Hallo,
Meinerseits stellt sich noch die Frage, ob der GU faktenbezogen geantwortet hat, oder das Gutachten so interpretiert, wie es sich für ihn vielleicht noch besser lohnt. Das konnte ich halt überhaupt nicht einschätzen...
Im ersten Schritt solltest Du realisieren, daß die überwiegende Mehrheit der BU/GU/GÜ/BT ein möglichst reibungsarmes BV realisieren, Referenzen generieren wollen. Ganz ohne Fehler geht es kaum, dafür arbeiten zu viele Menschen am Bau. Eine gewisse Skepsis ist immer gut, ich frage mich aber woher diese vorauseilende negative Einstellung gegenüber Deinem GU kommt? Was hätte er davon, Dir - vermeintlich - zu viel Leistung in Rechnung zu stellen? Ist ja nicht so, als gelte "linke - rechte" Tasche ...
Im nächsten step würde ich vorschlagen, den Geologen mit den Erdarbeiten zu beauftragen .... wenn der Baugrund dann auch weiterhin so problemlos zu händeln ist, umso besser für Dich. Ich fürchte aber, er wird Deiner Bitte nicht entsprechen wollen/können ;) Die widersprüchlichen Aussagen können, btw., auch darin begründet liegen, daß zum Zeitpunkt der Bodenprüfung noch keine Entwürfe des Einfamilienhaus vorlagen. Ich bin bei Deinem GU und lese das geologische Gutachten vergleichbar; Du wirst mit erheblichen Gründungsmehrkosten zu rechnen haben.
Hole Dir ein weiteres Angebot eines Anbieters ein; ggfs. direkt bei einem Tiefbauer Deines Vertrauens für die Erdarbeiten und bei einem anderen GU für die Kellerausführung. Externe, sachverständliche Begleitung wäre noch besser, dann hättest Du eine dauerhafte Adresse für Zweifel/Fragen jedweder Art ;)
Wir bauen im Kreis Steinfurt im Münsterland.
Dann hast Du noch vergleichsweise Glück, denn dort halten sich die Baupreise (noch) einigermaßen im Rahmen ;)
Liebe Grüsse, Bauexperte