Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich Dir antworten soll oder lieber nicht ... meine Toleranzschwelle gegenüber schlechtem Benehmen ist sehr verhalten ausgeprägt
Aha... Ein "Du arbeitest wohl noch nicht lang in dem Beruf" von dir ist normaler Umgangston, aber wenn ich "selten so einen Blödsinn lese", dann ist das schlechter Umgangston? Da kennt man ja gleich den angesetzten Maßstab...
Du hast 2 Bohrungen in die Diskussion eingebracht; nicht ich.
Wie oft bohrt man denn bei euch so? Die deutschlandweit arbeitenden unabhängigen Gutachter, die ich kenne, handhaben das jedenfalls immer so. So ab ca. 100m2 kommt dann die 3. Bohrung und wenn es größer wird halt noch mehr. Wurde mir jedenfalls mal so erklärt, daneben gestanden hab ich noch nie.
Wenn ihr öfters bohrt, dann gib doch mal eine Richtlinie an, wo wir das alle nachlesen können. Ich sag denen dann auch, dass sie seit Jahren alles falsch machen.
Es hat einen Grund, daß Du nicht mehr als Maurer arbeitest; richtig?
Ja natürlich hat das einen, nennt sich Arbeitsunfall. Rest siehe 1. Antwort...
Jeder BU, jeder Tiefbauer ganz bestimmt, kann anhand eines Bodengutachtens in Verbindung mit einem Vorabzug Lageplan (Lageplan incl. Geländehöhen) ein Angebot erstellen. Jeder seriöse BU, Tiefbauer, wird seinem Kunden sagen, in welchem Bereich => +/- Euro <= er Toleranzen zu erwarten hat, weil er zuvorderst den worst case unterstellt hat.
Ja was denn nun? Festpreis oder Toleranzen? Laut meinem Duden geht beides zusammen nicht. Festpreis bleibt Festpreis, ob die erwartete Menge über- oder unterschritten wird, ist dabei egal, deswegen macht man das ja...
Man kann natürlich den schlechtesten Fall anbieten und wenn was übrig bleibt, dann freut sich der Bauherr, oder eben umgekehrt. Hat halt nur nichts mit dem genannten FESTPREIS zu tun.
Die ursprünglich angesprochen 30cm stehen im Angebot, lange bevor sich der Bauherr für irgendeine Firma entscheidet und es ist halt immer zu wenig, nichts anderes habe ich gesagt.
Natürlich kann man dann (meist nach Kauf des Hauses) später die Kosten genauer schätzen, bringt einen aber auch nicht weiter, da man ja bereits gekauft hat. Da das Gutachten bei vielen Firmen im Preis enthalten ist, werden das wohl die wenigstens vorher selbst in Auftrag geben, auch wenns schlauer wäre für die Gesamtkalkulation.
Mit ein wenig Glück wurde der Bauherr wenigstens vorher darauf hingewiesen, aber mehr ist zu diesem Zeitpunkt einfach nicht zu machen und andere Behauptungen sind marktfremd.
Warum nun eine Abrechnung nach Lieferschein und vorher festgelegtem (und verglichenem) Preis pro m3 nicht transparent sein soll, erschließt sich mir nachhaltig nicht, hier gibt es nämlich keine Toleranzen. Vom generellen Gutachten habe ich übrigens nie abgeraten, das macht immer Sinn.
Das kann ich kaum kommentieren, da ich nicht weiß, was Du unter dem Job des Hausverkäufers verstehst. Ich, für meinen Teil, bin immer bestrebt, aus meinen Aufträgen langfristige Referenzen zu generieren.
Ist mir aus Versehen auch schon mal passiert und das sogar ganz ohne Tatsachen zu verdrehen....