Wir haben ja pro Gewerk einige Ausschreibungen gemacht. nicht nur über den Architekten, sondern auch selbst. Nur: wenn man denkt, ne Heizungsanlage plus Montage kostet € 15.000 und dann bekommt man lauter Angebote über € 25.000, dann steht man da und weiß nicht, was los ist. Dann sagt der Architekt: der Heizungsbauer X ist viel zu teuer, weil er das überprüft und verglichen hat und ....
Wir setzen uns dann hin, studieren die Angebote und stellen fest, dass der eine Heizungsbauer div. Positionen drinnen hat, die ein anderer nicht drinnen hat usw.. Das teilen wir dem Architekten dann mit und der sagt: stimmt. Habe ich auch so gesehen... :confused:
Wir lesen und verstehen jede Ausschreibung so gut es unser Wissen zuläßt, lesen auch Bücher übers Bauen, telefonieren mit Handwerkern usw...
Noch heute kann ich nicht sagen, wie hoch die Baukosten letztendlich sein werden. Einfach, weil ich keine Ahnung habe, wieviel manche Arbeiten kosten. KfW-Haus oder nicht... Welcher Putz und warum? Dann kommen 4 oder 5 Ausschreibungen zurück und die unterscheiden sich teilweise nicht gravierend im Betrag.
Schlimmer sind ja noch die Kosten, die einem Niemand sagt: Miete für den Kasten für Baustrom, Kanal, Auffüllen, Abfahrt, Kosten der Gemeinde für Sperrungen, Vermessung, Energiepass usw.. SOWAS muss doch ein Architekt wissen, wenn er ständig baut. Warum sagt er das nicht?
Nach wie vor meine Frage: wo fängt die Verantwortung des Architekten an? Kann der wirklich eine beliebige Summe X in den Bauantrag schreiben und wenn es der Bauherr nicht mehr schultern kann, dann eben Pech und das Leben geht für den Architekten einfach weiter?
Hansi