F
fahri1902
Moin zusammen,
wir sind im Moment an einem Grundstück dran und haben immer noch ein wenig Bedenken wegen
der hier vorhandenen Hanglage. Es geht um die Grundstücke Nr. 5 und 6 - wir würden 5 komplett nehmen
und 6 ca. bis zur Höhe des Wendekreises. Wir können hier also noch Teile der Grundstücke zusammenlegen. Das wären dann
gesamt 1100 qm2. Hinter dem Grundstück, dann noch tiefer liegend ist dann das RRB rechts und Eichen sollen dort gepflanzt werden.
Die Höhen stehen hier auch bei.
Schaut man sich also die Höhen an, habe ich so einige Bauchschmerzen aktuell und weiß nicht so recht,
ob es das wahre Grundstück ist für unser Bauvorhaben.
Es sollen ca. 200 qm2 Wohnfläche in einem Staffelgeschoss werden mit Doppelgarage daneben. Wir werden also auf der Länge des
Gebäudes ca. schon 1,5m Höhenunterschied ausgleichen müssen.
Der Grundwasserspiegel ist bei ca. - 1,2 m ca. Der gesamte untere Bereich hinter dem Grundstück war diesen Winter, in dem hier in S-H sehr
viel Regen runtergekommen ist ziemlich lange unter Wasser. Ob bis zu dem Grundstück hoch, vermag ich leider nicht zu beurteilen. War zu dem
Zeitpunkt leider nicht vor Ort.
Ich habe nun 3 akute Problemfelder aus meiner Sicht:
1) das Wasser was von "oben" vom Gelände kommt, also von Grundstück 3 und 4 und noch höher liegend - die ja doch auch mind. ca. 2 m über uns
liegen würden. Hier sagt ein Bekannter von mir, das ein Strahlabweiser in Form einer kleinen Mauer an der Grundstücksgrenze ausreicht aus seiner Sicht -
eine 40-50 cm hohe kleine Mauer würde die Sturzfluten bei extremem Starkregenereignissen, dann um das Grundstück und das Haus
herum leiten. Reicht das aus Eurer Sicht aus oder ist das zu naiv ?
2) im selben Ort gab es jetzt dieses Jahr die Situation das ein Haus ohne Keller durch das hohe Grundwasser scheinbar in einigen Innenräumen
nass geworden ist, weil das Fundament im Grundwasser stand und das Wasser hochgezogen und über die Sohle ins Haus geraten ist. Bisher
kann ich sowas nur von Kellern. Der Architekt sprach hier von einer Drainage, die das Wasser dann in die tiefer liegenden Bereiche ableiten könnte,
aber ganz konkret hier die Frage, was ist, wenn der untere Bereich nichts mehr aufnehmen kann ? Dann hilft doch die Drainage auch nichts mehr, oder ?
Alternativ könnte man die Fundamente oder die Sohle auch in WU-Beton ausführen, was die Kosten aber auch nochmal erheblich nach oben drücken würde.
Ich bin Laie, sorry für die Frage - wie würdet Ihr bei den Höhen und der Lage mit dieser Fragestellung umgehen ?
und nicht zuletzt
3) Ist es auszuschliessen, das dann ggf. bei fortschreitenden Niederschlagsmengen dann auch ggf. Teile des Grundstücks auch wirklich dauerhaft unter
Wasser stehen können ? Ich hab hier so Bilder vor Augen, wo dann an den Flüssen hier die ganzen Koppeln überschwemmt werden und wochenlang unter Wasser
stehen. Das ist natürlich auch nicht schön. Rationell sage ich mir da unten der ganze Bereich ist "riesig" und liegt ja noch mal ca. 2 m tiefer als unser Grundstück, eigentlich
ist da genug Platz da unten und wenn diese 2m schon komplett unter Wasser stehen sollten, wären das ja schon Milliarden von Litern.
Ein Bodengutachten speziell für das Grundstück soll jetzt noch gemacht werden, aber vom Straßenbauer ist schon eins gemacht worden, das hänge ich auch einmal mit an, die Bodenbeschaffenheit scheint nicht sehr problematisch zu sein laut dem Architekten.
Wie würdet Ihr mit der Lage eines solchen Grundstückes umgehen, seht ihr hier noch weitere Probleme die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe ?
Bin ich zu vorsichtig ? Ich hab einen Keller den man 1998 mit einer schwarzen Wanne ausgerüstet hat, der hat zwar noch nie wirklich Probleme gemacht, steht
aber quasi im Grundwasser und ich muss den ganzen Tag Wasser aus einem Pumpensumpf wegpumpen, weil uns damals niemand gesagt hat, das es auch
weisse Wannen gibt. Das sind so Fehler, die man einfach nicht wieder gut machen kann, und ähnliches möchte ich nun beim letzten Hausbau meines Lebens
natürlich verhindern.
Freue mich auf Anregungen, Einschätzungen und Meinungen.
