Also eigentlich müsste ich ja als Vertreter der Holzhausfraktion voll auf diesen Zug mit dem Austrocknen aufspringen, aber irgendwie ist das Thema auch langsam überholt.
Die bei V sind einfach straff organisiert und arbeiten immer im selben System, daher sind die auch so schnell. Fenster kommen z.b. im Standardmaß und werden nicht erst auf der Baustelle ausgemessen, das gleiche gilt eben auch für andere Bauteile wie Dächer oder Erker. Auf diese Art kann man gegenüber kleineren konventionellen Firmen eben Zeit einsparen. Lustigerweise bauen die ihr "Massivhaus" im OG/DG serienmäßig aus Holz...
Wasser im Bau? Ja woher denn eigentlich? Eine Mörtelfuge gibt's nicht mehr, es wird geklebt. Und auch wenns regnet kann so ein moderner T9 Ziegel kaum Wasser speichern, da der Stein größtenteils aus Dämmung besteht und kaum noch speicherfähige Masse vorhanden ist. Bei Gipsputz ist Wasser imho zu vernachlässigen.
Bleibt eigentlich nur der Estrich und da gibt es eben die Schnellbinder. Ich bin da zwar auch kein Freund von, aber aus anderen Gründen, die Chemie darin wird unbedenklich sein. Schließlich braucht das Zeug ne deutsche Zulassung und da sind die Kriterien sehr eng. Außerdem kann ich Chemie im Ziegelhaus nicht verhindern, da eben der Kleber zwischen den Ziegeln auch welche enthält.
Wenn man den für sich passenden Bauunternehmer gefunden hat, sollte aber die Zeit generell zweitrangig sein. Ob nun 8 oder sogar 14 Monate von Kauf bis Einzug vergehen ist eigentlich auch egal, wenn alles andere passt.