Bausparen - macht das Sinn? Wenn ja welche Höhe

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Für die sofortige Finanzierung macht es daher wahrscheinlich keinen Sinn, da er nicht mehr zuteilungsreif wird. Du kannst aber für die Zukunft den Zinssatz sichern, falls dieser höher werden sollte und kannst so deine später Restschuld teilweise absichern. Musst dir aber auch bewusst sein, dass du diesen neben deiner Finanzierung weiter besparen musst, damit das so funktioniert. Daher die Rate nicht zu hoch wählen
Das Problem an der Variante ist, dass du für das Geld im Bausparvertrag während der Ansparphase praktisch keinen Zins bekommst. Das Geld als Sondertilgung bei 3-4% Zins macht deutlich mehr weg (eben jene 3-4% als garantierte Zinsersparnis pro Jahr). Ich habe das hier mal durchgerechnet und Hyponex auch. Trotz niedriger Zinsen für den Bausparkredit müssten die Zinsen extrem steigen damit das sinnvoll ist: https://www.hausbau-forum.de/threads/wie-sicher-ist-absicherung-der-restschuld-ueber-bausparvertrag.43711/
 
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chand1986

Das Problem an der Variante ist, dass du für das Geld im Bausparvertrag während der Ansparphase praktisch keinen Zins bekommst. Das Geld als Sondertilgung bei 3-4% Zins macht deutlich mehr weg (eben jene 3-4% als garantierte Zinsersparnis pro Jahr). Ich habe das hier mal durchgerechnet und Hyponex auch. Trotz niedriger Zinsen für den Bausparkredit müssten die Zinsen extrem steigen damit das sinnvoll ist: https://www.hausbau-forum.de/threads/wie-sicher-ist-absicherung-der-restschuld-ueber-bausparvertrag.43711/
Genau. Mittlerweile habe ich mit meiner eigenen Berechnung aufgeschlossen.

Eigentlich ist das Absichern der Zinshöhe je sinnvoller, je niedriger der Zins auf die Annuität ist. Je mehr man dort schon zahlt, desto mehr bringen Sondertilgungen statt in den Bausparvertrag.
 
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Gelbwoschdd

Das Problem an der Variante ist, dass du für das Geld im Bausparvertrag während der Ansparphase praktisch keinen Zins bekommst. Das Geld als Sondertilgung bei 3-4% Zins macht deutlich mehr weg (eben jene 3-4% als garantierte Zinsersparnis pro Jahr). Ich habe das hier mal durchgerechnet und Hyponex auch. Trotz niedriger Zinsen für den Bausparkredit müssten die Zinsen extrem steigen damit das sinnvoll ist: https://www.hausbau-forum.de/threads/wie-sicher-ist-absicherung-der-restschuld-ueber-bausparvertrag.43711/
Ich würde auch nie die komplette Restschuld absichern. Wir haben lediglich zwei Bausparer in 2010 abgeschlossen, als wir noch nocht wussten dass wir bauen wollen und bringen die nun in die Finanzierung mit ein. Es sind auch nur 2 kleine. Einer über 20K und einer über 40K unter anderem um die VWL mitzunehmen. Bei 26,60€ AG-Anteil sind das bis 2025 für einen Vertrag über 4700€ ohne Zinseszins Effekt. Das übersteigt zumindest die Gebühren deutlich. Natürlich wäre man mit ETFs nicht schlechter gefahren, aber damals war mir das noch kein Begriff und ich finde es jetzt trotzdem ganz elegant mit den Bausparern. Man könnte sie ja auch je nachdem wie der aktuelle Zins ist weiter laufen lassen oder auch nicht und sie später für eine Sanierung einen Pool oder sonstwas hernehmen. Es ist nicht immer unbedingt schlecht.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ob du Teilbeträge oder den Rest absichern willst, die Mathematik für den Teil läuft aufs gleiche raus. Aktuell bekommst du für den Bausparer praktisch keine Zinsen und zahlst aber 3-4% im Hauptkredit die du sonst mit dem Geld tilgen könntest. Du betreibst also über Jahre ein negatives Zinsdifferenzgeschäft und der notwendige Marktzins, damit du das bei der Anschlussfinanzierung reinholst, muss einfach zu hoch sein.

Altverträge sind was anderes. 2010 hast du vermutlich noch ganz ordentliche Zinsen bekommen und ich hab auch noch einen Bausparer von 2013 mit 3% den ich jetzt natürlich nicht aufgelöst habe sondern einfach weiterbespare. Bis zur Anschlussfinanzierung 2031 wird der fast voll sein, dann löse ich mit dem Geld was von der Restschuld ab.
 
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Gelbwoschdd

Ob du Teilbeträge oder den Rest absichern willst, die Mathematik für den Teil läuft aufs gleiche raus. Aktuell bekommst du für den Bausparer praktisch keine Zinsen und zahlst aber 3-4% im Hauptkredit die du sonst mit dem Geld tilgen könntest. Du betreibst also über Jahre ein negatives Zinsdifferenzgeschäft und der notwendige Marktzins, damit du das bei der Anschlussfinanzierung reinholst, muss einfach zu hoch sein.

Altverträge sind was anderes. 2010 hast du vermutlich noch ganz ordentliche Zinsen bekommen und ich hab auch noch einen Bausparer von 2013 mit 3% den ich jetzt natürlich nicht aufgelöst habe sondern einfach weiterbespare. Bis zur Anschlussfinanzierung 2031 wird der fast voll sein, dann löse ich mit dem Geld was von der Restschuld ab.
Naja gute Zinsen gab es da auch nicht. Nur 1%.

Die Mathematik ist die gleiche das ist klar, allerdings wird bei kleineren Beträgen der Anteil der Gebühr zur VWL aber kleiner und es somit etwas rentabler. Außerdem dauert es nicht so lange bis er zutrilungsreif wird und man muss nur kleine Summen besparen. In unserem Fall 100€ zusätzlich zur VWL
 
WilderSueden

WilderSueden

1% klingt nicht viel aber sind schon mal das 10-fache des heute üblichen und reduzieren die Zinsdifferenz um mindestens ein Drittel. Das macht hintenraus sehr viel aus.
Außerdem bekommt nicht jeder VWL ;)

edit:
Um die Diskussion jetzt nicht in die Länge zu ziehen...wir reden hier über zwei vollkommen unterschiedliche Szenarien. Du hast 1% Zins und noch VWL die du sonst mit 0 annimmst (vermutlich nicht ganz richtig, aber egal). Das macht es deutlich wahrscheinlicher, dass dein Bausparvertrag den Marktzins unterbietet.
Der TE fragt aber ob er jetzt einen Bausparvertrag abschließen soll. Und da nichts von VWL steht, rechnen wir die auch nicht rein.
 
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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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