Gruß
P.S.: Ich weiss das das im Gegensatz zu anderen Bundesländern natürlich keine extreme Hanglage ist, sondern wahrscheinlich in der Interpretation eher nur ein Grundstück mir relativ viel Gefälle. Aber in Anbetracht der klimatischen Veränderungen mach ich mir da eben heute schon relativ viel Gedanken drüber.
wir sind im Moment an einem Grundstück dran und haben immer noch ein wenig Bedenken wegen
der hier vorhandenen Hanglage. Es geht um die Grundstücke Nr. 5 und 6 - wir würden 5 komplett nehmen
und 6 ca. bis zur Höhe des Wendekreises. Wir können hier also noch Teile der Grundstücke zusammenlegen. Das wären dann
gesamt 1100 qm2. Hinter dem Grundstück, dann noch tiefer liegend ist dann das RRB rechts und Eichen sollen dort gepflanzt werden.
Die Höhen stehen hier auch bei.
Schaut man sich also die Höhen an, habe ich so einige Bauchschmerzen aktuell und weiß nicht so recht,
ob es das wahre Grundstück ist für unser Bauvorhaben.
Es sollen ca. 200 qm2 Wohnfläche in einem Staffelgeschoss werden mit Doppelgarage daneben. Wir werden also auf der Länge des
Gebäudes ca. schon 1,5m Höhenunterschied ausgleichen müssen.
Der Grundwasserspiegel ist bei ca. - 1,2 m ca. Der gesamte untere Bereich hinter dem Grundstück war diesen Winter, in dem hier in S-H sehr
viel Regen runtergekommen ist ziemlich lange unter Wasser. Ob bis zu dem Grundstück hoch, vermag ich leider nicht zu beurteilen. War zu dem
Zeitpunkt leider nicht vor Ort.
Ich habe nun 3 akute Problemfelder aus meiner Sicht:
1) das Wasser was von "oben" vom Gelände kommt, also von Grundstück 3 und 4 und noch höher liegend - die ja doch auch mind. ca. 2 m über uns
liegen würden. Hier sagt ein Bekannter von mir, das ein Strahlabweiser in Form einer kleinen Mauer an der Grundstücksgrenze ausreicht aus seiner Sicht -
eine 40-50 cm hohe kleine Mauer würde die Sturzfluten bei extremem Starkregenereignissen, dann um das Grundstück und das Haus
herum leiten. Reicht das aus Eurer Sicht aus oder ist das zu naiv ?
2) im selben Ort gab es jetzt dieses Jahr die Situation das ein Haus ohne Keller durch das hohe Grundwasser scheinbar in einigen Innenräumen
nass geworden ist, weil das Fundament im Grundwasser stand und das Wasser hochgezogen und über die Sohle ins Haus geraten ist. Bisher
kann ich sowas nur von Kellern. Der Architekt sprach hier von einer Drainage, die das Wasser dann in die tiefer liegenden Bereiche ableiten könnte,
aber ganz konkret hier die Frage, was ist, wenn der untere Bereich nichts mehr aufnehmen kann ? Dann hilft doch die Drainage auch nichts mehr, oder ?
Alternativ könnte man die Fundamente oder die Sohle auch in WU-Beton ausführen, was die Kosten aber auch nochmal erheblich nach oben drücken würde.
Ich bin Laie, sorry für die Frage - wie würdet Ihr bei den Höhen und der Lage mit dieser Fragestellung umgehen ?
und nicht zuletzt
3) Ist es auszuschliessen, das dann ggf. bei fortschreitenden Niederschlagsmengen dann auch ggf. Teile des Grundstücks auch wirklich dauerhaft unter
Wasser stehen können ? Ich hab hier so Bilder vor Augen, wo dann an den Flüssen hier die ganzen Koppeln überschwemmt werden und wochenlang unter Wasser
stehen. Das ist natürlich auch nicht schön. Rationell sage ich mir da unten der ganze Bereich ist "riesig" und liegt ja noch mal ca. 2 m tiefer als unser Grundstück, eigentlich
ist da genug Platz da unten und wenn diese 2m schon komplett unter Wasser stehen sollten, wären das ja schon Milliarden von Litern.
Ein Bodengutachten speziell für das Grundstück soll jetzt noch gemacht werden, aber vom Straßenbauer ist schon eins gemacht worden, das hänge ich auch einmal mit an, die Bodenbeschaffenheit scheint nicht sehr problematisch zu sein laut dem Architekten.
Wie würdet Ihr mit der Lage eines solchen Grundstückes umgehen, seht ihr hier noch weitere Probleme die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe ?
Bin ich zu vorsichtig ? Ich hab einen Keller den man 1998 mit einer schwarzen Wanne ausgerüstet hat, der hat zwar noch nie wirklich Probleme gemacht, steht
aber quasi im Grundwasser und ich muss den ganzen Tag Wasser aus einem Pumpensumpf wegpumpen, weil uns damals niemand gesagt hat, das es auch
weisse Wannen gibt. Das sind so Fehler, die man einfach nicht wieder gut machen kann, und ähnliches möchte ich nun beim letzten Hausbau meines Lebens
natürlich verhindern.
Freue mich auf Anregungen, Einschätzungen und Meinungen.
Gruß
P.S.: Ich weiss das das im Gegensatz zu anderen Bundesländern natürlich keine extreme Hanglage ist, sondern wahrscheinlich in der Interpretation eher nur ein Grundstück mir relativ viel Gefälle. Aber in Anbetracht der klimatischen Veränderungen mach ich mir da eben heute schon relativ viel Gedanken drüber.