Lage des Gebäudes nicht einverstanden sei, da dieses sich nicht an die im Parkgutachten angegebenen Sichtachsen halte. Er hatte auf seinem Teil einen Weg quer durch den Park gezogen, den er nun nach Widerspruch der Denkmalschutzbehörde rückbauen musste und schließlich müsse doch gleiches Recht für alle gelten.
Die angedachte Sichtachse ist tatsächlich nur mit viel gutem Willen zu sehen, allerdings hat diese keinen Einfluss auf seinen Blick (Wir stehen nicht vor seiner Nase). Laut Lageplan liegen wir genau auf dem Entwurf des Überlappungsplans.
Was kann jetzt eigentlich im worst case passieren? Wir können ja nun unseren Bau nicht einfach ein Stückchen drehen oder verlegen? Oder eine Ecke abschnippsen? Kann der genehmigte Bauantrag nochmal gestoppt werden, obwohl die entscheidenden Behörden gehört wurden, wenn wir uns genau an die Planung dort halten?
Ich bin sehr versucht, zu fragen, wo sein Problem ist. Wir können nichts dafür, dass sein Weg nicht genehmigt wird. Wir haben ihn auch nicht angeschwärzt, da ist der Denkmalschutz von alleine drauf gekommen. Genauso wenig, können wir dafür, dass hier eine Baugenehmigung vorliegt. Wenn er den kompletten Park im Blick haben wollte, hätte er das Grundstück eben komplett kaufen müssen.
Wir sind eigentlich sehr auf Harmonie gebürstet, gerade, weil wir eigentlich aufeinander angewiesen sind bzw. gemeinsam sicher das ein oder andere Problem schnell im Gespräch klären könnten, statt sich zu hauen. Aber momentan sieht das nach keinem guten Einstieg aus.
Wir werden uns heute mit unserem Architekten verständigen, bevor wir reagieren. Allerdings hier halt die Frage - was kann passieren? Noch mehr Verzögerung wird irgendwann ein Problem für uns :(
ich muss ein wenig ausholen, um die Situation halbwegs nachvollziehbar zu machen.
Unser Grundstück ist Teil eines denkmalgeschützten Parks, in dem auch eine alte Villa aus der Gründerzeit steht. Da das Gesamtgelände zu groß und damit unverkäuflich wurde, hat der Vorbesitzer es teilen lassen, den Teil mit Villa an unseren Nachbarn verkauft und für das andere Grundstück per Bauvoranfrage geklärt, dass (und auch unter welchen Auflagen) dort gebaut werden darf. Wir haben das Grundstück nun gekauft, das Konzept noch etwas angepasst, (statt 2 Etagen jetzt Bungalow, allerdings gleiche Grundfläche) und Bauantrag gestellt.
Es war ein ziemliches Hin und Her. Denkmalschutz hat mitgeredet, die Stadt auch noch ihren Einspruch gehabt. Jetzt endlich, nach einem dreiviertel Jahr haben wir die Baugenehmigung erhalten.
Zwischendurch haben wir auch mit unserem Nachbarn gesprochen und dabei festgestellt, dass er nicht sehr begeistert war, dass hier überhaupt gebaut werden darf. Offenbar wusste er beim Kauf auch nicht über die denkmalschützerischen Auflagen bescheid, diese haben wir ihm dann zur Verfügung gestellt - man ist ja nett.
Nun war Baubeginn und unser Nachbar hat mich direkt angeschrieben, dass er mit der Lage des Gebäudes nicht einverstanden sei, da dieses sich nicht an die im Parkgutachten angegebenen Sichtachsen halte. Er hatte auf seinem Teil einen Weg quer durch den Park gezogen, den er nun nach Widerspruch der Denkmalschutzbehörde rückbauen musste und schließlich müsse doch gleiches Recht für alle gelten.
Die angedachte Sichtachse ist tatsächlich nur mit viel gutem Willen zu sehen, allerdings hat diese keinen Einfluss auf seinen Blick (Wir stehen nicht vor seiner Nase). Laut Lageplan liegen wir genau auf dem Entwurf des Überlappungsplans.
Was kann jetzt eigentlich im worst case passieren? Wir können ja nun unseren Bau nicht einfach ein Stückchen drehen oder verlegen? Oder eine Ecke abschnippsen? Kann der genehmigte Bauantrag nochmal gestoppt werden, obwohl die entscheidenden Behörden gehört wurden, wenn wir uns genau an die Planung dort halten?
Ich bin sehr versucht, zu fragen, wo sein Problem ist. Wir können nichts dafür, dass sein Weg nicht genehmigt wird. Wir haben ihn auch nicht angeschwärzt, da ist der Denkmalschutz von alleine drauf gekommen. Genauso wenig, können wir dafür, dass hier eine Baugenehmigung vorliegt. Wenn er den kompletten Park im Blick haben wollte, hätte er das Grundstück eben komplett kaufen müssen.
Wir sind eigentlich sehr auf Harmonie gebürstet, gerade, weil wir eigentlich aufeinander angewiesen sind bzw. gemeinsam sicher das ein oder andere Problem schnell im Gespräch klären könnten, statt sich zu hauen. Aber momentan sieht das nach keinem guten Einstieg aus.
Wir werden uns heute mit unserem Architekten verständigen, bevor wir reagieren. Allerdings hier halt die Frage - was kann passieren? Noch mehr Verzögerung wird irgendwann ein Problem für uns :(