Die 1. Fensterlieferung kam wie im Vertrag vereinbart pünktlich.
Die Lieferung kam aber über einen 3. Anbieter (Polen) und wies diverse, zum Teil erhebliche, Mängel auf.
Um langfristig meine Freude an den Fenstern zu haben wurde vereinbart, dass die Fenster noch einmal neu produziert werden in Deutschland. Dies hat 4-5 Wochen gedauert
Das klingt - wenn nicht sehr verkürzt beschrieben - nach einem Glücksfall, ibs. bei voller Vorkasse: ohne ein Gericht zu bemühen, läßt sich der Lieferant auf eine Neulieferung maßproduzierter Ware ein.
Ich habe der Firma gestern eine Frist von 8 Tagen gesetzt.
Welcher Firma denn: so wie ich es verstehe, einem der Gewerke, die sich in die Terminlawine einreihen ?
Acht Tage sind m.E. keine angemessene Frist, sondern eher eine Nachfrist, wenn schon ein ordentlicher Verzug besteht (ich bin aber kein Jurist).
Somit verschoben sich alle Gewerke nach hinten.
Das die darüber nicht erfreut waren, könnt ihr euch sicherlich denken, in Zeiten von Fachpersonalmangel und vollen Auftragsbüchern.
Nun bin ich natürlichen den Gewerken terminlich ausgeliefert.
Sie schieben mich immer dazwischen, wo es nur geht.
Also, die sind erstens "nur" sauer, keiner ist Dir abgesprungen; und zweitens fordern die auch alle keinen Schadenersatz oder nun höhere Preise ? - mit einem noch blaueren Auge davonkommen kann man eigentlich garnicht.
Somit sind wir momentan bei 6000 €.
Ich habe wie Du weißt einen Alufenster-Herstellererbetrieb geführt. In einer hochpreisigen Gegend dazu. Selbst wir hätten kaum geschafft, bei Deinem Projekt mehr als sechs Riesen teurer anzubieten als lokale Kunststoff-Fensterbauer - die Preise von Online-Händlern können bei gleicher Qualität auch nicht wirklich um Welten günstiger liegen, bel Lagerware (Drehkipp 118/148 oder Haustür 110/210, weiß) ist das etwas anders.
Die Lieferung kam aber über einen 3. Anbieter (Polen) und wies diverse, zum Teil erhebliche, Mängel auf.
Erzähl´ mal näheres, gerne auch per PN / eMail. Die Slowaken sind noch ein bißchen besser, aber auch die Polen arbeiten eigentlich ordentlich.
Ja nur haben wir hier Einzelvergabe gepaart mit Ware aus dem Internet . Der TE kann froh sein das ein Handwerker es verbaut .
Wir haben hergestellt und eingebaut, daher weiß ich, daß Gewährleistungsärger fast immer in die Einbauphase fällt. Da Streitigkeiten kulant beizulegen, halte ich für hoch unwahrscheinlich, wenn Einbauer und Hersteller nicht miteinander verbunden sind. Deswegen muß man Einbauer, die sich Fremdprodukte an den Hals binden, eigentlich einrahmen und heiraten. Ich hätte es nicht getan, und kenne auch keinen, der es macht.