Makler sind in der Tat entbehrlich und tragen i.d.R. nichts substanzielles zur Immobilienvermittlung bei ... die wirklich interessanten Objekte werden von den Maklern vorgemerkten Kunden direkt vermittelt.
Persönlich halte ich von Maklern nicht viel.
Aber in dem zitierten Bereich beißt sich etwas die Argumentation.
Bei angebotenen Objekten gibt es tatsächlich zwei primäre Anbieter.
1. Der Verkäufer selber. Wenn er ein Objekt hat, was gut ist und voraussichtlich schnell zum gewünschten Preis rausgeht - UND er auch die Zeit für ein paar Besichtigungen hat - lohnt sich für ihn die Selbstvermarktung. Weshalb sollte er ggf. noch Kosten aufwenden, wenn er sich diese sparen kann.
2. Der Makler: Wenn der Verkäufer nicht die Zeit und Muße hat, sich selber drum zu kümmern, beauftragt er einen Maker.
2a) Bei guten Objekten hat
@w.pickartz Recht: Die gehen an oftmals vorgemerkte Interessenten, welche der Makler auf seiner Interessentenliste gespeichert hat. Somit hätte er bei interessanten Objekten die Möglichkeit schnell zum Abschluss zu kommen.
2b) Alle Restposten, welche nicht so einfach zu verkaufen sind, werden über den Makler feil geboten. Da fällt mir spontan das Lied der Prinzen ein: "Vergammelte Speisen, zu überhöhten Preisen".
Punkt 2a) macht es ggf. für Dich interessant, Dich mit einem Makler in Verbindung zu setzen. Solltest Du allerdings über ihn auf ein Objekt Deiner Begierde stoßen (und wenn es nur die Nennung der Adresse oder ein Inserat im Internet ist) und anschließend alles andere selber regeln, musst Du meines Wissens trotzdem die Provision an ihn zahlen.
Auch ich würde Dir empfehlen, den Neubau nochmal genauer zu prüfen. Gerade wenn der Markt für Gebrauchtimmobilien stark abgegrast ist, bekommst Du oftmals Schrottimmobilien zu hohen Preisen (zzgl. folgender hoher Modenisierungskosten) angeboten, womit sich ein Neubau am Ende eher lohnt.
Nach 3 Jahren Suche im Gebrauctmarkt sind wir den Schritt zum Neubau gegangen.