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Korrekt. Zunächst ist erst einmal Alles offen.....Stichwort ganzheitliche und integrale Planung, heißt, es sollte nichts zwingend ausgeschlossen werden und in die Planung ist nicht nur der Architekt einzubinden!
Die Kosten sind vergleichsweise gering. Ein Architekt geht, da er selbst so abrechnen muß, von der HOAI aus. Im Einfamilienhaus Bereich ist eine TGA Planung nach HOAI nicht unbedingt erforderlich. Hier reicht es vollkommen aus, wenn man sich auf die neuralgischen Schwerpunkte (Einzeldetails) konzentriert. Die Kosten hierfür liegen für ein "normales" Einfamilienhaus bei ca. 1,1 bis 1,6 T€, je nach vereinbartem Leistungsumfang und Schwierigkeitsgrad. Eine komplette TGA Planung, m.E. entbehrlich, kostet das 3 bis 4fache ohne wesentlichen Zusatzgewinn für den Bauherren. Zudem ist es bei einer Schwerpunktplanung wesentlich einfacher einen geeigneten Anlagenbauer zu finden, da er hier auch Eigenerfahrung einbringen kann, was bei einer HOAI Planung entfällt, da hier quasi jede Schraube und Schelle vorgeschrieben ist..... auch ein TGA-Planer mit einzubeziehen, hiervor scheuen aber noch viele Projektverantwortlichen (Architekten) wegen der vermeintlich „zusätzlichen“ Kosten die auf dem Bauherren zukommen, zurück.
Wer sich die Scherpunktplanung nicht Leisten will, wird auf Dauer mit einem weniger wirtschaftlichen System leben müssen.
Die sinnvollste Ausrichtung ist die Personalunion TGA Planer und Energieberater.....Der Energieberater und/oder TGA-Planer unterstützen bei der Entwicklung eines langfristigen Konzepts, zu dessen Beginn alles offen sein sollte.
Einige FH haben dies inzwischen erkannt und bieten entsprechende Studiengänge an, leider derzeit noch die Ausnahme.
Historisch niedrige Zinsen favorisieren höheren Anfangsinvest mit nachfolgend geringen Verbrauchskosten, während hohe Zinsen, eher auf den anfänglich geringen Investment mit nachfolgend höheren Verbrauchskosten weisen.
Fest steht jedoch, dass die spezifischen Kosten aller Energieträger künftig progressiv steigen werden, in welchem Maße weiß Niemand, konkret nicht einmal die Spekulanten, die das ihrige zu Preistreibereien hinzutuen.
Energie wird vermutlich zum Luxusgut, hier ist dann Jeder gut bedient, der zB ein Konzept der Unabhängigkeit in der Jahresbilanz verwirklicht hat d.h., Heizung u. Warmwasser hinsichtlich der Verbrauchskosten quasi zum Nulltarif.
v.g.
NB: Künftige Energiekosten für Heizung u. Warmwasser werden schon mit der Bauplatzauswahl, der Ausrichtung des Gebäudes sowie der Konstruktion, Geometrie des Baukörpers bestimmt!