Hallo Barbara, Du hast nach Meinungen gefragt. Hier ist meine:
Wir haben, nachdem der GU nach ein paar Monaten anfing sich unhöflich zu verhalten, der Bauleiter gefühlt nur 1 x im Monat auf der Baustelle war und diverse Pfuschereien der Sub`s im Bauablauf sichtbar wurden, einen Baurechtsanwalt eingeschaltet. Zunächst bei den Ratenzahlungen gewisse Beträge einbehalten bis der Pfusch beseitigt war, dann gezahlt und bei der Schlussabrechnung einen gewissen Betrag wegen weiter bestehender Mängel und Mehraufwendungen unsererseits nicht gezahlt. Der GU hat uns nun darauf verklagt. Bisher haben wir ca. 8 k für den Anwalt ausgegeben. Keine Ahnung, wie viel da noch dazu kommt. So gesehen wären da 3 - 5 K für eine RS- Versicherung gut angelegt gewesen. Allerdings muss man wohl- wie überall zu empfehlen- extremst genau das Kleingedruckte lesen um im Bedarfsfalle auch wirklich eine Kostenübernahme zu bekommen. Versicherungen leben ja schliesslich davon, dass sie mehr einnehmen als ausgeben. Will also genau überlegt sein. Hätte ich auf das "Bauchgefühl" von Frau und Sohnemann bezüglich der Person des Geschäftsführers gehört, hätten wir mir diesem GU nicht gebaut. Aber ob der Nächste besser gewesen wäre`? Heutzutage scheinen fast alle Akteure zu viele Aufträge zu haben und schludern daher mehr oder weniger. 100,00 % Perfektion bekommt man natürlich nie, aber die Tendenz zum Pfusch ist ob des Termindrucks am Bau sicherlich nicht geringer geworden.
Wenn man allerdings so wie z. Bsp.bei Nordlys öfters beschrieben den Unternehmer kennt, er aus dem Ort ist, einen guten Ruf hat etc. kann man darauf sicher auch verzichten. Falls nicht: Sehr genau die Versicherungsbedingungen lesen und sowas abschließen. 3- 5 k sind dann nicht viel.