11ant
Okay, dann verpasse ich dem hiermit also den Forensuche-"Hashtag" "11ant Skalenpreis Mantra" ;-)Danke für die Antworten - insbesondere die "Mehrquadratmeter kommen zum Verkaufspreis hinzu, Minderquadratmeter werden nur zum Einkaufspreis abgezogen" finde ich häufiger zitierenswert in den Baukosten-Threads mit qm-Preisen.
Genau, siehe auch "Irrwege der vorausschauenden Hausplanung" und "Wann ist es Zeit, ans ´Altersbauen´ zu denken?". Allein schon aus Gründen der Mobilität am Arbeitsmarkt werden immer weniger Immobilien an Nachkommen weitergegeben, da ist es kaum noch sinnvoll, ein Eigenheim als eine Art "Familienschmuck" zu betrachten (abgesehen davon, daß in Patchwork-Familien die Erblinien nicht mehr so linear sind wie früher). Hinzu kommen andere Eventualitäten (mehr Demenz / weniger Arthrose) hinsichtlich der Einschränkungen, auf die ein Haus eingehen soll. Fazit: das Haus wird häufiger an Fremde Nachbewohner weitergegeben und zum "Lebensabschnittsgefährten". Das war übrigens im langfristigen Maßstab schon immer so, führt zu erläutern aber weit in die Geschichte abschweifend.Wo Du gerade in meinen Thread dazugestossen bist, eine Deiner Mantra-Aussagen hat mich auch immer etwas ratlos gelassen:
hier werden ja gerne Häuser auch unter dem Gesichtspunkt geplant "barrierefrei/-arm, wenn im Alter mal etwas ist". Ich sehe das auch so wie ein Großteil der Foristen, dass man besser für die absehbare Zukunft baut und nicht für alle Eventualitäten in der Zukunft.
Ich stelle ja die Tatsache eines solchen Trends nur fest. Es sind die Geburtsjahrgänge aktuell um 1960 herum, die sich angesichts der Vorbilder in ihrer sozialen Umgebung zwischen Neubau und Treppenlift entsprechend entscheiden. Meistens haben sie vorher bei Großeltern, (Schwieger)eltern, Onkels und Tanten erlebt, welche Unsummen man in die kompromißvolle Ertüchtigung sentimentaler Bausubstanz hineinstecken kann.Du führst dann gerne an dass ein nicht geringer Teil der heutigen Bauherren in einem solchen Lebensabschnitt nochmal neu bauen würde.
Letzteres hast Du übrigens falsch verstanden: das erste Haus baut man für einen Feind (sich selbst, der noch glaubt nur einmal im Leben zu bauen, und unerfahren optimieren wollend die Kompromisse an den falschen Stellen macht), danach berät man dann mit seinen Erfahrungen andere Bauherren (so wie hier, Freunde im Sinne des Spruches müssen keine Bekannten aus dem Real Life sein), und das dritte Haus (für sich selbst) ist das zweite eigene.Da frage ich mich immer WO? Selbst wenn die dann mit Mitte Ende 50 sich an Deine Barthel-Tipps machen - ich kann mir nicht recht vorstellen dass es dann genug freie Flächen geben sollte [...] und da stellst Du und andere gerne die sehr berechtigte Frage ob der Bestand nicht erhaltenswürdig sei.
Also, Umzug im gesetzteren Alter sehe ich auch häufig als die sinnvolle Planungsoption an. Aber nochmal rundheraus gefragt: WO glaubst Du werden die Leute in den besten Jahren ihr zweites Haus (das für den Freund, wie Du so gerne sagst) dann hinbauen?
Und hinsichtlich Deiner Zweifel am Finden des Baugrundes mußt Du die Barthel Tipps Threads wohl noch´mal gründlicher lesen (an der Fundstelle der o.g. Beiträge auch dazu mehr). Im übrigen muß "neu Bauen" ja nicht zwingend "neu Neubauen" bedeuten, ich helfe gerne sowohl auch beim Wachküssen von Dornröschenhäusern oder beim neuen Bauen auf alten Grundmauern weiter.
Du brauchtest übrigens keinen Zufall abzuwarten, um mit mir ins Gespräch zu kommen: sowohl ist es kein Geheimnis, wie ich auch bei gmx (de) heiße als auch kannst Du hier mit einem "@" vor dem Mitgliedsnamen MitdiskutantInnen Deiner Wahl in einen Thread hinzurufen.